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BeitragVerfasst: 22.06.2005 - 10:53 
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Sie ist schon eine Weile marschiert und sammelt alle vertrockneten Reste auf . Wieder eröffnet sich in weiter ferne ein Bild. Ein Bahro steht vor einem Tor.
Es hat keinen Sinn zu rennen, denn wenn Cathy nahe dran ist, wird das Trugbild wieder verschwinden.
Aber was ist denn hier los ??
Die dunkle Bestie ist auf einmal verschwunden ???
Und das Tor steht weit geöffnet vor ihr. Gibt es ein durchkommen ? Was erwartet Cathy dahinter ??
Die vertrockneten Reste in ihrem Rucksack beginnen eigenartig zu vibrieren. Sie holt die raus und das Buch gleitet auf den Boden, bleibt liegen mit einer geöffneten Seite. Die vertrockneten Reste schlängeln sich lansam auf die geöffnete Seite und bilden ein geflecht. Beim näheren betrachten erblickt sie eine einsame Person die in der Wüste umher irrt. Sie berührt die Stelle im Buch und schwupp steht sie neben Thora.
Ahh geschafft , Thora ich hab dich gefunden!!!, aber keine Antwort.
Cathy geht zu ihr und berührt sanft ihre Schultern. Aber Thora reagiert nicht..
Was ist denn das ???
Cathy zeichnet mit ihren Händen ein Willkommensgruss auf den Boden, aber wie durch Geisterhand verschwinden die Zeichen wieder.
Thora, bitte hilf mir !!Erst jetzt bemerkt Cathy das beim sprechen kein Ton raus kommt.
Was kann sie nur dagegen tun ??
Wieder schaut sie in ihr Buch und sieht Sharie in ihrem Relto aufräumen. Wieder berührt sie das Buch und landet bei Sharie. Sharie, kannst du mir helfen ?? Wieder kommt kein Ton von ihren Lippen.
Auch berührt Cathy ihre Hand als sie mit dem Geschirr Richtung Haus geht. Und siehe da, es scheppert gewaltig.
Cathy kann das leichte Zittern bei Sharie wahrnehmen.
Was hat sie da angestellt?? Warum kann niemand Cathy sehen ??

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BeitragVerfasst: 22.06.2005 - 13:43 
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Sharies ganze Gedanken kreisten um Cathy . Was hatte sie nur wieder gemacht . Jeder wusste das man in einigen Teilen der Welten niemals Ohne KI und Reltobuch reisen durfte . Sie wäre doch niemals so unvorsichtig gewesen ??
Die Welten waren sehr alt , und sie begannen zu zerfallen . Selbst in der Stadt , wo ja nun das Leben wieder eingekehrt war , war man sich nie sicher ob nicht irgentwo was einstürzen würde .
Riesige Balkone waren einfach weggebrochen und man sah an einigen Stellen das die Beflasterung der Strassen aufbrach.

Nein so unvorsichtig wäre Cathy nie gewesen

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Die Geschichte geht weiter denn das letzte Wort wurde noch nicht geschrieben Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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BeitragVerfasst: 22.06.2005 - 14:40 
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Thora würde zuerst ins eigene Relto zurückkehren, um nach dem Rechten zu sehen. Nach einem letzten Blick auf Sharie legte sie ihre Hand auf das Reltobuch...ein immer wieder atemberaubendes Gefühl. Es würde nie alltäglich für sie sein, sondern immer wieder neu erlebt werden.

Als sich die vertrauten Umrisse ihrer bescheidenen Hütte aus dem flirrenden Nebel herauskristallisierten, war es fast vollständig dunkel. Der Mond stand nicht am Himmel, und die Sterne leuchteten heute nur schwach. Das bedeutet, das morgen der blaue Nebel wieder alles einhüllen würde...

Rasch betrat sie den Wohnraum und ging zur angrenzenden Küche. Aus dem Regal nahm sie eine Flasche Gira_Tee, der kalt genossen, eine belebende und kräftigende Wirkung hatte. Sie würde es in der Wüste brauchen.

Noch einen letzten Blick warf sie in die Runde, bevor sie das Buch zur Wüste aus dem Regal zug, es öffnete... und wieder spürte sie die Fascination, die von der flimmernden Seite ausging. Sie wartete auf das vertaute Kribbeln in der Hand...es würde sein wie immer...doch diesmal war es anders. Die bunten Schlieren, von denen immer eine fast beruhigende Wirkunk ausging, zogen sich drohend um sie zusammen. Grelle Blitze tanzten vor ihren Augen, ein Schwindel erfaßte sie und sie hatte das Gefühl, in einen bodenlosen Abgrund gezogen zu werden. Sie schrie - doch niemand konnte sie hören.

Nach einer schier endlos langen Zeit, einer letzte grellen Explosion, wich das Panikgefühl und sie stürzte übergangslos zu Boden. Schwer atmend lag sie und krallte ihre Hände erschöpft in de feuchten Boden. Feucht...ruckartig setzte sie sich auf und sah sich fassungslos um. Das war nicht die Wüste...das war undurchdringlicher Dschungel, wie sie ihn in keiner welt bisher gesehen hatte. Sie tastete zum Gürtel...das Reltobuch war noch da, doch sie fürchtete, es zu benutzen. Wo würde sie dann hinkommen???

