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BeitragVerfasst: 16.05.2006 - 06:51 
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Die Ereignisse der letzten Stunden schienen sich zu Überschlagen . Erst schickte sie eine der unerfahrensten los um Lebenswichtige Kräuter und Medikamente zu Holen. Diese schaffte es zwar aber brachte wieder jemanden mit ,den keiner kannte.
Und nun standen sie vor der Entscheidung ins Dorf zu gehen oder lieber hier zu bleiben und eventuell das Leben einer Person zu Opfern!

Hitana hatte das Gefühl sie könnten es wagen aber Sharie selber würde sich lieber noch weiter von hier entfernen.

Joorea , welche Sharie genau beobachtete während dessen sie an ihrer Ki rumbastelte schien zu mindestens mehr Erfahrung zu haben wie Ramsine. Mit sehr viel Sorgfalt entfernte sie alle Teile und legte sie trocken.

Ich bin dafür das wen wir gehen, wir es nur gemeinsam tun durchbrach Sharie die Stille die eingekehrt war während dessen alle zu überlegen schienen was wohl besser wäre .

Nachts wird jemand Wache schieben und uns eventuell warnen falls ein Reges treiben im Dorf herscht .

Aber du rechnest nicht wirklich damit oder ??
sah Ramsine Sharie mit einem leicht erstarrten Blick an.

Sharie ärgerte sich über ihre Wortwahl , hätte sie doch damit rechnen müssen Ramsine zu beunruhigen.

Ich weiß es nicht , aber falls möchte ich nicht überrascht werden, und wenigstens den Hauch einer Chance haben wollen.

Ist gut !!warf Ramsine zurück und begann etwas nervös ihre Sachen zu packen .

Die anderen machten es gleich und es schien keinerlei Anmerkungen zu geben oder Einwände .Alle hatten wohl ihre Zweifel und sahen anderer seits auch eine Chance in einem bequemen Bett zu schlafen.

Wartet mal , ich habe eine Idee !! Menolly ging zu Navret und verband ihm das Gesicht.Wir sagen das er Verbrennungen davon getragen hätte und dieser Verband ihn heilen würde. OK!!

OK, Einverstanden meldete sich Hitana zu Wort die schon die ganze Letzte Zeit völlig in Gedanke zu sein schien.

Sharie und Menolly schritten voran, dann Hitana und Joorea mit dem Verletzten auf der Trage und ganz zum Schluß Ramsine.

Mit einem zweifelnden Blick ließ man sie ein und als sie auf einer Art Dorfplatz standen, umscharte sich das ganze Dorf um sie !!

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Die Geschichte geht weiter denn das letzte Wort wurde noch nicht geschrieben Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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BeitragVerfasst: 18.05.2006 - 19:20 
Leicht verängstigt drückten sich die 5 Frauen dicht an die Trage auf der Navret lag. Die Dorfbewohner beäugten die Fremden teils mit neugierigen und teils mit feindseligen Blicken. Besonders die Person auf der Trage schien ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Aber niemand bewegte sich oder sagte etwas.

Plötzlich wurde es unruhig in der Menge und eine Stimme donnerte von hinten:
Lasst mich durch! Es war Gregor, der Wirt dieses Dorfes.

Durch eine gebildete Schneise verschaffte er sich Zugang zu den fremden Frauen.

Diese Fremden sind meine Gäste und es wird ihnen kein Haar gekrümmt. Sita und ich sind ihnen zu großem Dank verpflichtet und sie werden für heute und morgen unsere Gäste sein. Habt ihr mich verstanden?
Ein Grummeln ging durch die Menschenmenge. Und was steht ihr hier überhaupt rum, sucht endlich weiter nach Navret!

Alle 5 Forscherinnen zuckten unmerklich zusammen als sie diesen Namen hörten und sahen sich unsicher an.

Da Gregor ein sehr scharfsinniger Mensch war blieb es ihm jedoch nicht verborgen.

Navret, kennt ihr ihn oder habt ihr schon einmal diesen Namen gehört?

Sharie fand als erste die passenden Worte: Äh, nein. Wir waren nur etwas eingeschüchtert von dem Respekt, den du hier ganz offensichtlich genießt.

Ja, das ist richtig! Ich bin hier so etwas wie ein Bürgermeister und auf mein Wort hören sie. Aber jetzt sagt mir mal bitte wen ihr denn da noch mitgebracht habt? Joorea erzählte nur etwas von 4 Freundinnen.

Aus Menolly platze es schneller heraus als sie es beabsichtigte:

Wir haben ihn gestern gefunden, er war schwer verletzt und wir mochten ihn nicht alleine in unserem Camp zurücklassen.

Und warum ist sein Gesicht verbunden?

Verbrennungen! Ja, …..er hat sich sein Gesicht verbrannt.

Soso, Gesicht verbrannt! echote Gregor.

Ramsine stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch, so ängstlich war sie.

Dann lasst uns ins Wirthaus gehen, ihr seid sicher hungrig und müde.

Er rief nach 2 Männern und deutete auf die Trage.

Kurz bevor Gregor mit seinen Gästen das Haus betrat bemerkten die Frauen, dass die beiden Männer mit Navret einen anderen Weg einschlugen und blickten ihm voller Sorge hinterher.

Keine Sorge, meine Damen, auch ihm wird nichts geschehen.

Im Haus nahmen auch Sita und ihre kleine Tochter die Fremden in Empfang, die dann auch gleich an einem Tisch Platz nahmen, den Gregor ihnen zuwies.

Er wartete diskret ab bis die Forscherinnen sich gestärkt hatten und setzte sich zu ihnen:
Den Mann, den ihr da mitgebracht habt kenne ich. Sein Name ist Navret und er ist mein Bruder. Übrigens habe ich ihn gleich erkannt trotz des bandagierten Gesichtes. Unsere Heilkundigen haben ihn untersucht und festgestellt das er entweder von einem Insekt gestochen oder mit einem giftigen Pfeil angeschossen wurde. Auch zeigt sein Körper Verletzungen die auf eine Schlägerei hindeuten.
Nur …… Verbrennungen in seinem Gesicht wurden nicht festgestellt.

Herausfordernd sah Gregor seine Gäste an.

Sharie, Menolly und Hitana erzählten wie sie Navret gefunden haben und versuchten ihm zu helfen. Und dass sie Navret nur das Gesicht zu seinem eigenen Schutz verbunden hatten weil sie nicht wussten wie man ihn hier im Dorf aufnehmen würde.

Und wenn er nun ein Geächteter oder gar ein Feind gewesen wäre, was hättet ihr dann mit ihm gemacht? Ramsine hatte nun auch endlich ihre Sprache wieder gefunden.

Nun, dann hätte ich zuerst mit Joorea gesprochen, denn sie ist ja eigentlich diejenige der wir zu danken haben. Und wenn sie um Schutz für ihn gebeten hätte dann wäre es so geschehen. Es ist nicht unsere Art, denjenigen vor den Kopf zu stoßen der uns selbst geholfen hat. Wir sind ein friedliebendes Volk.

Ein erleichtertes Lachen aller ging durch den Raum. Mittlerweile füllte sich das Wirtshaus und die heitere Atmosphäre breitete sich auch unter den übrigen Dorfbewohnern aus. Alle waren froh das Navret wieder in ihrer Dorfgemeinschaft weilte.

Wie die 5 Frauen erfuhren war Navret so etwas wie der oberste Polizist. Von Zeit zu Zeit wurde das Dorf immer wieder von nicht so friedlichen Bevölkerungsgruppen attackiert und so hatten Navret und Gregor angeordnet sich allen Fremden gegenüber nicht gleich so offen und herzlich zu zeigen wie es eigentlich ihrem Naturell entsprach.
Eines Tages hatte Navret beschlossen alleine auf Erkundungstour zu gehen in der Hoffnung auf irgendwelche Spuren zu stoßen.

