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BeitragVerfasst: 31.03.2007 - 16:15 
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Menolly freute sich sehr über die Nachricht von Sharie.
Sie hatte schon einige Bücher bereitgelegt, die sie Sharie unbedingt zeigen musste!

Willst du denn gar keine Pause machen? Vamir machte sich langsam Sorgen, da Menolly kaum noch geschlafen hatte und wie Besessen alles durchstöberte.
Verzeih mir bitte, aber ich kann nicht aufhören. Wie kann es sein, das ihr nie einen Blick hier herein getan habt?
Ich meine, einige Schriftstücke sind beschädigt weil sich keiner darum gekümmert hat!

Sie konnte einfach nicht verstehen das sich nicht einer getraut hat wenigstens für den Erhalt zu sorgen.
Vamir wusste nicht was er sagen sollte. Es hatte sich eben keiner getraut das Haus zu betreten,
geschweige denn die Bücher und Schriftrollen zu berühren.
Er zog sich zurück da sie wieder ganz vertieft in einem Buch stöberte.

Sie hatte einige Beschreibungen von fremden Welten gefunden, aber nichts über den verbleib der Verbindungsbücher!
Aber was sie mehr interessierte waren ohne frage die Tagebücher ihrer Mutter. Vieles war noch verwirrend für sie,
da sie sie nicht im Chronologischem Zusammenhang gefunden hatte, sondern immer wieder eines.
Irgendwo musste doch das erste sein? Menolly konnte nicht glauben das gerade dieses nicht da war.
Ihr Gefühl sagte ihr, das dort ihre Fragen beantwortet würden!

Ihr Blick blieb an einem Regal hängen. Irgendwie passte etwas nicht an dem Aufbau.
Menolly fuhr mit ihren Fingern über das Holz. Es hatte wunderschöne Ornamente, anders als die Übrigen Regale.
Und dann viel es ihr auf was nicht richtig war!
Eigentlich war es ganz klar zu sehen das das Regal breiter war, aber es passten immer nur eine Reihe Bücher hinein,
obwohl doch nach der breite zwei reihen Platz hätten.

Sie suchte nach einem Knopf oder Hebel. Eben etwas das den hinteren Bereich öffnen könnte.
Aber so sehr sie suchte, es war an der Vorderseite nichts zu finden.
Als sie hinten nachsehen wollte, stieß ihr Fuß an die untere Abschlussleiste.
Sie konnte ein klicken hören, aber nicht sehen wo sich etwas geöffnet hatte.
Kurzerhand nahm sie die restlichen Gegenstände aus dem Regal.
Als sie auf einen Stuhl stieg konnte sie im oberen Bereich eine Klappe erkennen die nun einen Spalt offen stand.

Als erstes hatte sie einen kleinen Beutel in der Hand. In ihm befanden sich Schmuckstücke.
Dann holte sie ein Buch nach dem anderen heraus. Insgesamt waren es acht, davon drei Tagebücher.
Zum Schluss kam noch eine Karte zum Vorschein, die ihr eine unbekannte Welt zeigte.

Menolly legte alles auf den Tisch und setzte sich davor. Womit sollte sie anfangen?
Der Schmuck schien normal zu sein. Eine Kette, Ohrringe und ein Armband. Nichts besonderes eben.
Zwei Bücher waren wieder Weltenbeschreibungen.
Bei dreien konnte sie gleich sehen das es Tagebücher ihrer Mutter war, aber die restlichen drei offensichtlich die Chroniken einer Familie.

Dies ist die Geschichte der Nerrimas, vom Geschlecht der Gawils.
Sie tragen die Bürde, die ihnen der Schöpfer auferlegt hat...........


Was hatte dies nun wieder zu bedeuten? Menolly las weiter.......

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BeitragVerfasst: 06.04.2007 - 17:38 
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Sharie winkte nur ab als sie auf ihrer Insel landete. Was hatte sie erwartet ?? Das jemand in regelmäßigen Abständen komme würde um es in Schuss zu halten??

Nein, hier war lange keiner mehr gewesen und genau so sah es aus! Das Gras reichte bis zu den Knien und die Blumenbete waren kaum noch wahr zunehmen. Der Tisch der einst stand, war wohl beim letzten Sturm umgefallen und die Spinnen hatten sich an seinen Beinen breit gemacht, den ihre Netzte glitzerten bei untergehenden Sonne, die auf sie schien.