Cathy...wo war sie? Und wo war sie, Thora, gelandet?? Sie hörte das Schreien und die Geraüsche von fremdartigen Tieren. Es war hell, doch die Sonne konnte sie nicht sehen. Mühsam stand sie auf und langsam kehrtr ihre kühle Überlegung zurück. Sie beschloß, die nährere Umgebung zu erkunden. Rechts von ihr war der Dschungel etwas weniger dicht und sie und sie schob überhängende Äste und Lianen zur Seite und ging los. Doch zuvor würde sie versuchen, Cathy eine Nachricht zu senden. Sie öffnete die Ki...und schrieb...wollte...es ging nicht...verzweifelt schüttelte Thora das Gerät, was ihr eigentlich schon immer unheimlich gewesen war. ea war tot...nichts ging mehr...

Ein kleines rattenähnliches Geschöpf huschte an ihren Füßen vorbei, bunte, große Vögel hüpften in den hohen Baumkronen... ein dumpfes, fernes Grollen erzitterte die Luft...und der Boden schwankte leicht...ein Vulkan?

Mühsam bahnte sich Thora einen Weg duch das dichte Gehölz. Von der Hitze und der allgegenwärtigen Feuchtigkeit war sie nach kurzer Zeit völlig duchnäßt. Nach stundenlangem Marsch, wie ihr schien, lichtete sich die Umgebung und die Bäume standen nicht mehr so dicht. "Mein Gott", dachte sie, "wo bin ich heir bloß"? Die Bäume wurden niedriger, blauer Himmel lugte zwischen den Zweigen hindurch und dann fiel ihr Blick auf den fremden Horizont...

Eine weite feuchte Ebene mit dichtem, aber niedrigem Pflanzenwuchs, unterbrochen von kleinen Lichtungen. Über allem stand drohend ein riesiger Vulkan, um desse Spitze dichte Rauchwolken standen. Und wieder das Grollen...der Boden schwankte leicht...

Erschöpft setze sich Thora auf eine kleinen Umgestürzten Baum und versuchte, Ordnung in die aufgewühlten Gedanken zu bringen. Da..was war das? Neben dem Stamm lag auf dem feuchten Boden ein Buch...langsam hob sie es auf...es war unversehrt und trocken. Also konnte es noch nicht lange hier liegen. Vorsichtig öffnete sie es...ein Reltobuch...fassungslos sah sie zu, wie feiner rötlicher Sand aus den Seiten rieselte...wie Wüstensand...Wer hatte es verloren? Und woher kam der Sand?? Hier gab es keinen Wüstensand....

Mit zitternden Händen verstaute sie es in der Gürteltasche...Cathy??
Ein Schwindel erfaßte sie...die Umgebung veränderte sich...Und wie eine Vision sah sie plötzlich Cathy vor sich, die ununterbrochen auf sie einredete, aber Thora konnte nichs hören. Cathys Umrisse flimmerte und verschwanden schließlich wieder...zurück blieb der Dschungel mit dem drohenden Vulkan...

Noch einmal versuchte sie, die Ki zu aktivieren, nichts...sie betrachtete nachdenklich den feinen Sand, der aus dem Buch gerieselt war. Ihr Blick fiel auf den Vulkan...war sie etwa in der Wüste?? In einer anderen Zeit??? Verwirrt schloß sie die Augen...was nun???


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BeitragVerfasst: 22.06.2005 - 15:48 
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Das Tor schein im Buch zu glühen.

Verzweifelt schupst sie eine Vase vom Tisch in Sharies Relto. Nicht böse sein Sharie !!
Irgenwie will sie sich ja bemerkbar machen, aber die Vase landet unversehrt wieder auf ihrem Platz.

Das Tor glüht noch heftiger...
Sie geht endtäuscht wieder zurück in die Wüste. Ein komplizierter Mechanismus steht vor dem Tor und Cathy versucht daran zu hantieren !!
Aber nichts passiert.
Es scheint als ob eine kühle Brise durchs Tor weht, sie nimmt allen Mut zusammen und durchschreitet das Tor.

Waaaaasss !!! Wo bin ich den hier ??? Ein Dickicht aus Blätter und hängenden Lianen versperrte ihr den Weg. Sie dreht sich um... wo ist denn das Tor?? Wie ist sie denn hier her gelangt ? Cathy schreitet wieder zurück und befindet sich an der glühenden Sonne der Wüste. Das Tor ist unversehr tund hat seinen ursprung wieder erlangt. Der Mechanismus hat sich verändert. Schnell schreibt Cathy alles auf . Soll sie noch mal durchgehen ?

Na ja immer noch besser im Dschungel als in der heissen Wüste.
Kurz entschlossen durchschreitet sie wieder das Tor.
Nein !!! Wo ist sie denn nun gelandet? Es ist noch heisser als in der Wüste , stinkender Rauch versperrt ihr die Sicht, nur schemmenhaft kann sie ein dutzend dunkle Gestalten erkennen. Diese unheimlichen Geräusche die sie wiedergeben. Überall Lavaflüsse und eines scheint freudig darüber zu sein , das jemand den Weg zu ihnen gefunden hat. Gefährlich nahe kommen sie ihr und sie macht ein paar Schritte zurück.
Die Hitze hier in der Wüste ist gerade wohltuend.