Na ja, den Ausgang kennt ihr ja! schloss Gregor seinen Bericht. Und nun sind nicht nur Sita und ich Joorea für die Rettung unserer Tochter dankbar sondern das ganze Dorf für die Errettung meines Bruders und unseres obersten Polizisten.
Betrachtet euch bitte von nun als unsere Freunde. Ihr seid Forscherinnen und wenn ihr fragen habt oder Hilfe braucht, so werden wir euch unterstützen so gut es nur geht.
Wenn ihr schlafen gehen möchtet, wendet euch bitte an Sita. Sie wird euch eure Zimmer zeigen. Jetzt entschuldigt mich aber, ihr seht es warten noch mehr Gäste auf mich. Ich wünsche euch eine gute Nacht und wir sehen uns dann morgen beim Frühstück wieder.

Eine Frage bitte, Gregor!
Hitana konnte ihre Neugier kaum noch im Zaum halten:
In welcher Welt sind wir hier und wie nennt sich euer Volk?


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BeitragVerfasst: 20.05.2006 - 11:04 
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In dem gemütlichen Wirtshaus

Hitana war sehr froh, dass sie in diesen Menschen neue Verbündete gefunden hatten. Sie kamen gerade recht, denn sie wusste immer noch nicht, wie sie an den dritten Kristall herankommen sollte. Vielleicht konnte Gregor ihnen mehr Informationen geben. Daher sprach sie ihn an, obwohl sie alle eine große Lust verspürten in ein gemütliches Bett zu gehen.
„Diese Welt heißt Peihol und wir sind die Trevat“., antwortete Gregor. So hatten sie also noch einmal die Bestätigung, dass Voranu recht gehabt hatte. Dies waren die Trevat und auch wenn sie recht misstrauisch waren, hatten sie sich dank der besonderen Umstände als freundliche und recht friedliebende Menschen erwiesen. Das Misstrauen und die starken Verteidigungsanlagen rührten nur daher, dass sie sich vor den Gerzuh in Acht nehmen mussten, die sich offensichtlich auch öfter hier herumtrieben denn wie sollte es sonst dazu gekommen sein, dass Navret zusammengeschlagen worden war? Obwohl sie und die anderen ja bereits von den drei Völkern und ihren Streitigkeiten wussten, fragte Hitana noch einmal nach.
„Ihr habt vorher ein anderes, nicht so friedvolles Volk erwähnt. Könnt ihr uns mehr über sie erzählen?“
„Das würde ich gerne, aber ich habe wie gesagt im Moment andere Dinge zu tun. Außerdem solltet ihr jetzt wirklich ins Bett gehen!“

Eigentlich hatte er recht. Sie waren alle müde und auch wenn sie jetzt etwas neugierig geworden waren, was Gregor ihnen erzählen würde mussten sie einfach ins Bett! Sie folgten also Sita, die sie zu ihren Zimmern führte. Jede hatte einen kleinen Raum für sich, in dem nur ein Bett und ein Tisch mit einer Waschschüssel standen. Trotz dieser Schlichtheit waren sie alle froh wieder einmal in einem warmen Bett auf einer bequemen Matratze statt auf dem harten Boden zu schlafen. Kaum hatten sie sich hingelegt, waren sie eingeschlafen und wachten alle sehr ausgeruht am nächsten Morgen auf. Sita sagte ihnen, dass Gregor bereits unten wartete und das Frühstück bereitstand. Nach dem köstlichen Mahl des letzten Abends freuten sie sich auf das Frühstück, da sie ja seit Wochen nichts als ihren kargen Reiseproviant gegessen hatten.
Gregor beobachte lächelnd und schweigend, wie sie alle ihr Frühstück in sich hereinschauffelten und wartete höflich bis sie fertig waren, bevor er begann ihnen alles zu erzählen, was sie wissen wollten.

„Außer uns, den Trevat, leben in Peihol noch die Gerzuh und die Duhab. Die Gerzuh sind es, die wir am meisten fürchten. Sie sind sehr kriegerisch und versuchen immer wieder uns zu schaden.“

„Was haben sie gegen euch?“, fragte Menolly.

„Sie wissen, dass Navret als Polizist der Bewacher des zweiten Kristalls ist, den er vor einigen Jahren in einer anderen Welt fand, zu welcher wir dank der Verbindungsräume Zugang haben. Doch als Navret das Dorf verließ, um Erkundungen einzuziehen, hat er den Kristall sicherheitshalber hier zurückgelassen. Wir bewahren ihn sehr sicher auf.“

„Was haben diese Kristalle für eine Bedeutung?“, fragte Sharie.

„Es gibt drei Kristallsplitter, die sich aus den großen Kristallen im Kristallwald gelöst haben. In den Kristallen dieses Waldes steckt eine unglaubliche Macht, die wir unbedingt haben wollen. Die Kristallsplitter lösten sich, weil unsere Gemeinschaft zerbrochen war. Das war wohl die Strafe dafür, dass wir nicht in der Lage waren die Macht aufzuteilen. Den zweiten Splitter besitzen die Gerzuh und wir versuchen immer wieder ihn zu bekommen, doch sie sind sehr stark. Doch an die Macht können wir nur kommen, wenn wir den dritten Splitter haben und wo dieser ist wissen wir nicht.“

„Erzählt uns etwas über die Verbindungsräume!“, sagte Hitana.

„Wir wissen nicht viel über ihre Funktionsweise oder wer sie gebaut hat, aber es scheint als würden sie sozusagen auf „Knopfdruck“ Dimensionstore aufbauen können. Es war wirklich sehr erstaunlich!“

„Wo finden wir den Verbindungsraum, den ihr gefunden habt?“

„Er ist nur eine Tagesreise von unserem Dorf entfernt. Ihr müsst euch nach Osten wenden und nach einem großen See suchen. Auf einer Lichtung in der Nähe dieses Sees befindet sich der Verbindungsraum.“

„Zu einem anderen Thema: Was könnt ihr uns über die Duhab sagen?“, fragte Joorea.

„Sie sind ein seltsames Volk. Wir wissen so gut wie nichts über sie, außer dass sie sehr scheu und schwach sind. Sie sind nicht beachtungswert für uns. Wir haben aber gehört, dass die Gerzuh zum Spaß auf die Jagd nach ihnen gehen und sie sich als Sklaven halten. Aber wie gesagt, sie sind nicht wichtig!“

Ein bisschen erschrocken über seine Kaltschnäuzigkeit gegenüber den Duhab ließen die vier Forscherinnen sich seine Worte durch den Kopf gehen.
Hitana wusste nun, dass sich ihre Ängste als nichtig herausgestellt hatten. Die Trevat schienen nichts von der Macht des Kristallsplitters zu spüren, den sie bei sich trug.
Doch was sollten sie nun tun? Die Trevat würden ihnen ihren Kristallsplitter nicht freiwillig geben, dafür gierten sie zu sehr nach dieser Macht. Hitana hielt es aber auch für etwas ungerecht, dass nur die Duhab die Macht bekommen sollten. Wenn es einst die Idee gewesen war, dass die Macht unter allen Völkern aufgeteilt werden sollte, dann sollten auch alle ihren Teil bekommen.
Doch dann bestand die Gefahr, dass sie sich mithilfe dieser Macht weiter untereinander bekriegen würden.
Doch wie sollten diesen so uneinigen Volksgruppen wieder zusammengeführt werden?

