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BeitragVerfasst: 16.06.2006 - 20:34 
Ja, Ramsine war nicht nur aufgewühlt, sie war auch sichtlich verwirrt. Schon wieder schienen sich die Ereignisse zu überschlagen, schon wieder eine schnelle Flucht. Allmählich machte sie sich ernsthafte Gedanken, ist es so normal wenn man als Forscher unterwegs ist oder war sie alleine der Auslöser dafür?

Grundsätzlich hatte sie allmählich Gefallen an diesen Abenteuern gefunden und nicht nur weil sie dadurch Anschluß an diese netten Freundinnen gefunden hatte.


Menolly, Sharie, Hitana und Joorea kennen sich ganz offensichtlich schon von früher und für jede einzelne ist es selbstverständlich der oder den anderen bei ihrer/ihren Forschungsreisen zu unterstützen. Und gerade diese Selbstlosigkeit imponierte Ramsine ungemein, da diese Charaktereigenschaft nicht gerade zu ihren eigenen Tugenden gehörte.

Und jetzt waren sie alle wieder im Pub mit Ausnahme von Joorea, aber dafür hatten ihre Freundinnen offensichtlich eine weitere Bekannte entdeckt, Cathy.
Ramsine war es eigentlich einerlei, sie sah es nur so – die Spieler werden ausgewechselt, aber das Abenteuer geht weiter.
Doch welches Abenteuer? Ramsine und ihre Gefährtinnen wollten wieder zurück. Diese Tatsache war unaugessprochen in den Gesichtern zu lesen. Aber wann und zu welchem Zweck?
Ramsine war jedenfalls nicht mehr bereit jedem Ruf bedingungslos zu folgen nachdem sie von Jooera erfahren hatte das diese sie evtl. auf die Spuren von Clausius bringen könnte.

Würde sie Hitana folgen oder Menolly oder ihrem eigenen Ruf? Aber für eine Entscheidung war es noch zu früh! Ramsine war es nach wie vor wichtig auch die Meinung der anderen zu hören, was nun geschieht.


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BeitragVerfasst: 17.06.2006 - 10:39 
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Sie war sichtlich froh darüber, dass Menolly so schnell zurückgekommen war. Ramsine war ebenfalls bei ihr, aber sie schien etwas abwesend zu sein. Es herrschte eine allgemeine Spannung unter ihnen, denn fast jede schien darauf erpischt zu sein, wieder nach Peihol zurückzukehren, einfach weil sie es alle als eine wichtige Aufgabe und ein spannendes Abenteuer sahen. Es war schon seltsam. Wenn sie nicht in ein Abenteuer verstrickt war, hatte sie zwar alle möglichen anderen Dinge, die sie tun konnte, doch auf eine irgendeine Weise brauchte sie das Abenteuer, auch wenn es Anstrengung und Erschöpfung bedeutete!

Nachdem Sharie und Hitana Cathy aufgefallen war, hatten sie eine Weile darüber gemutmaßt, ob der Mann Bradhi war, der Abt der Bewahrer. Jetzt war Cathy an ihrem Tisch und sie waren natürlich sehr neugierig etwas von der alten Freundin zu erfahren. Hitana hatte Cathy noch nie so glücklich gesehen – sie hatte sie eher in sich gekehrt kennengelernt. Jetzt erzählte Cathy ihnen mit strahlendem Gesicht von ihrem Austritt aus der Gilde der Bewahrer und der Wiederaufnahme ihrer Beziehung mit Bradhi, der ihr immer so viel Wärme gab. Hitana überlegte, ob sie Cathy fragen sollte ob diese sie nach Peihol begleiten wollte. Schließlich konnten sie nun da Joorea nicht mehr bei ihnen war wieder etwas Hilfe gebrauchen. Sie erzählte Cathy kurz was sie und die Anderen in der letzten Zeit erlebt hatten und fragte sie dann. Cathy schüttelte den Kopf.
„Nein, tut mir leid ich kann nicht mitkommen. Zum einen möchte ich mein Glück noch etwas genießen, zum anderen habe ich eine andere Aufgabe. Ich kann jetzt nicht genau erklären worin sie besteht, weil ich das selbst noch nicht genau weiß, aber ich weiß das da noch etwas ist! Ich hoffe du verstehst das!“
Hitana versichterte ihr, dass sie es verstand und dann verabschiedeten sie sich wieder von Cathy, die von Bradhi zu sich gerufen wurde.
„Was denkt ihr über diese Beziehung?“, fragte Hitana Sharie und Menolly.
„Es ist Cahtys Sache, aber ich weiß nicht recht.“, meinte Menolly.
„Ich finde es ganz wunderbar und freue mich sehr für sie.“, sagte Sharie arglos.

Jetzt jedoch galt es sich zu beraten, was sie als Nächstes tun wollten. Hitana sah in die Runde und sagte: „Ich denke es dürfte euch allen klar sein, dass ich unbedingt wieder zurück muss! Wenn ihr nicht mitkommen wollt, kann ich das verstehen, obwohl ich mich natürlich sehr über eure Hilfe freuen würde.“
„Quatsch, Hitana! Wir lassen dich doch nicht alleine, oder?“, meinte Sharie entrüstet.
„Ich bin jedenfalls bereit mitzukommen.“, versichterte sie.
„Ich ebenfalls.“, sagte Menolly ohne zu erwähnen warum sie in Wirklichkeit mitkommen wollte. Es war noch nicht soweit ihnen etwas über ihre Vergangenheit und ihre Vermutungen zu erzählen. Sie wusste ja selbst noch nicht genau, was das alles zu bedeuten hatte!
„Was ist mit dir Ramsine?“, fragte Sharie.
Ramsine zögerte. Sie wusste es selbst nicht so genau.
„Tja wisst ihr, jetzt wo ich von Joorea mehr über Claudius weiß, möchte ich mich eigentlich wieder auf die Suche nach ihm machen. Vielleicht könnte ich Joorea ja auch bald wieder treffen und mich weiter mit ihr unterhalten. Andererseits weiß ich nicht, ob ich hier ganz alleine bleiben möchte und kann und überlege doch mit euch mitzukommen, auch wenn das bedeutet das ich mich wieder von meinen eigentlichen Plänen abwenden muss!“
„Also Ramsine, das soll sich jetzt nicht so anhören, als wollte ich dich nicht im Team haben aber ich denke, dass du nun schon etwas Erfahrung hast und nach Claudius suchen kannst.“, meinte Sharie.
„Was uns jetzt in Peihol erwarten mag, ist schwer auszumalen. Wir könnten in Gefahr geraten, wenn wir jetzt schon zurückkehren, denn der Angriff der Feinde auf Navrets Dorf ist vielleicht noch nicht vorüber. Und selbst wenn, müssen wir vielleicht noch viele gefährliche Dinge wagen. Immerhin brauchen wir noch ein Mitglied der Gerzuh und der Duhab, um die Kristalle wieder einzufügen. Das wird alles nicht so einfach werden, Ramsine. Vor allem weil ich euch als ein Kristallträger in Gefahr bringen könnte!“, meinte Hitana.
Schweigend und grübelnd saßen die Forscherinnen da. Was sollten sie tun? Zurückkehren würden sie auf jeden Fall, aber sollten sie dies schon jetzt machen? Und wie würde sich Ramsine entscheiden? Wenn sie ebenfalls aussteigen würde, wären sie nur noch drei und das war ganz schön wenig! Ramsine hatte sich trotz ihrer schwierigen Art in manchen Situationen als hilfreich erwiesen und auch Menolly glaubte insgeheim, dass sie noch wichtig sein könnte.

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BeitragVerfasst: 17.06.2006 - 11:58 
Ok, ok Hitana, ich komme auch erstmal wieder mit.
Strahlende Gesichter umfingen Ramsine bei diesen Worten


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BeitragVerfasst: 22.06.2006 - 09:02 
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Na und ich so wieso

Alle sahen sie an ,aber hatten wohl mit dieser Antwort gerechnet

Fein antwortete Hitana und man sah das lächeln in ihrem Gesicht

Sharie bereute gerade das sie wieder die Volle Palette bestellt hatte , ihre Hose schien zu platzen und sie lehnte sich mit einem dicken Seufzer zurück .

Ja , Ja was stopfst du auch immer alles in dich rein grinste Menolly sie anWie gut das du so schlank bleibst , sonnst müssten wir dich bald rollen

Die Frauen lachten herzhaft bei diesem Satz aber Sharie versank in ihren eigenen Gedanken .