Cathy schaut den Mechanismus des Tores an, erkennt wieder Veränderungen und schreibt diese auf.
Was nun ??
Soll sie noch mal durchs Tor schreiten ??
Was erwartet sie den diesmal ??
Es wird ihr bange ums Herzen, aber in der Wüste ist kein durchkommen. Ein Schritt, nur ein ganz kleiner, ein letzter Versuch ist es wert.

Diese angenehme Kühle und das gezwitscher der Vögel macht sie überglücklich. schnell knickt sie einen Ast da wo sie vermutet das das Tor steht und schreitet weiter. Immer einen Ast knickend, immer mit der Gewissheit das vielleicht was unheimliches kommt. So kann sie dann zumindest zurückrennen.

Cathy hört ein leises Plätschern. Hmm wieder mal ein Schluck Wasser, das wäre gut. Bald sieht sie einen kleinen Flusslauf und folgt ihm. Um die nächste Biegung und oh wunder ein kleiner See. Sie stürzt sich ans Ufer und kostet das Wasser. Es rinnt ihr erfrischend die Kehle runter.

Ein Bad würde ihr jetzt gut tun auf all den Schreck denn sie erlebt hat und schon stürtz sie sich in den See. Angenehm diese Frische, das Kühl lässt ihr die Nackenhaare sträuben.

Irgenwas ist hier seltsam. Wo bleibt denn das Vogelgezwitscher ? Ängstlich dreht sie sich um und erblicht am Ufer eine dunkle Gestalt. Nein hier sind sie auch. Was nun? Es gibt kein zurück. Die Gestalt zeigt auf einen hohen Berg aus dem sich grosse Aschenwolken türmten. Ein Vulkan ?
Cathy blickt wieder ans Ufer, aber die Gestalt ist verschwunden. Eilig klaubt sie ihre Klamotten zusammen und noch eiliger zieht sie sich an. Ein dumpfes Grollen erschüttert den Boden. Fast wäre sie umgefallen. Schnell rennt sie den abgebrochenen Zweigen nach und bleibt verdutzt stehen, die abgebrochenen Zweige zeigen in drei Richtungen, was nun??

In sich versunken steht sie da und überlegt.

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BeitragVerfasst: 22.06.2005 - 19:29 
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Dunkle Wolken waren aufgezogen und es begann kräftig zu regnen. Thora flüchtete zurück zu den hohen Bäumen...doch der Regen kühlte auch die drückende, schwüle Luft.

Wem gehörte das verlorene Reltobuch? Wenn nicht Cathy, wem sonst? Cathy wollte zur Wüste und hatte sich trtz Ankündigung bei Sharie nicht gemeldet.

Es kostete Thora Überwindung, ihr eigenes Reltobuch zu öffnen...doch hie konnte sie nicht bleiben. Sie würde es versuchen. Das gefundene Reltobuch war wichtig, ja, sogar lebenswichtig für den, der es verloren hatte.

Noch einmal sah sie sich prüfend um... War es wirklich die Wüste? War sie einmal so üppig grün gewesen? Sinnend betrachtete sie den Vulkan... Er sah anders aus, als der, den sie von der vertrauten Wüste kannte. Und die Spalte?? Wo war sie?? Wenn es sie gab??

was hatte sie falsch gemacht?? Sie wollte vom Relto zur Wüste linken - wie so viele Male zuvor. Und war nun hier! Sie dachte daran, wie lang ihr die Reise vorgekommen war - sie war nun fast sicher, das es nicht nur ein Ortswechsel, sondern auch ein Zeitwechsel gewesen war. Es hatte keinen Sinn, wenn sie hier ziellos durch den Regen lief. Sie würde, wenn alles klappte, noch einmal hierher zurückkehren. Ja, wenn es mit dem "Wann" funktionierte.

"Jetzt", dachte sie...jetzt, oder nie...sie hatte das Gefühl, mit geschlossenen Augen in die Tiefe zu springen...

Als sie die Augen öffnete, stand sie in dem vertrauten, blauen Nebel, der langsam immer dichter wurde. Sie kannte das...wenn der Nebel sich auflöste, würde die Luft wieder klar und kühl sein und die Tautropfen würden sich wie ein Schleier aus zartblauem Eis über alles legen.

Schnell öffnete sie ihre Ki und atmete erleichtert auf, als sie das beruhigende Glühen der Aktivierung sah. Sie sah auf ihren Zeitgeber und runzelte die Stirn...sie war länger als 24 Stunden fortgewesen... Würde Sharie noch zu Hause sein? Dann könnte man zusammen versuchen, zur Wüste zu linken...denn etwas stimmte dort ganz und garnicht...

Sie öffnete das Reisebuch..in wenigen Sekunden würde sie wieder bei Sharie sein...


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BeitragVerfasst: 23.06.2005 - 12:46 
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Sharie war kurz davor einzuschlafen als sie ein Link Geräusch hörte !!
Locutus , dachte sie bei sich selbst und war um so verdutzter als Thora vor ihr stand !!

Thora , was ist passiert ?? Ist etwas nicht in Ordnung ?? Ich meine du bist gerade erst nee Stunde weg und schon wieder da , da muss doch was passiert sein ?? Und wo ist Cathy ??Thora sag doch was !!