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BeitragVerfasst: 20.05.2006 - 16:02 
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Joorea war es nicht entgangen, dass Gregor ein Auge auf Ramsine geworfen hat. Sie sah aber auch zum anbeißen aus, nachdem sie am Morgen gebadet und sich die Haare gewaschen und frisiert hatte. Für einen Mann, dessen Frau ständig unzufrieden und nörgelig auftrat, war eine Frau wie Ramsine sicher eine angenehme Erscheinung. Er schaute immer wieder zu ihr hin und hatte große Sorge, dass sie auch alle Speisen bekam, die sie mochte und davon reichlich. Ramsine fühlte sich sichtlich wohl und dass ein Mann so um sie herum schwarwenzelte, tat ihr richtig gut. So war sie aufgekratzt und fröhlich.

Nach dem Frühstück und nachdem Gregor die Fragen der Frauen beantwortet hatte, zogen sich diese zu einem Spaziergang durch das Dorf zurück.

Plötzlich blieb Menolly stehen und baute sich vor Ramsine auf. Sag mal, was wird denn das mit Gregor? Der Mann ist verheiratet, Du kannst ihm doch keine schönen Augen machen! Menolly stemmte die Fäuste in die Seiten.
Ich? fragte Ramsine empört. Ich habe doch gar nichts gemacht! Ramsine verschränkte die Arme und schaute nach oben, als wäre dort etwas sehr interessantes zu sehen.

Ach, nun lass Ramsine doch ihren Spaß, Menolly, sagte Joorea. Sie wird’s schon nicht übertreiben.

Hitana und Sharie waren in ein Gespräch vertieft und schon ein Stück voraus gegangen. Sie hatten von dem kleinen Zwischenfall nichts mitbekommen.

Menolly zog die Brauen hoch und schlenderte weiter, Ramsine und Joorea gingen hinterher. Menolly drehte sich zu ihnen um. Ich will bloß keinen Ärger hier. Wir sind Fremde, trotz allem. Ich habe keine Lust, dass Sita uns rauswirft. Ramsine zuckte mit Unschuldsmiene die Schultern.

Sie schlossen zu Hitana und Sharie auf. Mittlerweile waren sie hinter dem Dorf angelangt, wo das Vieh weidete. Wie geht es denn jetzt weiter? fragte Sharie. Ramsine reckte sich genüsslich. Och, ich könnte es noch so ein paar Tage hier aushalten, sagte sie. Kann ich mir vorstellen, knurrte Menolly. Joorea warf beiden einen amüsierten Blick zu.

Es fing an zu regnen und die 5 Frauen flüchteten in eine nahe gelegene Scheune. Oh, was ist das denn? rief Hitana und lief weiter nach hinten. Dort leuchtete etwas in gelb und rot. Die anderen folgten ihr. Das ist ein Ballon! rief Joorea. Jemand Lust auf eine Ballonfahrt? rief sie übermütig und hüpfte in die Luft. Ein Korb ist auch da! staunte Ramsine. Hier sind Gasflaschen! Kam es von Menolly, die in einer anderen Ecke wühlte. Jetzt kommt mal wieder auf den Teppich, sagte Sharie. Das können wir nicht machen.

Ooch machte Ramsine und sprang übermütig in der Scheune herum. Plötzlich lag sie auf der Nase. Aua! rief sie und rieb sich den Knöchel. Die anderen liefen schnell zu ihr und halfen ihr auf. Nichts passiert, murmelte Ramsine und blickte verärgert nach unten. Ich bin über diesen Hubbel gestolpert, meinte sie dann. Sharie und Menolly knieten sich herunter. Das ist eine Falltür! sagte Menolly. Los, machen wir sie auf, schlug Joorea abenteuerlustig vor. Mithilfe einer Heugabel konnten sie schließlich die schwere Holztür aufhebeln. Quietschend öffnete sich vor ihnen ein dunkler Abgrund. Eine Holztreppe führte in die ungewisse Tiefe.

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BeitragVerfasst: 21.05.2006 - 17:40 
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Sie sahen in ein schwarzes Loch!
Sollen wir da runter?Ramsine war nicht wohl dabei!
Menolly überlegte. Sie würden gesehen werden, und dass wäre nicht gerade gut!

Ich würde sagen, es gehen nur zwei von uns! Wir sollten nicht aufsehen erregen!
Ich gehe!
Sharie wollte es eigentlich ganz ruhig sagen, aber sie konnte ihre Neugierde nicht verheimlichen!

Joorea und Hitana wollten auch beide mit! Einer von euch muss hier bleiben! Wir sind hier nur Gäste!
Also wäre es unklug wenn sie uns dabei erwischen würden, wie wir hier rumschnüffeln!


Na gut, ich bleibe auch hier!Hitana sah ein das es nicht gut war sich durch zu setzen.

Eigentlich glaubte Menolly nicht, das es etwas besonderes da unten gab, aber wer wusste dass schon!?
OK, ihr geht runter, und wir stehen schmiere! Sie konnte sich ein grinsen nicht verkneifen!


Sharie ging voraus. Joorea kramte in ihrer Tasche weil ihr einfiel das sie die Taschenlampe heute Morgen eingesteckt hatte!
Hier Sharie! Ich weiß gar nicht warum ich heute Morgen daran gedacht hatte!?Sie schauten sie erstaunt an!

Es war ein dunkler Gang, den man nur mit Balken gesichert hatte.
Sie konnten erst nicht viel sehen aber langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit Jetzt konnten sie Gänge erkennen, die sich vom Hauptgang abzweigten.
Joorea und Sharie waren sich nach kurzer Zeit einig nicht weiter zu gehen!

Als sie sich auf dem Weg zurück befanden kamen sie an einem Gang vorbei, den sie nicht bemerkt hatten!
Joorea warte mal! Sharie hielt sie am Arm zurück.Was hast du?
Sie deutete auf eine Kiste, die in einer Ecke stand!
Sieh mal, da sind Schriftstücke drin!

Joorea stürzte sie sogleich darauf! Sie war wie benommen als sie sie nur kurz durch sah!
Wir müssen sie mit nehmen! Ja ich weiß, das geht nicht!Ihre Gedanken machten Purzelbäume! Was sollten sie nur machen?

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Ich bin nicht Lieb, sonst würde ich jetzt nen Heiligenschein haben aber wer braucht schon so ein Ding!


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BeitragVerfasst: 23.05.2006 - 08:52 
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Sharie überlegte einen Moment und nahm dann Joorea das Schriftstück aus der Hand ,welches sie fest hielt so das Sharie richtig ziehen musste, um es zu bekommen.

Das können wir nicht tun !!

Ja , Aber ..

Ich weiß , aber es ist nicht gut sie jetzt zu nehmen !! Was wenn hier einer Kontroliert und den Diebstahl bemerkt . Man würde sofort uns verdächtigen und die Auswirkungen wären eventuell schrecklich !!


Etwas enttäuscht sah Joorea zu wie Sharie die Kiste wieder schloß und etwas Staub darüber verteilte so das man nicht sah das sie erst kürzlich geöffnet wurde.

Wir behalten das erst mal für uns , OK !!

Du willst den anderen nichts sagen ??

Nein , erst mal nicht !!So ein Wissen kann man schlecht verbergen und ich will nicht das sich jemand verplappert oder sich komisch verhält . Verstehst du?? Gerade Ramsine viele es sicher schwer.Sie lernt schnell aber so weit ist sie noch nicht .

OK
Gab Joorea noch kurz von sich und drehte sich enttäuscht um .