Hier wollte sie nicht bleiben, und so ging sie gleich weiter zum Regal wo alle ihre Bücher standen und reiste weiter. Die Stadt war um diese Zeit noch recht belebt aber Sharie merkte wie einige der Händler schon begannen ihre Zelte abzubauen um Feierabend zu machen.

Sie ging noch schnell zu Rameris der sie wie immer mit offenen Armen empfang und dem sie natürlich alles berichten musste. Gemeinsam gingen sie die Liste von Menolly durch und packten alles zusammen was man wohl so brauchen würde, wenn man abermals auf eine geheimnisvolle Reise ging !!

Pass gut auf dich auf Sharie und melde dich ab und an mal Sagte Rameris als er Sharie gegen abend verabschiedete.

Sharie ging Richtung Pub und so mit zur wohl besten Möglichkeit eine hüpsche und Aufgeräumte Unterkunft für die Nacht zu finden.Schon von weitem vernahm sie das gelächter der dort Insässigen und sie wusste das wie immer eine Ausgelassenen Stimmung herrschen würde.

Sie betratt den Pub sah sich kurz um und .......

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BeitragVerfasst: 08.04.2007 - 08:56 
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In der Zwischenzeit...

...hatten Garlan und Luana sich überwunden und einen jungen Mann angesprochen. Er hatte ihnen alles zusammengefasst erzählt.
Sie waren in der großen Stadt der D'ni gelandet und saßen jetzt in einem der beliebtesten Pubs in einem geschäftigen Viertel der Stadt.

Sie waren am frühen Morgen angekommen, als noch nicht viel los gewesen war. Nur die Händler hatten sich bereits daran gemacht ihre Stände aufzubauen und der Pub war so gefüllt, weil die Leute hier gerne frühstückten bevor sie weitergingen.

Nach den Worten des jungen Mannes waren sie an der Fähre angekommen. Mit der Fähre konnte man andere Inseln, die Gemeinden und die große Insel ansteuern, welche die wichtigste Insel D'nis war.
Da sie beide nicht mal über die nötigste Ausrüstung verfügten, brachte der Mann sie zu einer der "Aufnahmestellen" in der Nähe, wo sie als Forscher eingetragen wurden und ihre Kommunikationsuhren, ihr Buch zur eigenen Insel und etwas Geld bekamen.

Er brachte sie wieder zum Pub zurück, da sie dort auch übernachten konnten. Inzwischen war es früher Abend. Bevor er weiterreisen musste, gab er ihnen noch ein paar Tipps:
Fast alle Händler verkauften das sogenannte "D'ni-Wissenslexikon", dass alles über die D'ni enthielt - zusammengefasst und leicht verständlich.
Außerdem konnte jeder Forscher ihnen weiterhelfen, falls es noch etwas gab.

Die beiden nahmen sich je ein Zimmer und ließen sich dann etwas zu essen bringen. Luana kannte viele Speisen schon von der Oberfläche und schien sich sowieso viel schneller einzugewöhnen als Garlan. Dieser "testete" alles auf seinen Geschmack bevor er es herunterschluckte.

Plötzlich sagte Luana: Hey, schau mal da vorne ist eine rothaarige Frau! Sagtest du nicht, du müsstest eine rothaarige Frau finden?

Garlan sah erschrocken und auch leicht verärgert auf. Dabei sah er auch die Frau von der Luana gesprochen hatte und fuhr leicht zusammen. Konnte es sich dabei um die Frau handeln? Sie bestellte gerade etwas beim Wirt, den sie anscheinend gut kannte und setzte sich dann an einen Tisch in ihrer Nähe.

Er konnte nicht aufhören sie anzuschauen und sich zu fragen, ob er sie ansprechen konnte. Würde es nicht ein bisschen seltsam klingen zu sagen: Hey, eine Stimme hat mir gesagt ich soll eine rothaarige Frau finden und jetzt sehe ich Sie!?
Irgendwann schien sie bemerkt zu haben, dass er sie anschaute. Sie runzelte die Stirn und sah ihn fragend an, dann stand sie sogar auf und kam zu ihnen.