Vollig aufgelöst und mit einem Zittern in den Knien stand Sharie da . Thora schien nach Luft zu schnappen . Würden ihre schlimmsten Befürchtungen wahr werden ??

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BeitragVerfasst: 23.06.2005 - 15:35 
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Ein heftiger Donnerschlag riss sie aus ihren Gedanke, die Regentropfen brasselten ihr ins Gesicht, rannen den Nacken runter bis zu den Füssen. Ihre Kleider waren längst durchnässt.
Schnell suchte sie Schutz unter einem Baum und schaute sich die abgeknickten Äste an. Soll sie nach links oder nach rechts?
Cathy entschied sich nach links und folgte dem unvermeidlichen Pfad. Es regnete unaufhörlich, der Donner grollte in der Ferne.

An einem kleinen Dornengestrüpp erblicht sie einen Fetzen Stoff, er kommt ihr bekannt vor. Zu wessen Kleid kann er nur gehören ?

In Gedanken an diesen Stofffetzen schreitet sie weiter, der Dschungel lichtet sich und es eröffnet ihr eine wundersame Landschaft , mit niedrigen Gestrüpp und weitere Lichtungen. Ein dumpfes grollen liegt in der Luft und der Boden zittert leicht. Erst jetzt bemerkt sie den Vulkan, er scheint näher gerückt zu sei als beim Bachlauf.

Da hört sie ein ihr vertrautes Geräusch. Das fein zirpende Geräusch eines Linkbuches. Sie rennt los in der Hoffnung eine rettende Person zu finden.

Der Wind kräuselt sich, vor sich sieht sie gerade noch einen Hosenzipfel, der Rest hat sich schon aufgelöst. Die gleiche Art Stoff wie sie in ihrer Hosentasche hat. Die Luft flimmert , die Regentropfen scheinen sich in kleine Nebelschwaden aufzulösen und plötzlich ist die Luft wieder umgeben von Regentropfen. Wer war den das ??

Ein markdurchzehrender Schrei lässt sie aufschrecken, in der Ferne erblickt sie ein Bahro. Er scheint wütend und springt an Ort und Stelle. Ein feines Beben erschüttert den Boden, aber nicht vom Vulkan her nein von Bahro aus gehend.

Es ist ihr unheimlich, aber die Art und Weise wie sich der Bahro verhält, stimmt sie irgendwie nachdenklich. Er schüttelt traurig den Kopf und schreitet richtung Dschungel. In sehr grossem Abstand folgt sie der dunklen Gestalt. Irgenwas macht sie neugierig. Die Gewissheit das er ihr nichts angetan hat, das er sie zum Tor geleitet hat, ihr in der Wüste die vertrochneten Reste hinterlegt hat, damit sie nicht verhungern und verdursten musste. Warum deutete er auf den Vulkan ??

Bald hat sie den Stofffetzten in ihrer Hosentasche vergessen und schreitet einfach weiter.
An der Lichtung vorbei in den Dschungel. Sie bemerkt gar nicht das die abgebrochenen Zeige sich wieder aufrichten.

Wie aus den nichts erscheint plötzlich eine etwas kleinere, leicht untersetzte dunkle Gestalt mit einen jungen an ihern Bauch gepresst, welches genüsslich an ihren Zitzen saugt, aus den Dickicht. Der Bahro hält abruppt an und gestickuliert wie wild mit seinen Branken. "Ora" donnert er mit einer Stimme die Cahty durch March und Bein gehen.
Sie versteckt sich hinter einem Busch und schaut dem Schauspiel zu. Die untersetzte dunkle Gestalt schreit mit einer wilden hohen Stimme "Ati" und schüttelt wild den Kopf. Beide schauen sich fragend an, drehen sich um und ihre Blicke dringen bis zu Cathy. Die Bahro fordern sie auf, mit einem gefuchtel mit ihrer Riesenbranken, ihnen zu folgen. Sie duckt sich, in der Hoffnung das sie nicht gesehen wird.

Die zwei Bahro schreiten durch das Dickicht und verschwinden, mit ihnen das Geheul.
Zittern bleibt Cathy stehen und erinnert sich an die Stelle wo sie von der Wüste her gekommen war.

Was erwarten die Bahro von ihr ? Sie ist sich unschlüssig und weiss nicht was sie tun soll. Ein feines ziehen an ihrem Handgelenk lässt sie aufschrecken. Aber es ist niemand da. Das ziehen lässt nicht nach und geleitet sie an die Stelle wo es in die Wüste geht. Sie schreitet durch Tor und findet sich an der prallen Sonne wieder..............

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BeitragVerfasst: 24.06.2005 - 12:37 
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"Eine Stunde? Sharie, das kann nicht sein! Nach meinem Zeitgeber habe ich dich vor fast 25 Stunden verlassen"

Wenn das stimmte, überlegte Thora, dann mußte die Zeit dort im Dschungel schneller vergangen sein als hier. Plötzlich spürte sie, wie Müdigkeit und Erschöpfung nach ihr griffen. Daheim in ihrem Relto hatte sie sich noch so stark gefühlt...

"Aber komm - ich erzähle dir alles, was ich erlebt habe. Wirklich seltsam..."