Auch Sharie platzte vor Neugier was dort woll alles drin stand aber auch sie wusste das dieses Wissen eventuell schädlich sei .Zwar hatte sie einen kurzen blick auf Erzählungen werfen können aber die Kiste war voll und verbarg bestimmt noch so einige Schätze . Warum sonnst sollte man sie hier vergraben ??

Erst Kurz vor ihrer Abreise dürften sie wieder hier her gehen und den Inhalt mit nehmen.
Zwar wäre es nicht fair den anderen davon nichts zu erzählen , aber ihr ging es um das Wohl aller.

Die anderen waren schon Ungeduldig als die beiden aus dem Erdloch auftauchten .

Und ?? habt ihr was entdeckt ??

Nein nichts , außer Tunneln und vielen Spinnen !!

Spinnen ??
Sharie überraschte diese reaktion von Ramsine natürlich nicht und grinste dabei.

Ja dicke fette Spinnen !!

Alle lachten und erschraken fürchterlich als plötzlich einenStimme rief :

Ist da jemand ??

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BeitragVerfasst: 24.05.2006 - 12:41 
Panikartig drehten sich die Frauen um und blickten in ein ihnen fremdes Gesicht. Aber es war ganz offensichtlich ein Dorfbewohner.

Was habt ihr hier zu suchen? Und dann erblickte er die immer noch geöffnete Klappe. Aha, rumschnüffeln! Ist das euer Dank für die Gastfreundschaft die Gregor euch gewährt hat?
Die Stimme wurde immer böser und bedrohlicher.

Aber nein ……… stammelte Joorea.

Aber ja ….. konterte der Mann, das ist ja ganz offensichtlich. Ich werde euch jetzt zu Gregor bringen und er wird entscheiden was wir mit euch machen.

Es regnete immer noch in Strömen aber die Frauen wurden erbarmungslos in das Wirtshaus getrieben. Wie die begossenen Pudel standen sie dann vor ihrem Gastgeber und der Dorfbewohner berichtete ihm was er gesehen hatte.

Gregors Gesicht verzog sich vor Zorn. Ramsine ging 2 Schritte auf ihn zu und versuchte ihr schönstes Lächeln aufzusetzen.

Gregor, darf ich etwas sagen?

Nur zu! Sein Gesicht bekam einen etwas milderen Ausdruck als er in ihre Augen sah.

Wir haben in der Scheune Schutz vor dem Regen gesucht und da bin ich über etwas gestolpert. Und als wir dann feststellten das es sich um eine Falltür handelt habe ich meine Freundinnen gedrängt sie zu öffnen. Sie wollten nicht und meinten nur wir verletzten deine Gastfreundschaft. Aber ich habe gebettelt und gezetert bis sie nachgaben. Ach Gregor, ich bin ja so furchtbar neugierig.

Kokett klimperte Ramsine ihn mit ihren Augen an. Ihre Freundinnen im Hintergrund hörten ihr gebannt zu und trauten sich kaum zu atmen.

Seid ihr hinabgestiegen?

Aber nein, es war ja so furchtbar dunkel da unten und wir haben uns nicht getraut. Ohne den Schutz männlicher Begleitung würden wir da nie runter gehen.
Es tut uns unendlich leid wenn wir dich verärgert haben sollten. Bitte glaube mir, wir wollten nichts Böses. Und wenn du dich entscheidest uns zu bestrafen, dann bitte nur mich. Meine Freundinnen können wirklich nichts dafür!
Kaum merklich berührte Ramsine Gregors Arm.

Ihre Worte und Gesten zeigten die erhoffte Wirkung. Nein, es war ihm unmöglich dieses hinreißende Geschöpf zu bestrafen.

Schon gut, Ramsine, ich glaube dir! Aber verspreche mir bitte das derartiges nicht noch einmal geschieht. Was auch immer ihr hier tut – ihr werdet ständig beobachtet.

Danke, Gregor, danke! hauchte Ramsine und auch ihre Freundinnen nickten zustimmend.

Ihr solltet euch jetzt erstmal umziehen und dann könnt ihr sicherlich eine Stärkung vertragen.

Schon nach kurzer Zeit saßen die 5 Forscherinnen wieder im Wirtshaus und nahmen ihr Mittagessen ein. Sharie war die erste die das immer noch bedrückende Schweigen brach:
Danke, Ramsine, das du uns da rausgeholt hast. Es war wirklich beeindruckend wie du Gregor um den Finger gewickelt und alle Schuld auf dich genommen hast.

Aus Angst, jemand könnte sie belauschen flüsterte sie nur. Auch die anderen nickten Ramsine dankbar zu.

Aber irgendwie müssen wir an diese Schriftstücke kommen, dachte Joorea laut. Ich weiß zwar auch nicht wie, aber wir müssen.

Erschrocken sah sie Sharie an und schlug sich mit der Hand auf den Mund.
Hitana, Menolly und Ramsine blickten erstaunt von Joorea zu Sharie.


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BeitragVerfasst: 24.05.2006 - 17:29 
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Wieder im Wirtshaus

„Schriftstücke?!“, echote Ramsine ungläubig und etwas zu laut. „Psst!!!“, machte Sharie. Verwirrt schauten die unwissenden Forscherinnen Sharie und Joorea an.
Joorea verzog das Gesicht, weil sie sich selbst nicht an Sharies Ermahnung vorhin gehalten hatte.
„Gehen wir nach oben!“, sagte sie nur. Sie stiegen zu ihren Zimmern hinauf und begaben sich gemeinsam in Jooreas Zimmer.
Sie setzten sich alle auf den Boden und schauten Joorea und Sharie neugierig an. „Da waren also doch keine Spinnen!“, platzte es entrüstet aus Ramsine heraus.
„Ihr verheimlicht uns etwas!“, sagte sie beleidigt und zog demonstrativ eine Schnute.
Joorea sah Sharie leicht verzweifelt an, als wollte sie fragen „Was soll ich tun?“
Seufzend sagte sie: „Ja, dort unten sind andere Dinge als Spinnen, aber wir wollten nichts sagen, weil wir befürchtet haben, dass sich jemand von uns verplappern würde.“
„Da habt ihr wahrscheinlich nur wieder an mich gedacht und offenbar überhaupt nicht daran, dass auch ihr euch verplappern könnt!“, sagte Ramsine böse.
Joorea zuckte resigniert die Achseln und sagte: „Zumindest hat es sonst niemand gehört. Also, wir haben dort unten eine Kiste mit Schriftstücken gefunden. Wir konnten sie uns nicht genauer ansehen, aber sie sahen schon auf den ersten Blick sehr interessant aus.“ Jetzt hatte auch die anderen die Neugier nach diesen Schriftstücken ergriffen.
„Wir müssen unbedingt nocheinmal dorthin und sie uns ansehen!“, sagte Menolly aufgeregt.
„Die Frage ist nur wie wir das anstellen sollen. Es gibt eigentlich nur zwei Chancen: Zum Einen können wir es versuchen, wenn wir das Dorf verlassen werden oder wir versuchen es in der Nacht. Was das betrifft, können wir allerdings nur hoffen, dass der Stall jetzt nicht bewacht wird!", sagte Sharie.
„Gemeinsam noch einmal dorthin zu gehen wäre ohnehin viel zu aufällig und gefährlich, aber zwei sollten schon gehen.“, meinte Joorea.
„Vielleicht können wir auch die Hilfe von einem der Dorfbewohner bekommen.“, überlegte Hitana.
„Von wem denn?“, fragte Ramsine verwirrt.
„Navret! Ich glaube er ist anders als die Anderen! Ich wollte sowieso mal wieder nach ihm schauen.“, erklärte Hitana.
Sharie lächelte still in sich hinein. Ihr war nicht entgangen, dass Hitana Navret besonders fürsorglich behandelt hatte.
„Was glaubst du kann er für uns tun?“, fragte Menolly.
„Er ist einer von den Dorfbewohnern. Wir könnten ihn bitten hinunter zu gehen und die Dokumente heimlich mit nach oben zu nehmen. Wenn er dort war, wird niemand kontrollieren, ob etwas fehlt. Schließlich werden sie doch ihrem eigenen Polizisten trauen!“
„Ich frage mich zwar immer noch, wie du auf diese Idee kommst aber wir können es ja einmal versuchen!“, sagte Joorea zweifelnd.