Jetzt wo sie hier saß und Cathy so beobachtete musste sie an Unal denken . Sie hatten in der Zwischenzeit immer wieder kurze Nachrichten ausgetauscht, aber die Gefühle dabei waren eher nebensächlich da einfach keine Zeit war um mal in Ruhe zu schreiben .

Er war immer noch zu Hause und lernte fleisig weiter !! Wie gerne würde sie nun mit ihm am Baum sitzen und den Sonnenuntergang beobachten .

Völlig versunken merkte Sharie erst beim dritten ansprechen das Ramsine mit ihr sprach

Sharie was meinst du , wann sollen wir wieder los??

Mh , von mir aus schon morgen wenn ihr wollt ?!Bin für alles bereit was mich dieser Kiste näher bringt

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Die Geschichte geht weiter denn das letzte Wort wurde noch nicht geschrieben Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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BeitragVerfasst: 24.06.2006 - 10:57 
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„Gut Mädels, dann lasst uns mal schauen, ob wir ein Zimmer hier im Pub bekommen!“, sagte Menolly.
Tatsächlich bekam jede von ihnen ein Zimmer, da im Moment nicht viel los im Pub war. Bevor sie sich hinlegten, machten einige von ihnen noch Besorgungen.
Die kurze Ruhezeit würde ihnen gut tun und sie wussten, dass sie bald nicht mehr so gemütlich schlafen würden. Sie alle ahnten, dass ihr Abenteuer noch viel anstrengender werden würde, als vor ihrer Abreise aus Peihol.

Am nächsten Morgen bezahlten sie ihre Zimmer und linkten sich zuerst in Menollys Relto, wo diese das Buch Peihol hingebracht hatte. Von dem Relto aus ging es dann gleich weiter nach Peihol.
Sie landeten an der selben Stelle, wie bei ihrem ersten Besuch dieser Welt.
„Ich schlage vor, wir nähern uns dem Dorf Navrets vorsichtig und schauen immer wieder nach, ob es irgendetwas Auffälliges dort gibt!“, sagte Hitana.
Die anderen Frauen stimmten zu und so machten sie sich wieder auf ihre Wanderschaft ins Tal. Je näher sie dem Dorf kamen, desto größer wurde ihre Aufregung und sie wurden das Gefühl nicht los, dass etwas schlimmes passiert sein könnte. Dann sahen sie den Rauch und wussten, dass sie recht gehabt hatten. In zügigem Tempo näherten sie sich der Stelle, an der sie einst Navret gefunden hatten und sahen dann vom Flussufer aus, zu dem Dorf hinüber.
„Großer Gott! Wir sind zu spät! Alles ist zerstört!“, rief Sharie.
Das Dorf war vollständig abgebrannt worden. Nur die stabilen Palisaden waren noch rußgeschwärzt stehengeblieben. Die einfachen Holzgebäude des Dorfes aber waren nur noch verkohlte Reste und Asche.
Sie wateten langsam durch den Fluss und gingen ans andere Ufer. Sie wanderten langsam und mit schockierten Gesichtern durch die Ruinen. Kein Mensch war zu sehen. Sie gingen zu dem Schuppen, in dem der Heißluftballon gestanden hatte, um nachzuschauen ob die Luke entdeckt worden war. Sie stand weit offen! Sharie und Menolly gingen herunter, um zu sehen ob die Kiste wenigstens noch da war. Doch als sie wieder nach oben stiegen, war völlige Enttäusschung in ihren Gesichtern zu sehen. Traurig schüttelte Sharie den Kopf. Sie streiften noch eine Weile durch das Dorf, um zu sehen ob sich nicht doch irgendwo Leute versteckt hatten, aber sie fanden niemanden. Sie verließen das Dorf auf der anderen Seite und gingen wieder in den Wald. Plötzlich raschelte ein Gebüsch hinter ihnen sehr auffällig. Erschrocken drehten sie sich um. Hatten sich Feinde versteckt, um Überlebende doch noch zu erwischen? Oder war es nur ein großes Tier? Gespannt starrten die Frauen auf den Busch. Kurze Zeit später stand Navret hinter dem Gebüsch auf und sah die Frauen überrascht an. Hitana eilte auf ihn zu und sah ihn mit großen Augen an. „Ist dir etwas passiert?“, fragte sie ängstlich.
Navret schüttelte den Kopf und sagte: „Das sind nur ein paar Kratzer!“
„Was ist passiert?“
„Es waren zuviele. Wir konnten uns nicht mehr verteidigen. Ich bin mit einigen anderen Dorfbewohnern zusammen geflohen, als unsere Niederlage offensichtlich wurde. Die Kiste habe ich mitgenommen!“
Die Frauen atmeten bei dem letzten Satz sichtlich auf.
„Was werdet ihr jetzt tun?“
„Unser Gegner ist stark angeschlagen und wird erst einmal nicht wieder angreifen. Die Überlebenden habe ich an einem sicheren Ort untergebracht. Ich werde euch jetzt zu dem Versteck des Kristalls führen und dann mit euch weiterziehen, wenn ihr damit einverstanden seid. Die anderen werden von meinem Cousin beschützt. Lasst uns diesem Wahnsinn endlich ein Ende machen!“

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BeitragVerfasst: 28.06.2006 - 10:00 
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Ihr Geplänkel zog sich dahin und sie tauschten immer wieder verstohlene Blicke einander zu. Lange nahmen sie die Gäste im Wirtshaus nicht wahr. Bis Brahdi ihr einen Schubser gab und sie darauf hinwies, das sie beobachtet würden. Ihr Blick richtet sich nach oben und langsam nimmt sie die Gäste im Wirtshaus war. Da an einem Tisch erblickt sie Sharie, Hitana und weitere Leute die sie nicht so richtig kannte. „Entschuldige bitte, Brahdi ich will sie begrüssen gehen.“
Das Gespräch verlief kurz, sie merkte das die Forscher sich auf einer weiteren Reise befanden. Die Sehnsucht macht sich breit und ein verstohlener Blick gleitet zu Brahdi. Wenn sie nicht noch diese eine Angelegenheit zu erledigen hätte.......

So verabschiedete sie sich wieder von ihren Freunden und setzte sich zu Brahdi. „Ich sehe deine Sehnsucht , sie lässt die Augen glitzern. Fast das gleiche glitzern wenn du mich anschaust. “ Das Gespräch zwischen ihnen wurde ernster und langsam begann Cathy so einiges über ihr letztes Abenteuer zu erzählen. Die Wüste Nyruga, mit ihren Eigenarten, Amarnath wo die Festung steht, das Buch das sie dort verbrannte und wo sie es gefunden hatte. Wohlweislich liess sie aber ein paar Details aus und erzählte nichts von den Schattenwesen, dem Tor und den Worten die sie sich säuberlich in ihr Tagebuch eingeschrieben hatte.

Das Pub leerte sich und als nur noch sie zwei am Tisch sassen, begann der Wirt die Stühle hoch zu stellen. Bald darauf bezahlten sie ihre Getränke und machten sich auf den Weg zurück ins Gildenhaus. Kaum hatten sie den Raum von Brahdi betreten, klopfte es an der Tür.

„Setzt dich und tue so als wären wir in ein Gespräch vertieft.“

„Herein !“ bittet er und ein Gildenmitglied höheren Ranges betritt den Raum.

„Was gibt es dringliches zu dieser späten Stunde?“ „Es gibt Unruhen in verschiedene Zeitalter, mein Herr.“ Sein Blick bleibt auf Cathy haften, so als würde es sie nichts angehen.

„Du kannst offen sprechen, Reso, ihre Worte werden den Raum nicht verlassen.“

„In Amarnath sind grosse Veränderungen aufgetreten, es herrscht Bürgerkrieg. Voranu hat die Kontrolle verloren.“
Nein das kann nicht sein, schoss es ihr durch den Kopf, sie hatten dieses Zeitalter in gutem Glauben verlassen. Voranu hat nicht die Kontrolle verloren, nein es muss dieser widerliche Reynam sein, der wieder alles durcheinander bringt.
„Wir müssen dieses Zeitalter eliminieren.“ „Nein das werdet ihr nicht tun, Voranu ist eine gute Seele und verdient es nicht, sein Volk zu verlassen oder zu verraten. Er ist ein treuer Freund unserer Forschergruppe.“

„Ja davon haben wir gehört und auch alles fein säuberlich notiert, Cathy“ erwidert Reso, sein Blick verrät mehr als seine Worte sprachen. Ihr läuft ein Schauern den Rücken runter. Überall hat die Gilde seine Finger im Spiel, sind dort Agenten, die alles berichten, was geschieht?