Thora strich sich die nassen Haare aus der Stirn und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Erst jetzt sah sie, das ihre Hose an der Seite zerrissen war. Auch das noch - dachte sie. Sie mußte an einem Ast hängengeblieben sein.

Der verwirrte Gesichtsausdruck der Freundin über Thoras plötzliches Auftauchen wich erwartungsvoller Spannung. Sie hörte aufmerksam zu und stellte keine einzige Zwischenfrage.

Als Thora verstummte, sahen beide Frauen nachdenklich auf das gefundene Reltobuch, in dessen Seiten noch immer feine Spuren von rotem Sand zu sehen waren.

"Und du hast Cathy wirklich gesehen, Thora"? fragte Sharie. "Und nicht wieder geträumt"? Der leise Zweifel in ihrer Stimme war deutlich herauszuhören.

"Doch, doch - ich habe sie gesehen", versicherte Thora. "Und sie muß mich auch gesehen haben, denn sie hat mich angesprochen, aber ich habe nichts gehört, keinen Ton. Es war, als ob ein Energieschirm zwischen uns gestanden hat. Ich konnte nicht erkennen, was sich hinter ihr befand. Bis ich mich von meiner Überraschung erholt hatte, war alles vorbei und ich stand wieder allein im Dschungel. Wenn wir ihr helfen wollen, müssen wir über dein Buch zur Wüste linken. Meines will ich nicht benutzen, wer weiß, wo wir WANN landen".

Schaudernd dachte sie wieder an ihren unfreiwilligen Sturz in die Dschungelwelt. War jemand von der Wüste in diese Welt gelinkt? Aber womit? Es gab ihres Wissens kein Buch zu dieser Welt. Oder war diesem Jemand das gleiche passiert, wie ihr,Thora? Und hatte er dort dann das Reltobuch verloren? Doch es war voller Sand gewesen - also mußte es auf dem Wüstenboden gelegen haben... Dieses lebenswichtige Buch trug man auf Reisen immer am Körper. Niemals durfte man die wasserdichte Tasche einfach ablegen...

Fragen über Fragen...und keine Antwort...mühsam unterdrückte sie ein Gähnen...

"Sharie, bevor wir zur Wüste linken, sollten wir einige Vorbereitungen treffen und auch Notverpflegung mitnehmen. Ich trockne schnell meine Sachen am Kamin - ich bin ja noch total nass. Vielleicht sollten wir auch noch eine Nachricht hinterlassen, falls einer der anderen Freunde kommt. Was meinst du,Sharie"?


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BeitragVerfasst: 24.06.2005 - 15:09 
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Mh ,ja Thora du hast recht wir sollten Vorbereitungen Treffen . Aber das mache ich . Wenn das stimmt was du sagst dann bist du jetzt seid dreißig Stunden Unterwegs gewesen ! Du musst einfach ausruhen bevor wir gehen .
Wenn wir Cathy finden , was ich doch sehr hoffe, dann kann ich mich nicht um euch beiden Kümmern !! Niemand weiß wie lange es dauert bis wir wieder hier sind !


Sharie überlegte kurz rannte ins Haus und kam mit einem heissen Getränk um die Ecke.

Trink das bitte Sharie reichte Thora einen Becher mit einem Getränk das nicht gerade gut roch. Verdutz´t schaute Thorah sie an und sagte :Sharie wir haben keine Zeit zum Tee trinken , wir müssen los !!

Thora , glaub mir , du solltest es trinken . Es ist ein uraltes Rezept meiner Großmutter . Dieser Tee bewirkt einen kurzen aber sehr intensieven Schlaf nach dem du dich fühlst als wenn du 12 Stunden im Bett gelägen hättest . Es bringt nicht schon halb geschwächt los zu rennen und vieleicht später selber gerettet werden zu müssen . Nach dem was du erzählt hast , ist es sehr wichtig das unser Verstand völlig klar ist

Sharie sah wir Thora nach dem Dicken "Aber .." suchte ,es wohl aber einsah das sie recht hatte.Mit einem gewissen Wiederwillen trank sie den Becher aus

Ich gehe in die Stadt und besorge das nötigste und du ruhst dich so lange aus ,OK ??
OK ??
Sharie bemerkte erst jetzt wieder wie schnell der Tee doch wirkte . Thora war mit dem Oberkörper auf den Tisch gesunken und schlief tief und fest .
Sie legte ihrer Freundin noch eine Decke über die Schulter und machte sich sofort auf den Weg in die Stadt .

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BeitragVerfasst: 24.06.2005 - 19:53 
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Es war heiß...glühend heiß, doch das Prasseln eines Feuers war nicht zu hören. Es war überhaupt nichts zu hören. Kein Laut...da war nur Hitze...als einzige Empfindung.

Ihre Zunge lag schwer wie Blei im Mund. Sie öffnete die trockenen Lippen...Wasser...Wasser...ich verdurste... Sie schrie die Worte, doch kein Laut drang über ihre Lippen.

Mühsam versuchte sie, die verklebten Augen zu öffnen. Blendende Helligkeit drang durch die schmerzenden Lider...es gab keine Zeit mehr die Gedanken waren unbeweglich wie Stein.

Der Lavastrom bewegte sich langsam und drohend auf sie zu...immer langsamer...er zerfiel und bildete erkaltende riesige Brocken. Bäume, Sträucher...alles hatte er niedergewalzt, was auf seinem Weg lag - er würde auch sie verschlingen...bestimmt...