Am nächsten Tag ging Hitana zu Navret. Es war gar nicht einfach in sein Krankenzimmer zu kommen, dass von einer fürsorglichen Schwester belagert wurde, doch schließlich schaffte sie es mit Navret unter vier Augen reden zu können.
„Wie geht es dir, Navret?“

„Viel besser, danke! Wir haben hier genug Mittel um solche Dinge zu heilen.“

„Und wie sieht es mit deinem Gedächtnis aus?“

„Naja zu Anfang war es nicht einfach sich wieder einzufinden, aber jetzt geht es wieder.“

„Tja weißt du, ich bin nicht nur gekommen um mich nach deiner Gesundheit zu erkundigen, sondern auch um dich um einen Gefallen zu bitten!“

„Einen Gefallen? Nur heraus damit, schließlich habe ich es euch zu verdanken das ich rechtzeitig hierher zurückgebracht wurde!“

„Das ist leichter gesagt als getan! Es handelt sich dabei nämlich um etwas, dass eigentlich nicht richtig ist. Du weißt doch bestimmt von dem Versteck unter dem Stall.“

„Ja, dort steht eine Kiste mit wertvollem Inhalt“

„Und eben diesen Inhalt wollen und müssen wir haben!“

„Warum?“

„Ich weiß es auch nicht, aber wir glauben alle das es unglaublich wichtig ist!“

„Hitana, ich habe euch viel zu verdanken und deswegen werde ich ehrlich zu dir sein. Ich kann dir und deinen Freunden den Inhalt dieser Kiste nicht geben, weil dort ein Schriftstück ist, dass den Weg zu dem Versteck des Kristallsplitters verrät und zeigt wie man die Verrieglung öffnen kann, die das Versteck sichert. Gregor wird euch sicher schon verraten haben, was der Kristallsplitter uns bedeutet.“

„Ich kann dich verstehen Navret. Ich werde auch ehrlich zu dir sein. Ein alter Freund von mir erschien mir und sagte mir, ich solle die drei gespaltenen Volksgruppen wieder einen. Du bist der Vertreter der Trevat und der einzige Mensch, der sich dazu bereiterklären würde euren Teil einzusetzen, denke ich! Überlege dir, was du dieser Welt damit gutes tun kannst!“

„Hmm, da hast du recht. Aber ist dir klar was das bedeutet? Wenn ich als Vertreter der Trevat einen Teil einsetzen soll, dann muss einer der Duhab den zweiten Teil einsetzen und einer der Gerzuh den dritten! Wie willst du das hinbekommen?“

„Das weiß ich auch nicht genau, aber vielleicht gibt es auch bei ihnen Ausnahmen!“

„Das will ich hoffen. Aber selbst dann fehlt noch ein Splitter!“

„Nein, ich habe den letzten Splitter, Navret! Ich habe ihn in einer ähnlichen Welt wie du gefunden!“

Also gut, Hitana. Ich werde dieses Schriftstück holen und dann eine Ausrede erfinden, damit ich mit euch kommen kann. Ich will nur hoffen, dass dies auch wirklich alles klappt, denn sonst haben wir ein großes Problem!“

„Danke Navret. Du glaubst garnicht wie sehr ich das zu schätzen weiß!“

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Wärend dessen bei den anderen Forschern

Sharie war die ganze sache Unangenehm . Sie hatte es geahnt das alle ganz verrückt danach sein würden diese Kiste zu sehen und nun nahm das ganze seinen lauf .

Was wen Navret nicht so Reagieren würde wie Hitana es dachte und sie verraten würde ?? Müssten sie damit rechnen das gleich die Tür aufgeht und Wachen sie abführen und einsperren wollen ??

Sharie war ganz Unwohl in ihrer Haut !

Joorea war es einfach so rausgeplatzt und sie hatte wohl nicht geahnt was das her vor rufen würde .

Alle schienen in Gedanken einen Plan auszuhecken wie man wohl am besten an die Kiste kommen würde und Sharie wusste nicht ob alle verstehen würden warum sie es verschweigen wollte. Und das genau das nicht geschehen sollte was nun eingetroffen war .

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BeitragVerfasst: 30.05.2006 - 11:41 
Hitana wollte sich gerade von Navret verabschieden, als ein Dorfbewohner in das Zimmer stürmte:

Navret, unsere Vorposten haben Fremde erspäht, mindestens 100 Mann. Würde mich nicht wundern wenn es Freunde dieser angeblichen Forscherinnen sind, die nur auf hinterlistige Art und Weise versucht haben in unser Dorf zu kommen!

Still! schnauzte Navret ihn an. Die Frauen haben nichts dergleichen mit diesen Leuten zu tun.
Beim Aussprechen dieser Worte kamen ihm allerdings selbst schon leichte Zweifel nach dem Gespräch mit Hitana.

Laß alles Nötige veranlassen ich komme sofort.
Navret wartete bis der Mann das Zimmer verlassen hatte und wandte sich dann an Hitana:
Sei versichert, ich schenke den Verdächtigungen euch gegenüber keinen Glauben. Aber ich halte es dennoch für besser, wenn ihr erstmal verschwindet. Ihr solltet nicht nur das Dorf verlassen sondern auch diese Welt. Da du selbst einen Splitter besitzt könntest du dich und deine Freundinnen jetzt selbst in Gefahr befinden.

Hitana sah Navret verzweifelt an.
Bitte Hitana, tue was ich dir sage. Ich spreche nicht nur als Freund zu dir der um deine Sicherheit besorgt ist. Ich kann meinem Volk unter diesen Umständen nicht zumuten sich auch noch um euren Schutz zu kümmern. Und wer weiß, vielleicht sind die Fremden ja nur euretwegen gekommen weil sie sich nicht nur den Splitter sondern auch euer Wissen aneignen wollen. Und nun geh und verlaßt diese Welt ohne Umwege. Versprichst du mir das?

Ja! Hitanas Stimme versagte fast. So nah am Ziel eines weiteren Schrittes und jetzt doch schon wieder so fern. Dürfen wir irgendwann wiederkommen, Navret?

Vorläufig nicht, aber wenn die Zeit gekommen ist wirst du in irgend einer Form von mir hören.

Hitana verabschiedete sich und machte sich auf den Weg zurück zu ihren Freundinnen.

Diese hatten mitgekommen, das es im Dorf unruhig wurde kannten aber die Hintergründe nicht. Sharie überkamen böse Ahnungen.

Während sie alle auf Hitana warteten, hatte sich Joorea und Ramsine zusammengesetzt und tauschten Vergangenheitsgeschichten aus. So erzählte Ramsine von Claudius, das er ein D’ni sei und auf die Oberfläche kam und nach vielen Jahren auf mysteriöse wieder verschwand.
Joorea kam ins grübeln:
Claudius, sagst du? Ich habe vor vielen Jahren mal einen Claudius kennen gelernt als es er noch ein Jüngling war. Seine Eltern sind sehr einflussreiche Forscher. Wir haben uns eines Tages zufällig in der Stadt getroffen und ins Gespräch gekommen. Als unsere Unterhaltung jedoch immer brisanter wurde baten sie mich in ihr Haus um dort ungestörter weiter reden zu können. Und da war auch dieser Claudius.