„Wir müssen die Gilde der Schreiber beauftragen dieses Zeitalter zu ändern, die Unruhen greifen auch auf andere Welten über. Solan, Beris, Prihol, Kraso, Lesawedi, überall herrscht Bürgerkrieg, wir müssen was unternehmen . Auch in Nyruga gibt es sehr starke Veränderungen, die Wüste scheint von Tag zu Tag unstabiler zu werden. Wir haben sie jetzt für alle Reisenden gesperrt. “

Ihre Gesichtszüge wurden immer blasser und der alte Groll kehrte wieder zurück. Ihr entscheid war der richtige. Sie will nicht mehr dieser Gilde angehören.

„Ein guter entscheid, die Wüste zu sperren, aber lasst die anderen Völker ihre Feden vorerst mal selber austragen. Wir sind hier um die Zeitalter zu beobachten, bei Veränderungen an der Struktur dies zu melden, damit die Schreiber über die Bücher gehen können. Sollten diese Unruhen auf Grunde fehlgeschriebener Worten stattgefunden haben, ist es ihre Pflicht dies zu ändern. Aber im Moment ist dies nicht unser anliegen. Zieht die Männer zurück, lasst uns nicht noch mehr treue Mitglieder verlieren“ Brahdi’s blick streift wehmütig Cathy. Ihre trotzigen Augen verraten ihre aufgebrachte Stimmung.

„Nyruga sollten wir besser unter die Lupe nehmen. Schicke ein paar Gildenmitglieder dort hin, am besten gleich ein ganze Gruppe.“

„Sie werden nicht zurück kehren und sich verirren, dort ist es heimtückisch! Die Beben, die Stürme.“ zischt Cathy.

„Wir müssen aber schauen was da los ist Cathy und nun geh, Reso und bereite eine Gruppe vor.“ Ehrfürchtig verneigt sich Reso und entschwindet fast lautlos.

„Du solltest in der Gilde bleiben und dich der Reise anschliessen, immerhin weist du dort sehr gut bescheid.“

„Nein Brahdi, das werde ich nicht. Lieber würde ich meinen Freunden ins Abenteuer folgen, aber zuerst wird jetzt meine leidige Angelegenheit meines daseins bearbeitet.“ Irgendwie musste sie einen Weg finden die Gildenmitglieder davon abzuhalten nach Nyruga zu gehen.

„Brahdi, ich will dich, dazu brauche ich aber meine Freiheit, verstehst du das nicht ? Ich will weiter Forschen gehen, aber nicht in dem Sinne. Du solltest mich kennen. Wenn ich Veränderungen feststelle die aufgrund des Schreibens hervorgerufen werden, bin ich die erste die euch informiert. Es ist mir ein anliegen, intakte Welten zu haben.“

„Dann las uns die Debatte erneut aufflackern, ich werde dein Anliegen unterstützen und bewilligen. Aber lass dir gesagt sein, es ist nicht nur mein Entscheid.“ In seinem Blick erkannte sie, das er ihr nicht alles abgenommen hatte.

Der morgige Tag sollte ihr noch lange in Erinnerung bleiben........

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Ehe Du über andere Menschen urteilst, zieh Dir seine Schuhe an und lauf seinen Weg


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BeitragVerfasst: 09.07.2006 - 10:18 
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Abschied von Ramsine


Ramsine schluckte angesichts der Zerstörung schwer. Ein trockenes Schluchzen entrang sich ihrer Kehle und die Sehnsucht nach Claudius wurde fast übermächtig. Sie sehnte sich danach, einfach den Kopf an seine Schulter zu legen und seine Arme zu spüren, die sie fest umfingen, um sie zu beschützen und zu trösten.

Sie schloss die brennenden Augen, um die heißen Tränen vor den Freundinnen und Navret zu verbergen. Doch Menolly trat schon zu Ramsine, und legte in stummem Mitgefühl die Arme um deren Schultern.

„Es ist alles zu viel für sie…“ murmelte Sharie in plötzlicher Hilflosigkeit. Nachdenklich ruhte ihr Blick auf Ramsine…

„Ich glaube fast, es ist besser, wenn wir noch einmal zur Stadt zurückkehren, bevor wir versuchen, dem Kristall mit Navrets Hilfe zu seiner Bestimmung zu verhelfen..“ sinnierte sie.

Ihre Stimme wurde weich, als sie beobachtete, wie Ramsine mit fast trotziger Gebärde ihre Tränen trocknete.

„Und außerdem…“ legte sie nach…“sind wir für die gefahrvolle Mission, die wir nun vor uns haben, nicht unbedingt vollständig ausgerüstet und für alles gewappnet, was auf uns zukommt. Ganz besonders werden wir alle sehr starke Nerven benötigen…“ schloss sie mit einem Seitenblick auf Ramsine.

Sharie atmete tief ein, bevor sie entschlossen sagte…

„Ich werde deshalb mit Ramsine noch einmal zur Stadt zurückkehren. Wer kommt mit?“

Ramsine hob protestierend die Hand, doch die Stimme versagte ihr…

„Na, ich komme auch mit…“ erwiderte Menolly sofort und erntete einen unsicheren und zugleich fast dankbaren Blick von Ramsine.

„Aber ich kann doch auch allein…“ hob Ramsine wieder an…

„Nix da…allein…“ bemerkte Hitana. „Wozu sind wir ein Team…? Nach allem, was hier geschehen ist, sollten wir uns besser genau beraten, wie wir vorgehen wollen, damit wir so rasch wie möglich ohne Störungen ans Ziel kommen.“

Sie wandte sich an Navret, der sie mit unverhohlener Bewunderung ansah…

„Navret…du wirst sicher vorerst hier noch dringend benötigt und deinem Cousin helfen wollen, die Ordnung wieder einigermaßen herzustellen. Wir werden so rasch wie möglich zurückkehren…das versprechen wir dir…“

Navret schwieg eine Weile und seine Augen blieben an Ramsine hängen, die unruhig von einem zum anderen blickte. Dann nickte er zustimmend…

„Du hast mich überzeugt…Hitana. Ich erwarte euch bald zurück und dann werden wir gemeinsam handeln.“

„Na also…dann ist ja alles geregelt…“ atmete Sharie erleichtert auf. "Lasst uns zusammen bleiben und gemeinsam über Menollys Relto zur Stadt linken. Komm…Ramsinchen…“

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Ramsine schwieg ergeben. Wieder einmal hatte Sharie resolut durchgegriffen und Ramsine wusste genau, dass die Freundin ihre geheimen Ängste und Befürchtungen erkannt hatte und nun auf ihre Art versuchte, ihr zu helfen. Denn in der jetzigen Verfassung war sie für die Freunde keine große Hilfe und für das bevorstehende gefährliche Unternehmen konnte das zum Problem werden.

Sie dachte an Tracy und fragte sich, ob sie die Freundin jemals wieder sehen würde. Dankbar glitt ihr Blick über die drei Frauen, die ihr in diesen fremden Welten so selbstverständlich und zwanglos ihre Freundschaft angeboten und ihr für die Suche nach Claudius jede nur erdenkliche Unterstützung zugesagt hatten.

Bei dem Gedanken an den geliebten Mann drohte die Verzweiflung sie wieder zu überwältigen…

„Claudius…“murmelte sie mit erstickter Stimme…“wo bist du nur…“

Menolly, Sharie und Hitana tauschten besorgte Blicke aus und allen war klar, dass Ramsine…die einstmals so hochmütig und verwöhnt aufgetretene Freundin - die sie alle in der bisher gemeinsam verbrachten Zeit so lieb gewonnen hatten – sich in einer ernsten Krise befand.

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In der Stadt angekommen, begaben sie sich auf dem schnellsten Wege gemeinsam wieder zum Pub. Ramsine bedurfte dringend der Ruhe und die drei Frauen hofften, dass sie in den folgenden Tagen wieder in der Lage sein würde, sie bei ihrer gefährlichen Mission zu unterstützen.

Sharie stieß die Tür zur Herberge auf, schob die willenlose Ramsine fürsorglich über die Schwelle und aller Augen richteten sich auf die Ankömmlinge. Ein kleiner untersetzter Mann kniff überrascht die Augen zusammen…dann stieß er mit dem Ellenbogen seinen großen, schwarzhaarigen Begleiter an…

„Da…“ rief er…“das ist sie…sie nannte sich Ramsine…“

Bei der Nennung ihres Namens hob Ramsine müde den Kopf…

„Bartulos…?“ murmelte sie fragend. Bartulos…der sie mitgenommen hatte zu den D´ni und dem sie die Geschichte von ihrer Suche nach Claudius erzählt hatte Dann saugten sich ihre Blicke an Bartulos schlanken, dunkelhaarigen Begleiter fest, der sich fast zeitlupenhaft langsam umwandte und mit seinen hellen Augen Ramsines Gestalt umfing.