Schatten beugten sich über ihren brennenden Körper...sie spürte milde, wohltuende Kühle, die über ihr glühendes Gesicht strich...wieder versuchte sie, die Augen zu öffnen... Vor der grellen Helligkeit zeichneten sich diffuse, dunkle Umrisse ab. Sie bewegten sich, waren überall...ein leises fremdartiges Raunen ging von ihnen aus...Panik erfasste sie...

Waren das etwa die Wüstenvögel...wollten sie sich die sichere Beute teilen... Nein...

Mit einem wilden Schrei fuhr Thora auf...sie schlug um sich...fort mit euch...Polternd fiel der Stuhl um, auf dem sie eingeschlafen war. Verwirrt blickte sie sich um...sie hatte geträumt...alles nur geträumt...

Mit weichen Knien hob sie den Stuhl auf und setzte sich an den Tisch. Was für ein seltsamer Traum...

Richtig, dachte sie - Sharie hatte ihr einen Tee gegeben nach einem alten Rezept ihrer Großmutter. Und dann wollte sie zur City und dringende Besorgungen machen... Dankbar dachte sie an Sharie...sie fühlte sich wieder frisch und ausgeruht...trotz des Alptraumes.

Wir müssen zur Wüste...wieder griff die Unruhe nach ihr...Sharie würde kommen...denn sie war noch nicht lange fort...


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BeitragVerfasst: 25.06.2005 - 06:02 
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In der City :

Sharie ahnte das es heute voll sein würde . Die Gassen waren überfüllt mit Menschen die laut ihre Waren anpriesen.
Freitags war immer Markt und man traff sich zum gemütlichen Plausch an der Ecke oder im Pub .
Sharie hatte natürlich für so was keinen Gedanken über . Als erstes besuchte sie Torahga den Gemischtwarenhändler . Er hatte alles was man für eine Reise , dieser Art , so brauchte.
An der Kasse musterte er sie von oben bis unten : Sharie alles in Ordnung mit dir ? Du rennst hier durch den Laden und man könnte denken es geht um Leben und Tod !

Sie schluckte bei diesem Satz und dachte sich Wenn du wüsstest das es so wäre , würdest du es verstehen .
Ich , Ich nein alles in Ordnung . Hatte gerade mal wieder einen Idee für die Verschönerung meines Reltos , und du weißt ja wenn ich mir erst mal was in den Kopf setzte
Sie versuchte zu lächeln aber bemerkte gleich das ihre Erscheinung und der Kommentar nicht ganz Glaubwürdig rüberkamen .
Glaub mir ist alles in Ordnung , alter Freund
Tohraga packte alles in den Rucksack den Sharie im rüberreichte und wusste nun wohl genau das irgentwas nicht passte .
Shorah und schönen Tag noch rief Sharie im beim eiligen Verlassen des Geschäftes noch zu . Fast hätte sie noch Artulos umgerannt der das Geschäft betretten wollte.
Ups , Schuldigung Und schon war sie verschwunden . Sie wusste die Zeit drängte und Thora müsste auch bald wieder wach werden .
Noch ein Kurzer Besuch beim Lebenmittelhändler und sie machte sich auf den Weg nach Hause .

Im Relto zurück sah sie das Thora schon wieder wach war und nervös auf ihrem Stuhl hin und her zappelte .
Thora , tut mir leid , aber du weißt doch . Freitags in der Stadt ist die Hölle los .

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" Hoor gah lahsah r'kotsah " donnert eine gewaltige Stimme !!

Der Wortlauf kommt ihr bekannt vor, aber was soll er nur bedeuten ??

Cathy dreht sich auf dem Absatz um und schaut direkt in ein paar rot unterlaufenen Augen. Sie hält sich verdutzt die Nase zu, denn der Atem des Bahro stinkt nach verfaultem und verwesenem. Aus dem weit aufgerissenen Mund läuft der sabber nur so runter und man kann die abgeschlagenen, zerfallenen Zähne deutlich erblicken. Die Pranken sind hoch erhoben in den Lüften und fuchtel wieder wie will.

Das Buch in ihrem Rucksack beginnt wieder zu surren und fibrieren, mit zittrigen Knien geht sie einige Schritte zurück und schaut sich die dunkle Gestalt näher an. Verwundert stellt sie fest das auch er ein Linkbuch an seinem Gürtel trägt und die KI ist nur an seinen hellen Ziffern zu erkennen.
Das Buch fällt ihr abermals aus den Händen, das Geflecht verändert sich und sie sieht ihre Freunde in der Reltohütte von Sharie.

" Hoor gah lahsah r'kotsah !! " donnert die Stimme wieder und deutet auf das Buch. Cathy schüttelt traurig den Kopf " Ich versteh dich nicht !! "
" Ora gah Shai " Er deutet eindeutig auf das Buch. Gibt er ihr die Chanche bei ihren Freunden zu sein ?? Vorsichtig berührt sie das Geflecht und befindet sich augenblicklich bei ihren Freunden.
Nachdenklich schaut sie sich um und bemerkt erst jetzt das es hier ja totenstill ist. Kein zirpen der Grillen, kein Vogelgezwitscher,nicht das angenehme brasseln des Kaminfeuers, oder das leichte plätschern des Wasserfalls, keine angenehme Brise ist zu spüren, nur die schier leblosen Freundinnen scheinen etwas zu gestikulieren und ihre ernsten Minen lassen nichts gutes verheissen.