Ramsine rutschte nervös hin und her. Ja, das ist er, das muß er sein. Er hat mit erzählt das seine Eltern und älteren Brüder große Forscher sind. Erzähl mir bitte mehr, Joorea. Wo wohnen seine Eltern, wo…….

Entschuldigung Ramsine, ich bekomme gerade eine Nachricht von Paul.
Joorea sprang auf. Es ist wichtig, Paul bittet mich sofort zu ihm zu kommen. Ich muß sofort aufbrechen.

Aber Jooera……..

Tut mir leid, Ramsine, wir müssen unsere Unterhaltung auf ein anderes Mal verschieben. Ich melde mich bei dir wenn ich kann. Entschuldige mich bitte bei den anderen und erkläre ihnen meinen spontanen Aufbruch.

Joorea stürzte in ihr Zimmer, kramte ihre Siebensachen zusammen und linkte in ihr Relto.

Fast zeitgleich gesellten sich Hitana und Ramsine wieder zu Sharie und Menolly.
Beide erzählten was inzwischen vorgefallen war und Sharie drängelte: Na dann los Mädels. Ich würde vorschlagen wir treffen uns in der Stadt im Pub und dann sehen wir weiter. OK?

Die drei anderen nickten zustimmend und rannten ebenfalls in ihre Zimmer um sich erst in ihre Reltos und dann in die Stadt zu linken. Ohne es den Freundinnen zu verraten machte Menolly allerdings einen kleinen Abstecher. Sie wollte unbedingt ihr Buch Peihol mitnehmen.


Zuletzt geändert von Ramsine am 31.05.2006 - 19:54, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 30.05.2006 - 15:28 
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Auf Menollys Relto

Menolly konnte nicht sofort in die Stadt! Sie musste erst ihre Gedanken und Gefühle Ordnen!

Warum hatte ihr Stiefvater ihr das Buch zu dieser Welt nur gegeben? Sie war Verzweifelt!
Aber , was hatte sie sich denn Erhofft dort zu finden?

Antworten!
Antworten auf die Frage, wo sie her kommt, antworten auf die Frage zu welchem Volk sie eigentlich gehört!

Ich bin ein Narr! Alles ist noch schwieriger als zuvor!
Sie hatte noch etwas, das sie ihren neuen Freundinnen noch nicht gezeigt hatte!

Sharie hatte es schon einmal gesehen als sie gemeinsam für eine Prüfung gelernt hatten!
Damals hatte Menolly ihr nur gesagt, das es ein Geschenk ihrer Familie sei.
In gewisser weise entsprach es auch der Wahrheit, da es bei ihr lag, als man sie fand!

Sie ging zu ihrem Schrank und holte eine kleine Kiste heraus!
Ganz unten, unter einigen Papieren und Manuskripten , holte sie ein kleines Säckchen hervor!

Menolly atmete tief durch und holte das Amulett aus dem Säckchen!

Sie hatte es schon lange nicht mehr in ihrer Hand gehalten. Es hatte eine achteckige Form.
Die Muster schienen Willkürlich darauf verteilt zu sein. Es fühlte sich zuerst an, als ob es aus Metall gefertigt wurde,aber dass war es nicht!

Das besondere waren die Farben! Es schimmerte und glänzte in allen Farben die es gab!

Menolly spürte zuerst nur die Kälte des Amuletts. Aber nach und nach nahm es ihre Körperwärme an!
Dann veränderte es langsam die Farbe.

Sie schloss ihre Augen.

Menolly hatte das Gefühl sich von ihrem Körper zu lösen!
Farben rauschten an ihr vorbei!

Langsam wurde das Bild klarer.
Menolly sah ihre Freundinnen, wie sie sich in der Stadt trafen.
Sie sah sich als ein Farbwirbel in ihrer Mitte stehen! Sie drehte sich von einer zur anderen.
.
Plötzlich blieb sie vor Sharie stehen. Menolly Strecke ihr Hand aus, und sogleich erschien Sharie in einem leuchtenden rot!
Dann drehte sie sich zu Hitana. Als Menolly sie berührte, war Hitana in ein blaues Licht gehüllt!

Jetzt blieb nur noch Ramsine.
Es dauerte etwas länger, aber langsam erschien auch bei ihr eine Farbe!
Ramsine wurde nun in ein leuchtendes gelb gehüllt!

Menolly öffnete ihre Augen. Alles drehte sich. Schnell sah sie auf das Amulett! Sie konnte jetzt
die Farben mit ihren dazu gehörigen Symbolen sehen!
Rot stand für Stärke, blau für Wissen und gelb für Leben!

Menolly packte alles zusammen und begab sich nun auch in die Stadt.

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Sharie war die erste die eintraf und setzte sich an ihren Lieblingstisch hinten in der Ecke .

Beim Betreten der Bar hatte Sharie dem Wirt nur einen Blick zu geworfen und sich dann Stillschweigend gesetzt . Sehr zögerlich kam er zu ihr und ahnte wohl das es nicht die Zeit war für Gespräche wie : Ach Sharie wie schön das du mal wieder da bist oder Na woher kommst du gerade und was hast du wieder erlebt

Er sah sie nur an und sie antwortete in knappen Worten Das Übliche Bitte Er wusste sofort was sie wollte, wie immer alles !!

Wieder einmal hatten sich die Ereignissse überschlagen. Das gefundene Buch , die plötzliche Abreise von Joorea und dann die Flucht von dieser Welt .

Obwohl diese reise noch nicht lange gedauert hatte fühlte sie sich schlapp als wäre sie jahre unterwegs gewesen .

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Die Geschichte geht weiter denn das letzte Wort wurde noch nicht geschrieben Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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Rückblick.



Wahrhaftig ihre Gedanken waren schon weit weg. Auch Cathy wünschte sich die Ruhe ihres Reltos.
Es gab noch so viel zu tun. Einerseits wollte sie den Austritt aus der Gilde arrangieren, zum andern musste sie ihre Schwester besuchen.
Der Gedanke an dieses Tor in der Wüste liess sie nicht los und erst die Schattenwesen.

Ihr standen Tränen in den Augen, als sie sich von ihren Freunden und den Neugewonnenen verabschiedete. Doch es war Zeit zu gehen.

Irgendwann würde sie eine kleine Party in ihrem Relto geben um mit ihnen allen zu feiern.

Traurig schaute sie sich ein letztes mal ihre Gesichter an, legt ihre Hand auf die Reltoseite um zu verschwinden.

Der Nebel trügte und sie löste sich langsam vor den Augen ihrer Freunde auf, um Augenblicke später auf der saftigen Wiese ihres Zuhause zu stehen. Es war so anders als sie es in Erinnerung hatte. Alles kam ihr verändert vor, der Staub der sich im Haus angesetzt hatte, verriet von ihrer langen Abwesenheit.

Sie packte ihre Sachen aus und betrachtete die verdorrten Rest, morgen würde sie versuchen diese in den nahrhaften Boden zu legen, in der Hoffnung das die wunderbaren Blumen blühen würden.

Müde und erschöpft legt sie sich ins Bett und kuschelt sich in ihre warme Decke.

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Die Zeit verging wie im Fluge.

Ihrer Schwester war vorerst nicht zu helfen. Sie würde ihr Dasein weiter so leben. Als Cathy sie Besuchte und ihr die verdorrten Reste übergab um sie mit ihr gemeinsam zu pflanzen, nahm sie ein schwaches leuchten in ihren Augen war. Ein Gildenmitglied der Heiler, erklärte ihr später, dass dies der erste Augenblick von Freude war, der man bei ihr sehen konnte.