Ramsine taumelte und Sharie griff geistesgegenwärtig zu, um die Freundin zu stützen, die stumm den Fremden an Bartulos Seite ansah, der nun mit zögernden Schritten auf die wie erstarrt stehenden Frauen zukam. In dem gemütlichen Schankraum war es still geworden und aller Augen richteten sich auf die beiden Menschen, die sich mit atemloser Spannung entgegensahen.

„Claudius…“ hauchte Ramsine. Dann brach es laut aus ihr hinaus…“Claudius…“

„Ramsine…“ Er breitete die Arme aus und sie flog schluchzend und lachend auf ihn zu.

„Ramsine…mein geliebter Schatz…“ stammelte er unter Tränen. „Dass ich dich endlich wieder in meinen Armen halten darf…“

Übermütig wirbelte er sie herum…umfasste ihren Kopf zärtlich und bedeckte ihr Gesicht immer wieder mit kleinen Küssen. Er vergrub seine Hände in ihrem wundervollen Haar und sog jedes Detail der geliebten Frau in sich auf.

„Claudius…“ flüsterte Ramsine atemlos…“sag…warum bist du nie wieder gekommen…?“

Claudius schloss in schmerzhafter Erinnerung die Augen…

„Der Pelzhändler…Liebes…war keiner. Ich hatte es vermutet, aber zum Zeitpunkt meines Abschieds von dir nicht mit Sicherheit gewusst. Er war im Besitz meines Buches in die Heimat. Doch es gelang mir nicht, es von ihm zurück zu bekommen. Es kam zum Kampf…und ich musste flüchten…mein einziger Fluchtweg war das Buch, was ich jedoch zurück lassen musste.“

Ramsine hatte gespannt gelauscht und strich immer wieder liebevoll über sein Gesicht.

„Glaube mir…ich hatte keine andere Wahl…es war ein unbarmherziger Kampf und ich erkannte, dass Darung…so hieß der angebliche Pelzhändler…zuvor nicht in voller Tragweite erfasste, welchen Schatz er mit dem Buch in den Händen hielt. Ich habe ihm nicht alles gesagt…aber er wurde misstaurisch und dachte gar nicht daran, mir das Buch auszuhändigen. Der Preis, den er dafür wollte, war zu hoch. Ich versuchte es erst mit List…dann mit Gewalt…und verlor…“

Wieder schwieg Claudius und strich mit dem Daumen Ramsines Tränen fort.

„Sprich weiter…“ sagte sie sanft…

„Hier angekommen, wollte ich natürlich sogleich wieder zu dir zurück…denn ein Leben ohne dich ist für mich unvorstellbar. Doch das alte Buch war endgültig instabil geworden und auch meinem Vater gelang es nicht, es noch einmal zu restaurieren. Somit war mein Weg zu dir abgeschnitten und meine Verzweiflung kannte keine Grenzen.“

Die Erinnerung an die durchstandenen Qualen ließen Claudius leise aufstöhnen…

„Den Rest der Geschichte habe ich von Bartulos. Geldgierig, wie Darung war, verkaufte er das Buch zu einem horrenden Preis, der ihn reich machte, an Bartulos. Bartulos ist ein ehrlicher Händler, der in erster Linie an seine Geschäfte denkt und von den Hintergründen um dieses Buch keine Ahnung hatte. Ich habe Bartulos vor einigen Tagen kennen gelernt und ich vertraute ihm meine Geschichte an, worauf er sich an dich erinnerte, da du ihn doch hierher begleitet hast.“

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Wieder drückte er Ramsine an sich und vergrub sein Gesicht in ihrem dichten Haar.

„Du kannst dir gar nicht vorstellen…“murmelte er mit leidenschaftlicher Stimme … „wie sehr ich hoffte – mein Glück – was ich schon für immer verloren glaubte, hier in meiner Heimat zu finden. Seit ich Bartulos gesprochen habe, irre ich durch die Stadt und suche dich. Und dabei musste ich heute erfahren, dass du dich mit Freunden hier aufgehalten hast und mit unbekanntem Ziel wieder abgereist bist.

Und nun halte ich dich wieder in den Armen…ich kann es noch gar nicht fassen …nie wieder soll uns etwas trennen…nie wieder…das verspreche ich dir, mein Liebes…“


Ramsine lächelte freudestrahlend und erwiderte…

„Und nie wieder machst du ohne mich eine Reise, Claudius. Wir gehören zusammen und…“

„Ramsine…“ sagte er drängend…“lass uns hier bleiben…hier in meiner Heimat. Hier ist dein Platz…und hier soll fortan auch deine Heimat sein. Es gibt eine Welt, die ein privater Schatz meiner Familie ist…eine Welt, wohin uns niemand folgen kann…zu der nur wir Zutritt haben. Sie ist paradiesisch schön…so, wie du es dir immer gewünscht hast. Weißt du noch, als wir damals immer davon träumten…“

Er lachte Ramsine zärtlich an und seine Augen leuchteten…

„…dort möchte ich mit dir leben…mein Liebes…was sagst du?“

„Ja…so soll es sein, Claudius…ich bin unendlich glücklich…“

„Dann komm…lass uns gehen…“


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Wie aus einem Traum erwachend, sah sich Ramsine lächelnd um…

„Warte bitte…Claudius…meine Freundinnen…ich muss mich von ihnen verabschieden…“

Ramsine schritt langsam auf die drei Frauen zu, die stumm die ergreifende Wiedersehensfreude der beiden Liebenden beobachtet hatten.

„Hitana…ich danke dir für deine beispiellose Hilfe und deine Freundschaft, womit du mir meine ersten schweren Tage in der fremden Umgebung sehr erleichtert hast. Ich bin sehr froh, dass du mir begegnet bist…“

Sie umarmte die Freundin, die mit belegter Stimme erwiderte…

„Ich wünsche dir alles Glück der Welt…Ramsine…“

Dann wandte sich Ramsine Menolly zu, die ihre Tränen kaum zurückhalten konnte.

„Menolly“…lachte sie und umarmte sie fest… „bitte nicht weinen…dazu besteht kein Grund. Ich bin glücklich wie noch nie…und vergiss mich nicht ganz…“

„Ach du…“stammelte Menolly unter Tränen…“weiß ich doch…wie könnte ich dich vergessen…und bleib, wie du bist, Ramsinchen…es war so schön mit dir…“

Sharie stand wie versteinert. So sehr sie sich über Ramsines Glück freute, wusste sie doch in ihrem tiefsten Herzen, dass dies ein Abschied für immer war. Ramsine war ihr in der kurzen Zeit der gemeinsamen Forschungsreisen ans Herz gewachsen und aus der einstmals so hochmütigen und verwöhnten Freundin war eine mutige, selbstbewusste, fröhliche und glückstrahlende Frau geworden, die sie nie vergessen würde.

„Ramsinchen…komm…“ stumm lagen sich die beiden Frauen dann in den Armen. „Ich bin glücklich, weil du es auch bist. Ich habe immer gewusst, dass Claudius und du euch wieder findet. Genieße dein Glück und…ach, diesmal muss ich es dir sagen…nun weine mal nicht, Kleines... Bewahre uns alle im Herzen, dann sind wir immer bei dir…“

„Ja…Sharie…das hast du schön gesagt…so soll es sein…“

„Komm…Liebes…“ Claudius trat an die Seite der geliebten Frau und legte fürsorglich den Arm um ihre Schultern. „Es wird Zeit…wir müssen gehen…“

Ramsine sah lachend zu ihm auf…

„Ja…du hast recht…“

Dann schritten sie zur Tür, wo sich Ramsine noch einmal umwandte und den drei zurückbleibenden Freundinnen ein letztes Mal zuwinkte…

„Lebt wohl…Mädels…“

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Als die Tür hinter Ramsine und Claudius ins Schloss gefallen war, schloss Sharie die Augen und umklammerte den kleinen Anhänger, den sie an einer schlichten Kette um den Hals trug. Unal…dachte sie sehnsüchtig…wie sehr wünsche ich mir…jetzt…in eben diesem Augenblick deine Stimme zu hören…

Das Bild des Freundes aus Kindertagen verblasste und Sharie sah vor ihrem geistigen Auge den sternenübersäten nächtlichen Wüstenhimmel, den sie in der Vergangenheit immer so bewundert hatte. War es die Wüste Nyruga?