Sie findet zwei vollbepackte Rucksäcke vor der Reltohütte !!

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Langsam stand Thora auf, trat aus der Tür und ging zu dem kleinen Teich mit den schillernden Fischen. Sie zwag sich, ihre Unruhe zu bekämpfen und atmete tief die würzige Luft ein. Am Teich ließ sie ihre Hand langsam durch das kristallklare Wasser gleiten. Ruhig glitten die Fische dahin und sie beobachtete die kleinen Wellen, die sie mit ihrer Hand erzeugt hatte. Sharies Hütte spiegelte sich in dem klaren Wasser und bewegte sich nun hin und her...mitsamt dem flirrenden Luftwirbel davor...

Thora fuhr herum...Sharie? Fasziniert beobachtete sie das Farbenspiel in der Luft, was einer Materialisation vorausging...warum dauerte es so lange? Sie erkannte die Umrisse einer menschlichen Gestalt...nein, das war nicht Sharie. Das Flimmern wurde schwächer...wieder stärker...um dann ganz zu erlöschen. Thora fröstelte plötzlich...jemand hatte versucht, hierher zu linken, und es hatte nicht richtig funktioniert. Nervös strich sie sich mit beiden Händen durch das Haar. "Langsam werde ich verrückt" -murmelte sie. Es wurde Zeit, das Sharie kam.

Mit schnellen Schritten ging sie zur Hütte...ihr Blick fiel auf die Schale mit Keksen, die auf dem Tisch stand. Die Anspannung des soeben erlebten fiel von ihr ab. Sie lächelte - Sharies Kekse waren berühmt in den Höhlen...

Als sie hinter sich ein Linkgeräusch hörte, drehte sie sich erwartungsvoll um. Erleichtert erkannte sie Sharie, die ihre Einkäufe abstellte. Trotz dem Ernst der Lage gelang Sharie ein Lachen, als sie Thora sah.

"Siehst du, ich habe dir doch gesagt, das du ganz schnell wieder munter wirst".

"Dein Tee hatte eine direkt umwerfende Wirkung, Sharie. Wir sollten etwas davon mitnehmen. Ich sehe schon, du hast an alles gedacht...Konzentratriegel, Heilplasma, Medikamente, Verbandsmaterial, alles da. Die Wasserflaschen habe ich schon gefüllt und meinen Gira-Tee haben wir ja auch noch. Oder fehlt noch etwas"?

"Nein, es kann losgehen, Thora".

Das feine Sirren von draußen war kaum zu hören...beide Frauen waren viel zu beschäftigt, um es bewußt wahrzunehmen...wieder flimmerte die Luft an - und abschwellend, doch auch diesmal baute sich das Feld nicht vollständig auf. Die verzweifelt winkende halbtransparente Gestalt bemerkte keine von den beiden Freundinnen.

"OK", sagte Thora. "Ok, zuerst du", kam es von Sharie.

Beide materialisierten in Abständen von wenigen Sekunden unweit des alten erloschenen Vulkans. Die ersten Sonnenstrahlen tasteten sich über die Berge...die Luft war kühl...würde sich aber schnell erhitzen. Vorsichtig sahen sich beide nach allen Seiten um. Nichts...alles war wie immer.

Sie beschlossen, so schnell wie möglich zu den wenige Kilometer entfernten Bergen zu marschieren, um die morgendliche Kühle auszunutzen. Das Gebiet der Berge war unerforscht...die wenigen Forscher, die sich in diese Gegend gewagt hatten, erzählten von rätselhaften Lebewesen, die man jedoch nie genau zu Gesicht bekommen hatte. Man sagte, diese Wesen würden sich einfach in Luft auflösen und an anderer Stelle urplötzlich wieder auftauchen.

Vor einigen Jahren sollte ein Forscher dort einen Eingang zu einer riesigen Höhle gefunden haben. Er hatte regelmäßig über seine Ki Berichte von seinen Entdeckungen gesendet. Seine letzte Nachricht lautete:"Freunde, ich habe etwas Phantastisches entdeckt. Ihr werdet es nicht glauben". Danach hörte man nie wieder etwas von ihm und er kam auch nie zurück.Doch man hatte auch noch nie eine Suchexpedition gestartet. Und so richtig ernst hatte keiner diese Forscher genommen.

Schnell kamen beide voran...die Berge kamen aber nur lansam näher... Thora dachte an ihr Erlebnis in Sharies Relto am Teich..wer hatte versucht, dorthin zu linken? Sie mußte es Sharie noch erzählen...Sie drehte sich zu Sharie um, die einige Schritte zurückgeblieben war.

"Sharie, ich muß dir...Sharie...wo bist du? Verwirrt sah sich Thora um...der rote Sand mit dem wenigen trockenen Gebüsch erstreckte sich kilometerweit nach alles Seiten...in Marschrichtung bis zu Bergen. Von Sharie war weit und breit nichts zu sehen...