Das lange Gespräch, das sie danach noch mit ihm führte, war wenig aufschlussreich. Ja es wird sogar befürchtet, das diese „Geistesverwirrtheit“ vererbbar sein könnte. Lange Untersuchungen folgten. Sie blieb eine Zeit lang im dort, damit die Gildenmitglieder Cathy beobachten konnten.

Manche Tage erkannte die Schwester sie nicht und mit der Zeit wurde Cathy betrübt. Oft träumte sie von den Schattenwesen, besonders von Xsatse. Immer wieder sah sie die Wüste und das eigenartige Tor vor Augen. Aber jetzt ist die Zeit noch nicht gekommen um wieder da hin zu Reisen. Zuerst muss sie Kontakt zu Brahdi, einem Gildenmitglied der Bewahrer der ihr einst den Kopf verdreht hatte, aufnehmen. Er war ein netter Junge, mit Schulterlangem braunem gewelltem Haar, das er im Nacken immer zusammenband. Sein Augen strahlten so viel Freude aus und seine Gesichtszüge waren irgendwie spitzbübisch. Die breiten Schultern waren immer für sie da, wenn sie sich ausweinen musste und er hörte ihr steht’s geduldig zu.

Nach Tagen im Zeitalter der Irren, brach Cathy auf. Die Bilder schenkte sie ihrer Schwester. Ein letzter Blich auf die Blumen die begannen zu blühen und wieder diese saftigen Farben, wie einst in der Wüste, annahmen, küsste Cathy ihre Schwester auf die Stirn und drehte sich zum Heiler um. Dieser begleitete sie zum Buch und sie konnte wieder nach Hause reisen.

Feierlich begann sie in zierlicher Schrift auf einem Stück Pergament ihre Austrittserklärung zu schreiben. Danach begab sie sich in die Stadt, übergab das Dokument einem Gildenmitglied der Bewahrer, der es sicher zum Abt brachte. Auf dem Marktplatz in der Stadt, kaufte sie sich noch einige Gegenstände um die KI zu reparieren, Obst und Gemüse, ein Stück bunter Stoff um sich ein Kleid zu nähen und einige Forscherutensilien.

Sie verbrachte ruhige Tage in ihrem Relto, bis eines Tages Brahdi höchstpersönlich bei ihr auftauchte. Beide waren verlegen und wussten nicht so recht was sie miteinander sprechen sollten. Cathy zagte mit den Worten und schaute immer wieder verlegen zu Boden , Brahdi erging es genau so.

Die ernüchternde Tatsache, das er es war, der ihren Austritt aus der Gilde bearbeitete und es so arrangierte, das es kein Problem darstellen würde, brachte ihre Träumereinen wieder zurück. Ein spitzbübisches Grinsen zog sich über sein Gesicht. Und sie lagen sich in den Armen.

Drei Tage später, zog Cathy zum letzten Mal, so glaubte sie zumindest, das Gewand der Gilde an. Kramte sämtliche Pergamente die etwas mit der Gilde zu tun hatten zusammen und begab sich in die Halle der Bewahrer. Ausnahmslos alle Mitglieder waren vertreten und es begann eine kaum enden wollende Debatte um ihren Austritt. Es zog sich von früh Morgens bis spät Abends dahin und würde noch weiter zwei Tage in Anspruch nehmen. In dieser Zeit wurde Cathy ein Zimmer zur Verfügung gestellt, damit die umständliche Reiserei nichts behindern konnte. Tatsächlich war es ein gekonnter Schachzug von Brahdi um sie ständig in seiner Nähe zu haben. Sie verbrachten die Abende gemeinsam, speisten zusammen und zogen sich auch öfters in die Bibliothek des Gildenhauses zurück.

Am vorletzten Abend des Kongresses um ihren Austritt, wurde sie von einem Helfer gebeten sich zum Abt zu begeben. Es war ihr zuwider, den sie wollte doch eben wieder mit Brahdi ein paar gemeinsame Stunden verbringen.

Vor der Tür des Abtes klopfte sie , trat ein und neigte den Kopf nach unten wie es üblich war. Mit bedächtigen Schritten trat sie langsam ins Zimmer und sprach :“ Mein Oberhaupt der Gilde der Bewahrer, du hast mich gerufen ? „ Lange Stille trat ein, ihr wurde es langsam unheimlich, aber sie wagte den Kopf nicht zu heben. Den so wurde es sie gelernt.

„Du hast ja graue Strähnen in den Haaren !“ gluckste eine ihr vertaute Stimme und berührte genau in diesen Augenblick ihre Schulter.

„Was machst du den hier“ flüstert Cathy ihm ins Ohr und sog den Duft seines Körpers in sich hinein. Nach Zederholz und Jasmin roch es ganz zart und fein und lies sie fast erschauern.

„Ich bin hier das Oberhaupt, mein Schatz“ flüstert er ihr zärtlich ins Ohr und bevor sie sich bewusst wurde was er eben sagte küsste Bradhi sie innig und voller Leidenschaft. Sie beide sanken langsam zu Boden und machten da weiter wo sie eben begonnen hatten. Ihr Blick glitt langsam in einer Sekunde als sie Atem holen musste hoch und ihre Augen ruhten am Amulett das er um den Hals trug. Es war tatsächlich das Amulett, dass seit Jahrzehnten jedem Oberhaupt der Bewahrer in einer Zeremonie umgehängt wurde und ihn somit krönte.

„Du, du.... hast mir nichts gesagt“ wispert sie. „Du hast mich nie gefragt! Ich dachte es sei dir aufgefallen.“ Wie kann es Cathy aufgefallen sein, sie hat ihn immer bewundert und ihre Blicke ruhten steht’s auf seinem Gesicht wenn sie sprachen, lachten oder einfach plänkelten. Oft trug er sein Amulett unter der Kleidung, trotzdem hätte es ihr auffallen sollen. Denn wie jedes Gildenmitglied hat auch er eine Stickerei auf seinem Gewand, das es ihr verraten hätte. Sie war so blind in all den Tagen und auch jetzt konnte sie nicht inne halten. Wieder berührten sie sich gegenseitig, küssten sich. Sie versuchte Zeit zu gewinnen. „Seit wann bist du das Oberhaupt?“ Langsam knöpfte er sein Gewand auf und es viel achtlos zu Boden. „Bist du hier um mich das zu fragen ?“ flüstert er und nimmt sie so warmherzig in die Arme, als wäre sie etwas zerbrechliches. Sie verstummt und ihre Blicke verlieren sich ineinander. Langsam knöpft er auch ihr Gewand auf, es fällt und mit ihm ihre beiden Sinne.

-------------------------------------------------------------------------------------

Die Morgenröte scheint ganz fein und sachte ins Zimmer. Cathy erwacht , blinzelt und atmet wieder den Jasmin und das Zederholz ein. Es war kein Traum. Sie haben sich fast die ganze Nacht geliebt, aber ihr wurde mit einem Male bewusst was sie gemeinsam angestellt hatten. Sie war frei, denn es war ein Tabu mit einem Gildenmitglied so was zu tun. Jeder musste beim Eintritt in die Gilde so eine Art Zölibat ablegen, obwohl es früher von Vorteil war solche Beziehungen aufrecht zu halten um dann Kinder zu gebären, die auch einmal Bewahrer wurden. Dies artete aus und so machten die Eltern schon vor der Geburt aus, mit wem die Kinder dann einmal verheiratet werden sollten. Ja sie waren ein eigenes Volk, nach Jahrzehnten wurden keine Kinder mehr geboren, es ging einfach nicht mehr und so wurde es strickte verboten.