Darf ich mal fragen, warum Sie mich so anstarren!? fragte sie ihn.
Garlan schluckte und wollte gerade etwas sagen, als Luana meinte:
Wir sind neu hier und ich glaube er dachte, dass du uns vielleicht helfen könntest, weil du so nett aussiehst!

Garlan atmete auf. Zum Glück hatte sie nicht gesagt, was er befürchtet hatte! Die Frau vor ihm sah ihn neugierig an und fragte: Stimmt das? Er nickte nur. Sie zuckte die Achseln und sagte: Na gut, dann werde ich mal sehen, wie ich euch helfen kann! ...

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BeitragVerfasst: 14.04.2007 - 13:51 
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Da es Garlan anscheinend die Sprache verschlagen hatte, erzählte Luana kurz wie sie sich kennen gelernt hatten. Sag mal, was hast du eigentlich genau gehört gehabt? Wie war der genaue Wortlaut? wandte sich Luana schliesslich an Garlan.
Er schaute sie verwundert an. Dann hälst du mich also nicht für verrückt? Luana grinste spöttisch. Das würde zu deinem Wesen nicht so richtig passen, dass du dir sowas einbildest!

Sharie blickte verwundert zwischen ihnen hin und her. Was hast du wann gehört? wollte sie schliesslich neugierig wissen. Die letzten Abenteuer hatten sie gelehrt, dass nichts unmöglich war.

Garlan seufzte und sprach dann langsam und mit deutlicher Skepsis:

Dort wirst du Antworten auf deine Fragen bekommen! Dort wirst du eine rothaarige Frau treffen, die auf dem Weg ist einem Geheimnis auf den Grund zu gehen!

Sharie blieb der Mund offen stehen, während Luana den Worten noch nachlauschte. Dann richtete sie den Blick auf Sharie und fragte: Und, bist du daran, einem Geheimnis auf die Spur zu kommen? Garlan zuckte zusammen. Die direkte Art Luanas erschreckte ihn immer wieder. Also echt Luana... begann er stammelnd.

Sharie unterbrach ihn. Keine Sorge Garlan, ich krieg das schon in den richtigen Hals. Um deine Frage zu beantworten Luana, ich bin nur auf der Durchreise und auf dem Weg zu einer Freundin. Ob die ein Geheimnis ergründet? Ich denke schon...
Nachdenklich schaute sie die beiden an. Ob Menolly etwas gegen Unterstützung einzuwenden hätte? Sie würde sie fragen. Irgendwie mochte sie die zwei...

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BeitragVerfasst: 17.04.2007 - 17:04 
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Menolly schrak aus einem unruhigen Schlaf. Vor Müdigkeit ist sie über dem Buch eingeschlafen. Ihr Herz klopfte als sie sich an ihren Traum erinnerte.
In ihrem Traum sah sie Menschen die vor etwas oder jemanden flohen. Sie sah eine Stadt die dem Erdboden gleich gemacht wurde.
Sie sah sich, wie sie versuchte durch die fliehenden Menschen zu kommen.
Alles kam ihr so verdammt bekannt vor! Aber woher?

Menolly versuchte ihre Gedanken zu Ordnen. Wahrscheinlich war wohl eher, dass sie das Gelesene in ihrem Traum verarbeitet hatte.
Ja, das wird es sein! Sie rieb sich die Augen, und bemerkte das sie eine neue Nachricht bekommen hatte.
Sie musste Lächeln, das kam ihr auch bekannt vor. Na Sharie, und sammelst wohl immer noch ein paar Leute auf bevor du zu mir kommst!

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BeitragVerfasst: 20.04.2007 - 07:35 
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Sharie mochte die zwei irgentwie auf Anhieb, und den Gedanken das sie wieder einer großen Aufgabe bevor stand. Wie sonnst sollte man sich erklären das diese Fremden von ihr wussten.

Kleinen Moment bitte, ich werde mal sehen was Menolly davon hällt

Sie ging einige Meter von den beiden entfernt, in die Ecke und schrieb Menolly
eine Nachricht. In kurzen Sätzen erklärte sie was geschehen war und das es diese Eingebung gab,welche der zwei gefolgt waren.