Eine gleißend helle Sternschnuppe zog pfeilschnell über den glitzernden Sternenteppich und zerbarst fern am Horizont in einer flimmernden Kaskade…und jeder einzelne Funken barg tausend gute Wünsche in sich…

Sharie lächelte… „Leb wohl…Ramsinchen…“ flüsterte sie…


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Die Frauen beschlossen ein wenig auf ihre Zimmer zu gehen und das gerade geschehende zu verarbeiten .Obwohl Sharie noch sehr bewegt war von dem was geschehen war schlief sie sehr schnell ein .
Aber den Traum den sie hatte verstand sie nicht .

Es war als wäre sie ein Vogel und flöge über die Wüste .Erst rasend schnell und dann immer langsamer werdend . Was sie dann sah konnte sie gar nicht glauben . Thora , ihre ehemalige Weg Begleiterin stand dort und schien völlig in Gedanken zu sein. Sie wollte ihr zurufen aber anstatt dessen stieß sie nur einen lauten Vogelschrei heraus .

Sie konnte noch erkennen wie Thora nach oben sah und dann das Bild langsam verschwamm.

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Man traf sich am Morgen um dann die weiteren Schritte zu bereden .

Hitana brach als erstes das anfängliche Schweigen bei Tisch .

Ok ich weiß es wird nicht einfach , aber wir müssen zurück !! Wir müssen helfen und das so schnell wie möglich !!

Ja , du hast recht , vielleicht lenkt es uns alle ein wenig ab
sagte Menolly und sah in die Gesichter ihrer Freundinen.

Sharie nickte kurz und sagte dann

ja das müssen wir wohl !!

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BeitragVerfasst: 13.07.2006 - 17:03 
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Sie aßen schweigend ihr Frühstück .Alles hatte sich in den letzten Tagen überschlagen und jede dachte darüber nach,
wie es jetzt weiter gehen sollte.

Ich denke wir sollten diesmal nicht überstürzen wenn wir nach Peihol zurück kehren!Menolly schaute ihr
Freundinnen an. Alle nickten nur
.
Wir müssen mehr Erfahren über die einzelnen Völker, sonst habe ich das Gefühl wir rennen in eine Katastrophe!
Ihre Freundinnen sahen sie nachdenklich an.

Du hast wohl recht, aber ich befürchte wir haben nicht viel Zeit um alles genau zu Sehen und zu Verstehen.
Hitana kannte sich durch ihre vielen Reisen die sie alleine gemacht hatte besser mit verschiedenen Gesellschaftsformen
aus als Menolly, aber sie hatte auch Verständnis für die Sorgen!

Sharie war in Gedanken versunken. Sie sah Unal die ganze Zeit vor sich, wie er sie an sah, als sie sich verabschiedete.
Sie musste sich mit Gewalt losreißen .
Natürlich haben wir nicht viel Zeit, aber ich denke Menolly ist auch wegen einem bestimmten Grund dort hin gegangen. Sicher, wie es sich dann entwickelt hatte konnte ja keiner von uns ahnen!

Menolly sah schweigend auf ihren lehren Teller. Es wurde Zeit ihnen von dem Amulett zu erzählen, aber nicht hier!
Ich denke wir packen jetzt unser Sachen und begeben uns auf mein Relto. Ich möchte euch noch etwas zeigen bevor
wir zurück nach Peihol gehen!

Sharie und Hitana sahen sie fragend an.Bitte, nicht hier! Menolly wusste das die beiden es am liebsten gleich gewusst hätten was sie meinte,
aber sie mussten sich nun mal etwas gedulden so schwer es auch war!
Menolly konnte sich ihr lächeln nicht verkneifen!

Sie zahlten ihr Rechnung , sammelten ihr Sachen ein und begaben sich auf Menollys Relto.

Dort angekommen warteten Hitana und Sharie gespannt darauf, was Menolly ihnen zeigen wollte.
Also gut,Sharie, ich glaube du kennst es noch, wenigstens hast du es schon einmal gesehen!
Sie holte das Amulett aus ihrer Tasche. Sharie runzelte die Stirn.Ja ich kann mich dunkel daran erinnern,
aber was ist so besonderes daran? Du sagtest mir, wenn ich mich recht erinnere, das es ein Familienerbstück sei!


Nun, dieses Amulett lag bei mir, als man mich gefunden hatte. Ich weiß es sieht nicht sehr ....Besonders...aus,
und es hat auch keine Wirkung wenn jemand anderes es in den Händen hält,
aber wenn ich es in der Hand halte oder um meinen Hals trage, reagiert es! Ich weiß nicht wie ich es Beschreiben soll!?

Sie suchte nach den richtigen Worten.

Sharie drängte sie weiter zu reden.
Es ist schwer etwas in Worte zu kleiden, was man selber nicht versteht!
Ich versuche es! Ein Beispiel,als wir schnell von Peihol verschwinden mussten, habe ich ja noch das Buch hier her geholt.

Sie machte eine kleine Pause. Hitana wurde jetzt langsam etwas kribbelig. Rede schon weiter!
Ich mach ja!
OK also, ich habe dann das Amulett aus meiner Truhe geholt und in der Hand gehalten .
Ich versuche es kurz zu machen!
Ich habe euch vor mir gesehen, Hitana, Sharie und Ramsine! Ihr wart alle in verschiedenfarbigen Lichtern gehüllt !
Danach konnte ich die Farben mit den Symbolen auf dem Amulett vergleichen!


Da Menolly nicht den Eindruck machte weiter reden zu wollen wurde Sharie jetzt doch ungehalten.
Spann uns bitte nicht auf die Folter! Das wird mir jetzt zu anstrengend dir alles aus der Nase ziehen zu müssen!

Ja ja! Also du Sharie warst in rotes licht gehüllt, dass bedeutet Stärke, bei dir Hitana war es blau,
dies bedeutet Weisheit und bei Ramsine war es gelb was Leben bedeutet!

Sie sah ihre Freundinnen gespannt an!

Und was bedeutet es dann genau?
Menolly schüttelte nur den Kopf.Wenn ich dass nur wüste!

Es sind noch mehr Dinge die ich euch sagen muss, aber wir sollten uns jetzt erst einmal auf den Weg machen!
Vielleicht haben wir später noch Gelegenheit dazu!


Menolly hängte sich das Amulett um den Hals und sie machten sich auf nach Peihol!

_________________
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Zuletzt geändert von Menolly am 17.07.2006 - 15:20, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 16.07.2006 - 22:15 
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Auf Laugroa bei Thora…


Monoton und in immer gleichem Rhythmus schlugen die Wellen beharrlich gegen den Strand. Die untergehende weißblaue Riesensonne überzog den Abendhimmel mit einem eigentümlichen türkisgrünen Ton. Zarte rosarote Schleierwolken schoben sich vor die tiefstehende Sonne, die mit der unteren Rundung die dunkelviolette Wasseroberfläche berührte und sich nach einem langen heißen Tag anschickte, hinter dem Horizont zu versinken.

Im letzten weichen Licht des Tages glitzerte der schwarze Sand besonders geheimnisvoll und Thora griff immer wieder von neuem hinein und ließ ihn gedankenverloren durch die Finger rieseln.

Sie war zu Hause…sinnend hing sie dem inhaltsschwerem Gedanken nach. Hier…auf Laugroa hatte sie bei Shauni und Darymun…dem Prospektorenpaar…ihre Kindheit verbracht. Shauni und Darymun, die das absolute Vertrauen ihres Vaters besaßen, hatten sie liebevoll wie ihr eigenes Kind großgezogen und ihr alles an Wissen vermittelt, dessen sie mächtig waren. Der Vater hatte als leidenschaftlicher Jäger derweil seine langen Reisen durch die Welten wieder aufnehmen können, ohne sich mit ihr…Thora…belasten zu müssen. Ihre Mutter kannte sie nicht…

Shauni und Darymun hatten der Heranwachsenden nicht nur theoretisches Wissen beigebracht, sondern ihr auch insbesondere geistige Werte vermittelt wie Respekt vor dem Leben und der Umwelt, dazu Toleranz gegenüber allem, was irgendwie anders war und die Liebe zu der heißen Welt Laugroa, deren unzählige Inseln von schroffen Felswänden und versteckten traumhaften Stränden umsäumt waren.