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BeitragVerfasst: 26.06.2005 - 08:50 
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Sie waren also Unterwegs, Unterwegs in eine Kaum Überschaubare Zukunft !! Was war geschehen und vor allem wo war Cathy ??
Thora maschierte in einem Schritt voran das Sharie mühe hatte ihr zu folgen .
Klar das sie voller Sorge war was ihrer langjährigen Freundin wohl geschehen sein könne , aber dieses Tempo würde keiner lange durchhalten .
Zu allem Überfluss bemerkte sie nun auch noch das ihr Schuhband sich geöffnet hatte . Sie wollte Thora bitten kurz zu warten , aber endschloß sich dann ihn zu schließen und dann im Laufschritt zu folgen .
Wenig später würde sie es bitter bereuen es nicht getan zu haben !
Beim Abstellen ihrer Tasche auf einen Stein , der irgentwie gar nicht hier her passte , musste sie entwas ausgelöst haben .
Sie kannte dieses Gefühl nur zu genau ! Gribbeln im Magen und das gefühl als würden 1000 Ameisen über ihren Körper wandern .
Noch bevor sie überhaubt Thora entwas zurufen konnte , war sie schon weg !!
Aber wo war sie . Sie kannte diesen Ort nicht , geschweigeden sie hätte schon mal von ihm gelesen .
Rund herum war Urwald und verschiedene Tierlaute waren zu hören . Sharie ängstigte das gefühl hier alleine Umherzuwandern .
Auf ihren Expeditionen durch Haven witterte sie auch hinter jedem Busch eins dieser Camodils. Würden die hier auch Leben ??

Bitte nicht Lieber Gott , alles, nur keine Camodils Sharie sagte das als wäre Thora noch da und sie hoffte sie wäre es .
Thora war eine erfahrene Jägerin und hatte kaum vor etwas Angst .
Schon oft hatte sie von ihren jagterlebnissen und Erfahrungen mit ihrem Vater erzählt . Gefärliche Expeditionen rund um den Erdball.

Erst jetzt bemerkte sie voller Angst das sie überhaubt nichts mehr bei sich trug . Keine Tasche oder auch nur irgentwas . Sie musste wohl noch an dem Stein stehen . Hoffentlich würde Thorah in finden .

Sharie beschloss erst mal ein bischen hier zu verweilen . Vieleicht kam Thora ja noch !!

Thorah find die Tasche , bitte Thora Völlig verzweifelt hockte sie sich an den Baum der wohl einige Hundert Jahre alt sein musste . Noch einige Stunden dann würde es dunkel werden und wer wusste schon was diesen Ort in der Nacht umgab !!

_________________
Die Geschichte geht weiter denn das letzte Wort wurde noch nicht geschrieben Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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BeitragVerfasst: 27.06.2005 - 08:29 
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Sie begab sich ins Haus von Sharie und bemerkte wie fein säuberlich alles aufgeräumt war. Die Blumen hatten frisches Wasser, das Geschirr befand sich an ihrem Platz.
Dann hörte sie das ihr vertraute Geräusch , sie eilte nach draussen und konnte gerade noch einen Zipfel von Sharies Hemd erkennen, die Luft flimmerte und schon war sie weg.

Ein kleiner Goldkäfer schwirrte nahe an ihrem Gesicht vorbei und landet auf ihren Schultern. Etwas verdutzt schaut sie sich das sehr scheue Tier an und bemerkt erst jetzt das es unter den Flügeln ein schier unkenntliches Symbol auf dem Rücken trägt. Es blustert die Flügel und setzt wieder an zum Fliegen. Cathy streckt die Hand aus und der Goldkäfer landet doch tatsächlich auf ihrer Handinnenfläche, die Flügel noch immer nicht an seinen Körper geschmiegt, schaut sie sich das feinlinige Muster an. Es könnte eine Spirale sein.

Die Bäume biegen sich im Relto von Sharie und Cathy sieht wie etwas im Haus zu Boden fällt. Eilig geht sie wieder ins Haus und sieht am Boden ein vergilbtes, altes Pergament liegen. Vorsichtig hebt sie es auf und beginnt zu lesen, die Schrift ist kaum mehr zu erkennen ud doch erkennt sie Phils Worte.

Ich spüre, dass mein Suchen sich dem Ende nähert

jetzt spüre ich, dass ich zu Höherem berufen werde um ein niederes Schicksal zu erfüllen

ich werde sie wiederfinden ... sie rufen mich

ich weiß nicht, warum... aber ich werde es wissen

wenn ich sie finde

ich erinnere mich, was sie mir einst zeigten

und das muss ich wiederfinden

selbst jetzt höre ich sie.... mich rufen

sie hat sie gehört

ich kann nicht widerstehen


Ich gehe



Schon oft hat Thora ihnen seine Geschichten erzählt und immer wieder dachte sie verwundert über die Worte nach, hat er wirklich gefunden was er wollte ??

Der Goldkäfer wurde zunehmend unruhig, Cathy legte das Papier fein säuberlich auf den Tisch und überlegte sich von wem es Sharie wohl hat !!

Es war nicht dem Zufall überlassen das genau dieses alte Pergament zu Boden fiel, aber das konnte Cathy ja nichrt ahnen..................

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Ehe Du über andere Menschen urteilst, zieh Dir seine Schuhe an und lauf seinen Weg


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