Es dauerte eine Weile bis sie antwortete, was allerdings typisch war, da Menolly und ihre KI nicht die besten Freunde waren, aber sie war ein verstanden und dachte ebenfalls wie Sharie das Hilfe immer gut sei.

Sie ging zu den beiden zurück und sagte

OK, wenn ihr also immer noch wollt, dann würde ich vorschlagen das wir morgen Früh aufbrechen und diesem Geheimnis auf den Grund gehen

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BeitragVerfasst: 21.04.2007 - 08:38 
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Wir werden dann morgen früh eure Sachen für die Reise kaufen, sagte Sharie. Luana nickte erfreut. Garlan sah, dass sie sofort bereit gewesen wäre auf Reisen zu gehen. Er war noch ein bisschen verwundert darüber in was er da hineingeraten war.
Dennoch war auch er neugierig. Er hatte irgendwie das dringende Bedürfnis diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen und wenn dies bedeutete, dass er sich drei Frauen anschließen musste, dann war das eben so.
Nachdem sie mit dem Essen fertig waren, gingen sie alle nach oben in ihre Zimmer und legten sich schlafen. Am nächsten Morgen brachen sie nach einem reichhaltigen Frühstück sofort zu Sharies Freund und Lieblingshändler Rameris auf.

Mensch, Sharie da bist du ja schon wieder! Wen hast du denn da mitgebracht? fragte Rameris sie freundlich. Sharie stellte sie alle einander vor und sagte dann: Die beiden brauchen alles was ich gestern bei dir gekauft habe und außerdem noch den D'ni Almanach!

Rameris nickte und suchte die Sachen zusammen. Währenddessen sah Garlan sich ein wenig um und entdeckte in einem Regal eine Ledertasche in der Archäologenwerkzeug steckte. Seine Augen begannen zu leuchten. Wie sehr hatte er diese Gegenstände vermisst! Er wandte sich zu Rameris um, der gerade die Sachen in zwei Rucksäcke packte und fragte: Was kostet diese Werkzeugtasche, guter Mann?
Der Händler sagte ihm den Preis und Garlan kaufte sie sofort, obwohl das dazu führte das er nach dem Bezahlen von allen Sachen pleite war. Zum Glück würde er kein Geld auf der Reise brauchen. Die drei schulterten ihre Sachen und verabschiedeten sich dann von Rameris.

In Menollys Zuhause zu dem Sharie einen Schlüssel hatte, benutzten sie dann das Buch nach Peihol. Von der Stelle aus wo sie standen würden sie vier Tage bis zu Menolly brauchen. Sie machten sich sofort auf den Weg und liefen so lange bis die Sonne unterging.
Sie machten an einem Bach Rast, an dessen Böschung einige Bäume wuchsen. Garlan sah sich um und sagte dann: Also gut. Sharie, du holst Wasser. Luana, du suchst Feuerholz!

Als die beiden sich nicht wegbewegten, sah Garlan sie stirnrunzelnd an. Was ist? Nun macht schon! rief er. Äh Garlan, hat dir irgendwer gesagt, dass du der Leiter dieser Sache bist? fragte Sharie.
Nein, aber ich sah das als Selbstverständlich. Immerhin bin ich Leiter von archäologischen Ausgrabungen gewesen!

Das ist ja schön und gut, aber wir machen hier gerade keine Ausgrabung! Und selbst wenn, heißt das noch lange nicht, dass du der Leiter bist. Wir sind ein Team und wir brauchen keinen Leiter!

Garlan sah Sharie noch einen Moment kritisch an, dann wandte er sich um und machte sich daran seinen Schlafsack auszurollen. Sharie sah ihm kurz stirnrunzelnd hinterher und hoffte, dass er sein Verhalten ändern würde. Dann machte auch sie sich zusammen mit Luana an die Errichtung des Lagers.
Am dritten Tag ihrer Reise kam es zu einem weiteren Vorfall. Garlan hatte sein Lager einige Meter von dem der beiden Frauen entfernt aufgeschlagen, sich in den Schlafsack gelegt und knabberte nun an einem Konzentratriegel, während er in seinem Almanach las.