Laugroa hatte eine stürmische Zeit von reger vulkanischer Tätigkeit hinter sich. Die zahlreichen unterseeischen noch aktiven Vulkane gaben auch heute noch keine Ruhe und immer wieder brachen sich nach einem Seebeben turmhohe Wellen an den rauhen Küsten und überschwemmten die Strände. Wenn das dunkelviolette Wasser sich zurückzog, ließ es eine neue Schicht von glitzernden Mineralien auf dem schwarzen Sand zurück.

Die Mineralien…ein Naturprodukt…welchem unerklärliche Kräfte nachgesagt wurden und die es in dieser reinen Form nur auf Laugroa gab, wurden von dem kleinen Häufchen Menschen, welches sich für ein Leben auf dieser heißen Welt entschlossen hatten, in mühevoller Arbeit in kleinen Mengen ausgewaschen und in sporadischen Abständen nach Grumor…einer weit entfernten Welt…exportiert. Schon seit langer Zeit war Laugroa dem Volk der Ashantys auf Grumor bekannt, die trotz aller Gegensätze und räumlicher Trennung ihre Verwandtschaft zu den auf Laugroa lebenden Menschen nicht verhehlen konnten.

Da von den Mineralien nur das genommen wurde, was die unruhige Natur von Laugroa freigab, war die Menge entsprechend klein und deshalb umso kostbarer. Die kleine Gruppe von ausgesuchten Händlern, die in unregelmäßigen Zeitabständen von Grumor aus über ein antikes und geheimes Verbindungsbuch nach Laugroa kam, war sich dessen bewusst und respektierte die strengen Handelsbedingungen.

Auf Grumor wurden die Mineralien in winzigen Mengen unter anderem hochwertigen Farben zugesetzt. Die berühmtesten Gemälde der Neuzeit wurden mit diesen Farben erstellt und die fertigen Kunstwerke strahlten eine suggestive, beruhigende und beschwichtigende Wirkung auf den Betrachter aus. Besonders sensible Menschen sprachen von der erlebten Vision einer monotonen Melodie, die eine dunkelviolette Brandung mit weißen Gischtkronen an einem schwarzen Strand hervorrief.

Auch luxuriösen Glasprodukten wurden kleine Mengen der quarzartigen Mineralien beigemengt. Die gläsernen Kunstwerke wurden zu höchsten Preisen gehandelt und waren…da es sich um individuelle Einzelstücke handelte…sehr begehrt.

Im medizinischen Bereich waren nun neue Versuche gestartet worden und so, wie es im Moment aussah, hatte es inzwischen bahnbrechende Erfolge gegeben.

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Der schwarze trockene Sand hatte die heiße Wärme des Tages gespeichert. Hartnäckig glitzerten feine Partikel auf ihren Händen, die sie immer wieder langsam in den Sand grub. Sie war erst seit einigen Tagen nach langer Zeit wieder hier und doch schien es ihr, als wäre sie nie fort gewesen.

Shauni und Darymun und alle anderen, die sie von damals kannte, hatten sie nach dem unverhofften Wiedersehen mit überschwänglicher Freude begrüßt. Ihrem unbekannten Begleiter…Rakoul-Var…brachte man nach anfänglichem Misstrauen freundliche Herzlichkeit entgegen.

Die vergangenen Tage hatte sie wie in einem Rausch verbracht…immer wieder hatte sie ihre vergangenen Erlebnisse erzählen müssen…denen auch Rakoul-Var fasziniert lauschte und immer wieder war sie lange Stunden durch die kühlen Wälder gelaufen…hatte selbstvergessen unter kleinen Wasserfällen gebadet und war schon vor Sonnenaufgang über den schwarzen Sand gelaufen.

Sie spürte, dass sie nicht mehr allein war… Als sie sich erhob…sah sie in einiger Entfernung Rakoul-Var stehen, der unbewegt zu ihr herübersah. Die Sonne war inzwischen unter den Horizont versunken und der glitzernde Sand vermittelte die Illusion eines nachtdunklen Sternenhimmels. Kleine dunkle Sandfontänen stoben hoch, als Rakoul-Var sich langsam in Bewegung setzte…

Fortsetzung folgt...


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BeitragVerfasst: 22.07.2006 - 20:19 
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Die Verhandlungen begannen früh morgens. Cathy hatte kaum Zeit sich zu erfrischen, denn sie sprach die ganze Nacht mit Brahdi und erläuterte ihm die Vor- und Nachteile die sie in den letzten Jahren in der Gile gesammelt hatte.

Oft schien ihr unerklärlich warum die Gilde einfach so aus dem Bauch entschied, welche Zeitalter nicht mehr zugänglich gemacht wurden. Ihr war klar, dass es einige gab die nicht stabil genug waren. Aber der Gedanke daran, dass man ganze Völker einfach ihrem Schicksal überliess, daran konnte sie sich nicht gewöhnen. Erstaunlicherweise pflichtete ihr Brahdi in manchen punkten zu. Oft wurden ganze Völker wahrlich verschoben, kamen in ein anders Zeitalter und mussten ihr ganzes Dasein neu aufbauen. Wen wundert es da, dass oft Kriege ausbrachen ? Sie hat nie ganz begriffen warum Welten geschrieben wurden mit den Anwohnern dazu. Sicher man konnte sie formen wie es einem beliebig war, aber jedes Individuum entwickelt auch seine Eigenheiten und Gehirne konnten nie geschrieben werden.

Irgendwann würde sie sich mal ausführlich mit einem Schreiber unterhalten müssen. Die Bücher in der Bibliothek, waren kaum aufschlussreich. Oft wird darin das Leben der einzelnen Könige festgehalten, manchmal ausführlich und dann wieder sehr unvollständig.

Brahdi erklärte ihr den Raum der verschollenen Bücher. Sie horchte auf und beobachtete genau was in ihm vorging. Die Bücher wurden dort aufbewahrt und zum Teil auch versiegelt. Einzelne wurden sogar verbrannt. War das möglich ? Früh morgens machte sie sich auf den Weg in ihr Gemach um sich frisch zu machen und ihre Gildengarderobe an zuziehen. Das letzte mal so hoffe Cathy.

Ausnahmslos alle Gildenmitglieder waren anwesend und verfolgten den Austritt von Cathy. Vielen war es zu wieder nur darüber Gedanken zu verschwenden. Es gab aber auch solche, die ansatzweise verstanden was in Cathy vorging und es unterstützten. Bald wurde zu Abstimmung gerufen. Davor musste Cathy aber aus dem Raum , für eine letzte Beratung und um der Meinung des Gildenoberhauptes zu zuhören. Sie wusste aus Erfahrung, das viele Mitglieder nur darauf setzten und sich anhand dessen Meinung entschieden.

Sie glaubte es dauerte Stunden, so lange kam ihr die Zeit des Wartens vor. Im Vorraum wurde es zunehmend unruhig und in der Ferne vernahm sie ein aufregendes Stimmengewirr, welches sehr rasch näher kam. Was hat das zu bedeuten ?

Cathy blieb nicht die Zeit sich deswegen noch näher Gedanken zu machen. Die hohe, schwere Holztür wurde aufgestossen und die Scharniere quietschten so unerträglich in ihren Ohren das sie gar nicht auf die Anforderung wartete die Halle zu betreten, nur das die Tür sofort wieder geschlossen wurde. Hier war es Mucksmäuschen still und jeder watete auf die abschliessenden Worte von Reso ,der anscheinend die rechte Hand von Brahdi schien.

„Hiermit entlassen wir dich des Amtes aus der Gilde. Du weißt das es strengstens verboten ist auch nur ansatzweise zu erläutern was wir hier alles unternehmen. Auch hast du in Zukunft nicht mehr das recht , dich hier Diskussionen zu stellen, geschweige deine Meinung hier vor dem Rat zu äussern. Bist du Cathy, Tochter des Relos und des Weibes Rascha, damit einverstanden. Schwöre im Namen deiner Eltern.“ „ Ja ich schwöre es und bin mir dessen bewusst!“ Cathys Herz klopfte bei diesem Gedanken und zögernd nimmt sie Augenkontakt zu Brahdi auf. Dieser zwinkert ihr belustigt zu. „Hiermit bist du aus der Gilde der Bewahr..........“

Heftiges Durcheinander macht sich breit, als plötzlich ein abgemagerter, älterer Herr die Halle betrat, seine Kleider hingen ihm in fetzen vom Leibe. Stotternd aber mit klarer Stimme brüllt er: „ Ich.. bin der einzige der ... F.. Forscher aus Nyruga.... der Wüste zurück ... gekehrt. Alle sind verschollen..... Beben erschüttern........ den Boden und Sand... stürme durchziehen ... das Land..... Schwarze Schatten durchqueren die Gegenden .... es ist sehr instabil....“ Erschöpft bricht der Mann zusammen. Laute Stimmen macht sich breit und bald ist die eigentliche Ratsversammlung wie vergessen.

