Hallo Leute,
melde mich mal wieder zurück. Habe gerade zwei Wochen Urlaub auf Kos, Nissiros und Kalymnos gemacht. Zwei Wochen voller Sonnenschein, griechischem Wein und Musik, und jetzt wieder im kalten München. Brrr...
Zum Aufwärmen also mal wieder ein kleines Rätsel:

Ein alter Beduine lag im Sterben und vermachte seinen ganzen Besitz (immerhin 17 Kamele) an seine drei Söhne. Der erste sollte die Hälfte, der zweite ein Drittel, und der jüngste ein Neuntel davon bekommen. Allerdings dürfe kein Tier getötet oder geteilt werden.
Als er dann schließlich die Augen schloss und sich auf den Weg zu Allah machte, ließ er seine Söhne ziemlich ratlos zurück, denn schon beim ältesten Sohn standen sie vor einem unlösbaren Problem. Wie sollte dieser seine Anteil von 8,5 Kamele kriegen ??? Und bei den anderen beiden würde es ja noch schwerer.
In ihrer Not baten sie deshalb einen weisen Mahdi um Rat.

"Nun!" sprach dieser: "Das ist doch kein Problem. Ich werde euch eines von meinen Kamelen ausleihen, und dann sollt ihr teilen."
Mit den nun vorhandenen 18 Kamele sah die Sache natürlich ganz anders aus: Der älteste Sohn bekam seinen Anteil von 9 Kamelen, der zweite Sohn sein Drittel, also 6 Kamele, und schließlich der Jüngste auch sein Neuntel, also 2 Kamele.
Damit waren die 17 Kamel verteilt, der Mahdi bekam sein Kamel zurück, und alle waren zufrieden und lobten die Weisheit Allahs.

Gruß Monacus

_________________
Für die einen ist es ein Betriebssystem, für die anderen das längste Virus der Welt.

http://www.elsemann-web.de

1/2 + 1/3 + 1/9 = 17/18

Monacus wusstes du nicht das Thoro ein Mathe Genie ist Ich hätte warscheinlich Stunden gebraucht er hat es bestimmt in 30 Sec. gelöst ?! Aber trotzdem nett , Danke !!

Gruß Susi

_________________
Die Geschichte geht weiter denn das letzte Wort wurde noch nicht geschrieben Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

@ Susi:
Ne, wusste ich nicht. Aber man lernt ja dazu.

@ Thoro:
Toll, dass man auch heute bzw. bis vor kurzem, noch Bruchrechnen lernt. Hatte ich nach den letzten Pisa-Veröffentlichungen kaum noch erwartet.

@Allgemein:
War ja eigentlich auch kein richtiges Rätsel, sondern mehr eine nette Geschichte. Aber wenn ihr wollt, dann könnten wir ja auch mal was ernsthaftes machen.

Gruß Monacus

_________________
Für die einen ist es ein Betriebssystem, für die anderen das längste Virus der Welt.

http://www.elsemann-web.de

Klar immer gerne Monacus Und Bitte nee extra schwere für Thoro

Gruß Susi

_________________
Die Geschichte geht weiter denn das letzte Wort wurde noch nicht geschrieben Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Na gut Susi, aber fangen wir doch trotzdem mit etwas leichterem an. Stellt euch folgende Situation vor:
Ihr sitzt in einem Boot, das auf dem Wasser eines Swimmingpools schwimmt, und mit euch im Boot befindet sich außerdem ein großer Felsbrocken mit einem Gewicht von einigen Kilo.
In dieser Situation markiert ihr nun mit einem Stift genau die Höhe des Wasserstandes an der Wand des Pools.
Danach werft ihr dann den Stein ins Wasser und schaut euch eure Markierung wieder an.
Was meint ihr: Ist der Wasserspiegel gestiegen, gleich geblieben oder gefallen?

Gruß Monacus

_________________
Für die einen ist es ein Betriebssystem, für die anderen das längste Virus der Welt.

http://www.elsemann-web.de

Hmm, ich sage der Wasserspiegel bleibt gleich weil ... Der Stein war ja vorher auch schon auf dem Wasser, hat also genauso viel Wasser verdrängt jetzt. Spielt keine Rolle ob er im Wasser oder auf dem Wasser ist, die Verdrängung ist gleich.

Ja würde das gleiche Tippen!!

Vieleicht sollten wir die Antworten besser als Spoiler setzten um anderen auch nee Chance zu geben

Wir wollen mehr Monacus

Gruß Susi

_________________
Die Geschichte geht weiter denn das letzte Wort wurde noch nicht geschrieben Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Also dann beziehe ich mal die Gegenposition und sage, dass der Wasserstand nicht gleich bleibt. Ich habe da noch irgenwas im Unterbewusstsein, aber zur Zeit ist es noch zu "verschwommen" ...

... aah und schon wurde es klarer:

Also ich sehe schon, bei Thoro muss man stärkere Geschütze auffahren.
Natürlich hat er recht, und wenn Archimedes noch leben würde, dann würde er ihm wohl anerkennend auf die Schulter klopfen und - so wie ich - laut Bravo - bzw. das altgriechische Pendant dazu - rufen.
Im Wasser verdrängt der Stein nur sein eigenes Volumen. Im Boot hingegen eine viel größere Menge Wasser, nämlich genau so viel, wie seinem eigenen Gewicht entspricht.
Ganz nebenbei auch der Grund dafür, warum Schiffe aus Eisen im Wasser trotzdem nicht untergehen.
War übrigens ein toller Hecht, der olle Archi, der bereits vor 2200 Jahren nicht nur Experimente in der Badewanne veranstaltete, sondern ganz nebenher auch noch die Zahl "Pi" entdeckte und damit die Berechnung von Kreisumfang und Kreisfläche ermöglichte.

Ich sehe schon, für Thoro muss ich doch noch in meinen Waffenkeller gehen und nach den größeren Kanonen schauen.

Gruß Monacus

_________________
Für die einen ist es ein Betriebssystem, für die anderen das längste Virus der Welt.

http://www.elsemann-web.de

Jetzt weiß ich wie Thoro es meinte. Hab deiner Erklärung nicht ganz folgen können Thoro, nun leuchtet es mir ein.

Ich schreibe mal schnell noch eine Frage ...

Ich stelle mich auf einem Hocker und springe runter. Bin ich während des Fluges leichter, schwerer oder wiege ich dann genauso viel?

P.S.: Sind das Fragen vom ZDF?

Wenn ich mich nicht völlig irre: Deine Masse bleibt die gleiche, dein Gewicht ist gleich Null.

Ich warte mal noch auf andere Antworten.

P.S.: Schreibt man schnell so wird man schnelll! (doofe Tippfehler)

Das ist m.E. nicht ganz so leicht zu beantworten.
Nach Newton ist Kraft gleich Masse mal Beschleunigung (P = m x b).
Seine Masse bleibt gleich, erfährt jedoch durch die Erdanziehung "g" eine Beschleunigung. Die Fallgeschwindigkeit nimmt also zu und ereicht beim Aufprall auf dem Boden ihr Maximum.
Würde er also auf eine Waage springen, würde diese im Augenblick des Aufpralls ein erheblich höheres Gewicht anzeigen, weil sich die Energie seines Falls in diesem Augenblick als Kraft auf die Waage (Gewicht) auswirkt.
Diese Energie ist aber auch schon während des Falls vorhanden, sodass sein Gewicht (könnte man es denn in diesem Augenblick wiegen) auch hier bereits höher ist.
Gruß Monacus

_________________
Für die einen ist es ein Betriebssystem, für die anderen das längste Virus der Welt.

http://www.elsemann-web.de