Ein klopfen lässt beide aufhorchen. „Mein Oberhaupt,“ hört man eine Männerstimme von draussen „ die Debatte beginnt in wenigen Minuten.“

Wie sollten sie beide hier einfach heraus schreiten und diesem treuen Diener in die Augen sehen ? Eilig zogen sich beide ihre Gewänder an und Bradhi macht ein Schlupfloch nahe der Kommode in seinem Gemach auf.

„Ich werde Heute nicht erscheinen, lass die Tagung absagen, mir ist etwas dazwischen gekommen.“ Zwinkernd schaut er Cathy an. „Lass uns verschwinden und erst viell später wieder kommen.“ Dieses Schlupfloch entpuppte sich als langer Gang, der in einem Zimmer mit nur einem Stuhl und einem Kleiderschrank ausgestattet war und dann weiter führte. „Zieh dir etwas anderes an, mein Schatz.“ Beide entkleideten sich den Gewänder und zogen einfache aber bunte Strassenkleidung an. . Er zog das Amulett auch aus und hüllt es sorgfältig in eineen Kleiderfetzen den er danach in die Hosentasche steckt. Wie zwei kleine Kinder schleichen sie aus dem Gebäude und schlendern durch den Vorgarten des Gildenhauses.

„Komm wir gehen ins Pub, ich habe durst.“ Sagt Cathy. Hand in Hand durchqueren sie die Stadt, vor dem Pub bleiben sie stehen, zwinkern sich an und treten ein. Weit hinten in einer Ecke finden sie noch ein freies Plätzchen und setzten sich hin. Sie beide nehmen das geschehen um sich nicht richtig war, bestellen sich was zu trinken und führen flüsternd eine zärtliches Geplänkel.....

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Ehe Du über andere Menschen urteilst, zieh Dir seine Schuhe an und lauf seinen Weg


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BeitragVerfasst: 09.06.2006 - 11:47 
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Im Pub

Nach einem kurzen Aufenthalt in ihrem Relto war Hitana wieder in die Stadt zurückgekehrt. Obwohl sie nicht wusste, ob sie wieder auf Reisen gehen würde, hatte sie ihr Reisegepäck dabei. Es kam ihr fast vor, als ob sie nicht mehr ohne es herumlaufen könnte und es in ihrem Leben nichts anderes geben würde, als Reisen. Es gab für sie auch kaum Gründe, länger an einem Ort zu verweilen. Sie konnte keine Verwandten besuchen und Freunde oder Bekannte hatte sie auch nicht viele. In ihrem Relto hatte sie extra kaum viel angepflanzt, weil sie gewusst hatte das sie ständig unterwegs sein würde. Als Forscherin, die kaum eine der von D'ni zugänglichen Welten kannte, war sie mal hier mal dort aber nie lange irgendwo.

Jetzt jedoch musste sie warten. Sie saß im Pub, wo sie sich mit den anderen verabredet hatte und starrte mit düsterem Blick auf ihren Kemosaft. Ihr Lieblingsgetränk hier im Pub schmeckte ihr heute nicht besonders.
Sie war ungeduldig..., sie musste einfach so schnell wie möglich wieder zurück nach Peihol! Es war ihr egal, ob ihre Sicherheit dabei auf der Kippe stand. Sie war sich sicher, dass nur die Einsetzung der drei Splitter das Volk von Peihol retten konnte. Denn wenn Navret recht hatte, würde der Schöpfer eine Zusammenkunft der drei Volksgruppen vielleicht als Ansatz einer Wiedervereinigung sehen und die Gewalttaten irgendwie stoppen. Wer wusste schon genau, welche Macht die Kristalle enthielten? Vielleicht nicht nur die Macht, die das Volk fortschrittlicher machen würde, sondern auch die Macht sie ewig aneinander zu binden, damit sie sich nicht später mit manchen ihrer Erfindungen bekämpfen konnten? Das Problem war nur, dass sie zuerst einmal nach Peihol zurück musste und das konnte sie nur, wenn Menolly zurückkehren würde.
Dann kam ihr plötzlich noch ein anderer Gedanke. Sie wollte nicht nur nach Peihol, weil sie dort eine Aufgabe zu erfüllen hatte und ein Volk retten musste..., nein es gab auch einen anderen Grund. Sie hatte es sich garnicht vorstellen können, dass ihr das mal passieren würde aber sie war verliebt! Sie musste auch zurück, um Navret wiederzusehen!

In ihrer Zurückgezogenheit hatte sie garnicht bemerkt, dass Sharie schon länger als sie hier im Pub war und leicht zerknirscht, aber dennoch mit Genuss ihr Essen einnahm. Hitana nahm ihren Kemosaft und ging zu Sharie hinüber, als sie plötzlich zwei sehr verliebt aussehende Leute hereinkommen sah. Zuerst wollte sie ihnen keine Aufmerksamkeit schenken, aber dann stutzte sie. War die Frau nicht Cathy!?

_________________
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possiet

Hitana Mikoyan (SL) , Hitana Jadurian (GW)


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BeitragVerfasst: 14.06.2006 - 11:17 
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Vor dem Pub traf Menolly Ramsine. Sie war noch immer aufgewühlt!
Lass uns erst ein mal hinein gehen sagte Menolly.

Sharie und Hitana saßen schon hinten an einem Tisch.
Menolly fragte sich nicht das erste mal , wo Sharie nur das ganze Essen lässt!
Eine ganze Weile saßen sie nur schweigend da!

Hitana schielte immer wieder zu einem Tisch, wo ein Verliebtes Pärchen saß!
Sie war sich fast sicher das es Cathy war, aber auch der Mann neben ihr kam Hitana bekannt vor!
Nur wußte sie nicht wo her !?
Sharie sieh mal, ist das nicht Cathy? Sie machte eine Kopfbewegung in die Richtung des Tisches!
Sharie folgte ihrem Blick. Ja, du hast recht! Aber der Mann kommt mir auch bekannt vor!
Sie versuchte unauffällig genauer hin zu sehen.

Ich bin mir nicht sicher, aber ist dass nicht Brahdi !?
Du hast recht!
Beide Frauen mussten Lächeln bei dem Anblick , wie die beiden so Turtelten!
Wir sollten die beiden in ruhe lassen! Sagte Sharie.

Menolly sah jetzt auch dort hin. Ist er nicht Abt der Bewahrer? Sie konnte nicht glauben das er es ist.
Bist du dir sicher Menolly? Verzeih das ich frage, aber Hitana und ich waren lange unterwegs und scheinen einiges verpasst zu haben!
Sharie war erstaunt über die Mitteilung!
Ja ich bin mir sicher das Brahdi Abt der Bewahrer ist, aber ich bin mir nicht sicher das es der Mann da ist!

Sharie konnte es schon glauben. Allerdings wollte sie jetzt nicht näher darauf ein gehen!

Was machen wir denn jetzt? Ramsine konnte mit all dem nichts anfangen. Sie Interessierte sich mehr da für was sie jetzt machen sollten.
Eigentlich wollten alle wieder zurück auf diese Welt!
Allerdings jeder aus einem anderen Grund!

Hitana um ihre Aufgabe zu erfüllen und Navret wieder zu sehen. Menolly um vielleicht Antworten auf ihre fragen zu bekommen!
Sharie wollte nur ihre Neugierde stillen, und Ramsine wusste nicht, was sie sonst machen sollte.
Obwohl es ihr lieber gewesen wäre, wenn sie nicht dort zurück musste!

Plötzlich stand Cathy an ihrem Tisch.
Ich freu mich ja so euch zu sehen!!

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