Cathy wird von den Wachen an den Armen gehalten und heraus geführt. „Du bist hier nicht mehr Mitglied und somit geht dich das nichts mehr an.“ Die Türe schliesst sich hinter ihr und dumpf kann sie das Stimmengewirr noch wahrnehmen. Starr bleibt sie lange Zeit stehen und beginnt sich zu fragen was das zu bedeuten hat. Erst nach Minuten und nach etlichem mal Türe auf und zu, bei denen sie immer einige Wortfetzen zu erhaschen versucht, begibt sie sich geschlagen in ihr Gemach um sich ihre eigene Tunika an zu ziehen. Tränen der Freude und der Angst rinnen ihr die Wangen runter als sie sich an den Tisch setzt um noch ein paar Zeilen an Brahdi zu schreiben.

Mein Geliebter,

ich erwarte ich so bald als möglich bei mir zu Hause in meinem Relto. Ich warte sehnlichst auf dich.

Deine geliebte Cathy

...........................

_________________
Ehe Du über andere Menschen urteilst, zieh Dir seine Schuhe an und lauf seinen Weg


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BeitragVerfasst: 27.07.2006 - 08:00 
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Die Freunde kamen sicher an und die Situation um sie herum schien friedlich zu sein .

Sharie folgte nur der Gruppe ohne sich groß an den Gesprächen zu beteiligen. Natürlich war sie Neugierig was Menolly noch so zu erzählen hatte aber der Traum und die Ereignisse der letzten Tage ließen sie nicht los.

Hatte der Traum etwas zu bedeuten . Sollte sie ihre erste Gefährtin noch mal wieder sehen dürfen. Oder War sie in Gefahr ??

Sharie kommst du ?? Menolly sah sie fragend an und Sharie bemerkte das Hitana schon ein ganzes Stück weiter vorne lief.

Was ?? Ja , ich komme. War wohl ein wenig in Gedanken versunken.

Scheint mir auch so . Wir sollten uns erst mal einen guten Platz zum lagern suchen .


Auch Hitana wartete nun auf die beiden Nachzügler. Sie schien zu ahnen das ein wenig Pause der Gruppe gut tun würde den sie würden bald ihre ganze Aufmerksamkeit ,hier brauchen .

An einer kleinen Lichtung schlugen sie ihre Nachtstätte auf und bereiteten das Feuer vor. Es wehte ein kühler Wind und die meisten Tiere schienen auch ihr Nest auf zu suchen, den es wurde immer stiller im Wald .
Menolly kochte eine kleine Mahlzeit für die drei in der Sharie nur rum zu stochern schien .

Was machen wir nun eigentlich brach es irgend wann aus Sharie heraus und sie sah in die fragenden Gesichter .

_________________
Die Geschichte geht weiter denn das letzte Wort wurde noch nicht geschrieben Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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BeitragVerfasst: 30.07.2006 - 14:31 
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Ich möchte Navret suchen! Hitana schien verzweifelt zu sein! Sharie überlegte wie sie es am besten machen könnten, ohne in erneute Gefahr zu geraten.
Wie wäre es, du gehst mit Menolly? Wenn wir alle gehen fallen wir zu sehr auf!
Sie hatte so eine Ahnung das es hilfreich wäre, da Menolly das Amulett bei sich hatte und vielleicht würde es ihnen nützlich sein.

Menolly verstand es !Sie wusste das Sharie eine schnelle Auffassungsgabe hatte und somit schon genau richtig Kombiniert hatte!
Hitana war einverstanden. Auch sie hatte so eine Ahnung!
Sie wussten das es jetzt keinen Sinn machen würde auf die Suche zu gehen. Also beschlossen sie früh am nächsten Morgen los zu gehen! Sharie wollte sich in der Zwischenzeit in der Umgebung um sehen!

Hitana konnte nicht schlafen und konnte es kaum erwarten das die Sonne endlich auf ging!
Endlich war es so weit!
Gut,wir sollten uns beeilen! Die Zeit ist gegen uns! Hitana packte noch etwas Proviant ein und sie machten sich auf die Suche.

Die ganze Welt schien sich zu verstecken. Es war kein laut zu hören, noch waren Tiere zu sehen!
Beide sahen sich immer wieder um ob nicht etwas aus den Büschen auf sie zu springen würde.

Plötzlich hörten sie Stimmen vor sich. Sie duckten sich hinter einen Busch um zu sehen wer dass sein kann.
Warum willst du unbedingt weg Navret? Wir brauchen dich hier!Was macht dich Glauben dass diese Frauen nicht schuld an dem Überfall waren? Die Männer Stimme hörte sich Zornig an!
Glaube mir, ihr anliegen besteht darin uns zu helfen! Ich weiß das es nicht leicht zu verstehen ist, aber ich kann es dir nicht so einfach Erklären! Bitte vertraue mir! Wenn ich wieder zurück bin wirst du und die anderen es verstehen!

Hitana und Menolly hörten wie sich Schritte auf sie zu bewegten. Ein Mann ging an ihnen vorbei, ohne sie zu bemerken!
Navret! Hitana stand auf !
Navret drehte sich um;Hitana!?Er umschlang sie leidenschaftlich und konnte nicht anders als sie sogleich zu Küssen!

Menolly stand etwas verlegen neben ihnen und hoffte das nicht der Mann kommen würde der gerade noch mit Navret gesprochen hatte!
Lasst uns bitte zu Sharie zurück kehren bevor uns jemand sieht!
Die beiden lösten sich langsam von einander.Ja du hast recht! Wir müssen uns beeilen!

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BeitragVerfasst: 05.08.2006 - 22:05 
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Bei Thora am Strand von Laugroa

Mit gemischten Gefühlen sah Thora Rakoul-Var entgegen, der sie scheinbar schon eine ganze Weile beobachtete, ohne dass sie es bemerkt hatte. Erst vor zwei Laugroatagen hatte er sich mit dem Hinweis auf die dringende Mission, von der er bei ihrem ersten Zusammentreffen gesprochen hatte, kurz und fast überstürzt verabschiedet.

Hatte sie dies nicht mit Erleichterung zur Kenntnis genommen? Voller Sorge und gleichzeitiger Hoffnung für einen erfolgreichen Ausgang hatte sie seinen Ausführungen über die geplante Vereitelung eines schrecklichen Planes gelauscht, welcher das Volk der Andorraner schwer treffen sollte. Sie war sich dessen bewusst, dass sie der Heilerin Jagura und Rakoul-Var ihre überraschende Heimkehr nach Laugroa verdankte.

Jagura, die schon seit langer Zeit intensive Verbindungen mit Grumor, der Heimatwelt von Rakoul-Var pflegte, hatte gleich bei ihrem ersten Zusammentreffen mit Thora deren Gedankenbild der verlorenen Heimat erfasst. Mit ihrer Vermutung, dass die heiße Welt, von der die viel versprechenden Mineralien kamen, mit Thoras langjähriger Heimatwelt aus den Kindertagen identisch war, hatte sie ins Schwarze getroffen. Die Überraschung war ihr mit Rakoul-Vars Hilfe gelungen und Thora befand sich nach einer kurzen abenteuerlichen Odyssee durch ferne Welten wieder daheim.

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Nach dem Sonnenuntergang dunkelte es schnell und obwohl er dicht vor ihr stehen blieb, konnte sie in dem letzten Licht des Tages seine Gesichtszüge nicht mehr deuten. Warum sagte er nichts…dachte sie und registrierte unruhig das plötzlich heftige Pochen ihres Herzens. „Du hast nicht erwähnt, dass du noch einmal zurückkehren wirst…Rakoul-Var…, “ bemühte sie sich um einen gelassenen Tonfall. „Bist du erfolgreich gewesen bei deiner Mission?“

Sie spürte sein Lächeln mehr als sie es in der Dunkelheit sah. Nur die zahlreichen Sterne spendeten ein mildes Licht. Weit draußen leuchtete das Meer von den riesigen Schwärmen der Barrinas, deren fluoreszierende Schuppen die Wasseroberfläche mit einem hellen Grün überzogen.

„Ja…Thora. Die Gefahr ist gebannt…erspare mir die Einzelheiten…“ Er schien nach Worten zu suchen… „Ich habe auch nicht damit gerechnet, dich noch auf Laugroa anzutreffen, denn du wolltest so schnell wie möglich weiter, um Freunde zu suchen.“

Thora seufzte und sie registrierte den gespannten Unterton in seiner Stimme.

„Ja, schon…aber ich komme nicht fort von hier. Shauni und Darymun leben schon seit Jahren sehr zurückgezogen und sie besitzen keine eigenen Verbindungsbücher. Laugroa versorgt sie mit allem, was sie benötigen. Und ich…nun…du weißt doch, dass ich kein Reltobuch mehr mein Eigen nenne und somit habe ich auch keinen Zugriff auf meine Reisebücher.“

Die Erinnerung an das zerstörte Reltouch drohte sie für einen Augenblick zu überwältigen.

„Und selbst, wenn ich es nun hätte, könnte ich nichts damit anfangen, denn ich habe es unwissentlich beschädigt. Man wollte mich lehren und mir helfen, es vielleicht zu restaurieren, aber…“ entsagungsvoll hob sie die Schultern…“nun geht das nicht mehr. Ich bin zu Hause…ja…aber auch gleichzeitig von den anderen abgeschnitten.“

Was wusste sie von Rakoul-Var? Nicht viel…musste sie sich eingestehen. Er strahlte eine eigenartige Faszination aus, der sie sich kaum zu entziehen vermochte. Deshalb war sie über seine Abreise vor zwei Tagen fast erleichtert gewesen und nun versuchte sie krampfhaft, die seltsame Stimmung des Augenblicks zu entschärfen. Sie war nicht überrascht, als seine Hand leicht ihre Schulter berührte…

„Ich weiß, Thora…du suchst deine verlorenen Freunde…und gerade deshalb bin ich nicht mit leeren Händen zurückgekommen.“

Fragend hob sie den Kopf und lauschte der ruhigen Stimme nach.

„Doch zuvor…es gibt noch einen anderen Weg für dich, Laugroa zu verlassen, ohne die Welt ganz aus den Augen zu verlieren…“ Das stete Rauschen der Brandung war das einzige Geräusch, welches die gespannte Stille unterbrach.

„Und…welchen…?“ fragte sie stockend. Mit fast schmerzhafter Klarheit wusste sie, was nun kam…und sie kannte auch ihre Antwort schon.

„Komme mit mir nach Grumor…es wird dir dort gefallen…und du kannst immer wieder nach Laugroa zurückkehren.“

Lange schwieg sie und registrierte widerstrebend, dass sie die sanfte Berührung seiner Hand genoss. „Nein…Rakoul…“ erwiderte sie dann mit fester Stimme. Bewusst klammerte sie den Zusatzteil seines Namens aus, was die vertraute Stimmung zwischen ihnen noch verstärkte. „Ich kann nicht…nicht zu diesem Zeitpunkt…ich muss…“ Sie rang nach Worten…

„Nun…ich wusste es eigentlich, dass dich niemand halten kann…aber ich habe es zumindest versucht…“ Er lachte leise und zog aus der Innentasche seines Umhangs ein Buch hervor und hielt es ihr entgegen.

Sanft leuchtete der hellblaue Einband im Licht der klaren Sternennacht. „Das ist…“ stammelte sie fassungslos…

„Dein Reltobuch…“ ergänzte er zustimmend.

Ungläubig schüttelte sie den Kopf. „Ja…aber…es ist doch instabil und muss repariert werden. Oder…“

„Nun höre mir mal zu…Thora…“ unterbrach Rakoul-Var sie mit eindringlicher Stimme. „Jagura ist eine große Meisterin in diesen Dingen und sie wollte nicht abwarten, bis Andorra dir hilft. Sie hat das Buch aus deinen privaten Sachen, die du zurückgelassen hast, an sich genommen und sich sofort daran gemacht, es zu stabilisieren. Ich selber habe es ausprobiert und fand mich in einer phantastischen Welt wieder, wo eigentlich alles deine Handschrift trägt und nur darauf wartet, dass du zurückkommst.“

Sprachlos starrte Thora ihr Gegenüber an. Sie wollte etwas sagen…doch er legte ihr sacht den Finger auf die Lippen.

„Psssst…sprich jetzt nicht... ich weiß, dass es dich nun mit aller Macht in deine vertraute Umgebung zieht…und bevor du gehst... will dir für deinem weiteren Weg etwas mitgeben, was nur für dich ist…und womit du zu jeder Zeit und aus jeder Situation einen Ausweg finden kannst.“

Versonnen strich er über das kleine Verbindungsbuch in dem schmucklosen Einband, bevor er es Thora reichte…“Es ist die einzige existierende Kopie und es bringt dich nach Eryn …zu einer Welt, die für mich so wichtig wie für dich dein Relto ist…wohin ich mich oft zurückziehe, wenn ich allein sein will.“ Er zögerte kurz, bevor er weiter sprach… „Ich bin sicher, dass du eines Tages dorthin kommen wirst…und darauf freue ich mich schon.“.

Thora umklammerte das verloren geglaubte Reltobuch, welches ihr längst verschüttete Pfade durch die Welten wieder öffnete…und eine leise Trauer erfasste sie, als sie nun vorsichtig das schlichte und doch so wertvolle fremde Verbindungsbuch annahm, welches Rakoul-Var ihr reichte. „Warum tust du das alles…?“ …und wieder pochte ihr Herz hart gegen die Rippen.

„Warum wohl…“ Sanft strich er ihr das Haar aus der Stirn, welches der warme Wind ihr immer wieder ins Gesicht wehte.

„Was macht dich so sicher…dass ich das Buch nach Eryn….irgendwann…. anwenden werde…..“ fragte sie leise …

Sie bekam keine Antwort und sie erwartete auch keine…es gab nur noch das grünlich schillernde Meer…die hellen flimmernden Sterne…das fortwährende Rauschen der Brandung….den warmen glitzernden schwarzen Sand…Rakoul-Var und das intensive Gefühl zu leben….


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BeitragVerfasst: 08.08.2006 - 10:46 
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Auf Peihol

Glücklich versank Hitana in den nachklingenden Gefühlen von Navrets Kuss, als sie sich zurück zu Sharie begaben. Zuerst war sie etwas überrascht über seine stürmische Art gewesen, doch jetzt schwebte sie wie auf Wolken. Doch diese berauschenden Gefühle durften ihre Wahrnehmung nicht vernebeln. Sie drängte sie zurück und dachte über die Gesprächsfetzen zwischen Navret und einem anderen Mann der Trevat nach, welche Menolly und sie gehört hatten. Sie konnte die Trevat gut verstehen. Es war schon seltsam, dass der Angriff auf das Dorf ausgerechnet während ihres Aufenthaltes dort stattgefunden hatte. Hatte irgendjemand sie beobachtet?

Einige Zeit später waren sie bei Sharie angekommen, die bereits ungeduldig wartete. Doch wie sollten sie jetzt weitermachen?
"Wir haben wenig Zeit, sollten uns aber dennoch die beiden anderen Völker genauer ansehen, bevor wir unserer Mission nachgehen", sagte Hitana.
"Welches Volk sollten wir zuerst aufsuchen, Navret?", fragte Menolly.
"Ich glaube kaum, dass wir uns den Gerzuh besonders nähern können, das ist viel zu gefährlich. Und die Duhab aufzuspüren wird sehr schwierig werden, aber die ungefähre Lage ihres Dorfes kenne ich. Sie sind zwar sehr scheu, aber vielleicht können wir mit ihnen ins Gespräch kommen!"
"Navret, hast du eigentlich noch die Truhe mit den Schriftstücken bei dir?", fragte Sharie, die seitdem sie die Schriftstücke gesehen hatte völlig versessen nach ihnen war.
"Die Truhe nicht, aber ich habe die Schriftstücke hier in meiner Tasche", sagte er und zog sie heraus.
Die drei Frauen machten sich sogleich neugierig über die Papiere her. Sharie war zuerst etwas enttäuscht, als sie in ihrem Stapel größtenteils Papiere fand, die von Ernteerträgen handelten, doch Menolly und Hitana schienen mehr Glück zu haben.
"Alte Aufzeichnungen über die Geschichte dieser Welt...", murmelte Hitana.
"...Und hier sind einige Zeichnungen von...-", sagte Menolly und stockte dann, als sie realisierte WAS eine der Zeichnungen zeigte.
"Zeichnungen von...?", fragten Sharie und Hitana wie aus einem Mund und schauten Menolly neugierig über die Schulter.
Alle drei machten erstaunte Gesichter als sie die Zeichnungen sahen...

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Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possiet

Hitana Mikoyan (SL) , Hitana Jadurian (GW)


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