Sharie und Luana hatten ein Lagerfeuer errichtet und Beeren gesammelt, die sie nun verspeisen wollten. Luana sah zu Garlan herüber und runzelte die Stirn. Sie ging zu ihm und fragte: Warum kommst du nicht zu uns rüber, Garlan? Wir haben Beeren gefunden.
Woher wisst ihr denn, ob sie nicht giftig sind?
Sharie hat so ein Testgerät. Das hat angezeigt, dass sie ungiftig sind.
Danke, ich habe keinen Hunger mehr.
Dann komm doch wenigstens rüber, damit wir ein bisschen quatschen können! Bei uns ist es auch schön warm.
Mir ist nicht kalt und ich wüsste nicht worüber wir reden sollten. Würdest du mich jetzt bitte in Ruhe lassen?

Luana sah ihn noch kurz enttäuscht an und ging dann kopfschüttelnd zu Sharie zurück. Der Rest ihrer Reise verlief ohne weitere Zwischenfälle, aber die Reserviertheit Garlans war für beide Frauen etwas seltsam. Zum Glück verstanden Luana und Sharie sich bestens.
Dann waren sie bei der Hütte angekommen, in der Menolly sich nun ständig aufhielt. Sharie klopfte an und umarmte Menolly stürmisch, als diese aus der Hütte trat. Sie lächelte Sharie an und sah dann zu den beiden anderen herüber.
Hallo ihr beiden. Ich bin Menolly. Freut mich euch kennenzulernen! Sharie ich muss sagen, ihr kommt alle genau richtig! Da drinnen sind eine Menge Bücher und sie scheinen alle hochinteressant zu sein! Kommt, ich werde sie euch zeigen!

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BeitragVerfasst: 26.04.2007 - 18:59 
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Luana betrachtete Menolly neugierig. Sie sah so lebenslustig aus und trotzdem irgendwie geheimnisvoll. Dann ging sie einfach auf sie zu und begrüsste sie. Hallo Menolly, ich bin Luana. Ich freue mich schon darauf, mit dir die Geheimnisse lüften zu gehen!

Garlan indessen schaute der Szene skeptisch zu. Ihm war das alles zu stürmisch und impulsiv. Unruhig trat er von einem Fuss auf den anderen. Schliesslich rang er sich zu einem kurzen Hallo durch.

Kommt doch erst mal rein, ihr müsst kaputt sein von der Reise hierher. forderte Menolly sie auf. Nacheinander betraten sie die Hütte. Sie war geräumiger, als dass sie von aussen ausgesehen hatte. Luana blieb staunend vor den Regalen voller Bücher stehen. Mensch, können wir da gleich mit lesen anfangen? rief sie voller Begeisterung aus.

Garlan sah sie finster an. Ich will erst mal wissen, um was es hier eigentlich geht. Wir wissen doch nicht mal, wem die gehören und was unser Job hier ist. Luana sah ihn erstaunt an. Mensch, du bist ja toll drauf, seit wir hier sind. Frag Menolly doch einfach, anstatt hier rum zu ... ihr fiel kein Wort ein. Vorsichtig sah sie zu Menolly und Sharie hinüber, die sich an den hölzernen Tisch gesetzt hatten. Wie würde Menolly reagieren?

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BeitragVerfasst: 03.05.2007 - 18:49 
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Auf Menollys und Sharies Gesichter spiegelten sich Erstaunen und Verwunderung. Sorry, murmelte Garlan leise. Hab das nicht so böse sagen wollen. Ich hätte nur gerne ein paar Infos!

Menolly gab sich einen Ruck und stand auf. Aber erst nach einer Mütze Schlaf, finde ich. Ihr seid alle müde und auch ich habe zu lange nicht mehr richtig geschlafen. In diesem Moment betrat Vamir die Hütte. Garlan sah erfreut zu ihm hin. Na, bist du froh, nicht mehr der einzige Mann zu sein? grinste Luana zu ihm hinüber.

Vamir lachte. Hab schon gehört, dass Sharie neue Forscher mitgebracht hat. Wir haben zwei kleine Hütten für euch vorbereitet. Leider haben wir keine dritte! Er sah Sharie fragend an. Kein Problem, ich schlafe bei Menolly, wenn ich darf. Diese nickte nur.
Kommt, lasst uns gehen! schlug sie dann vor.

Alle traten nacheinander aus der Hütte. Garlans Gesicht war ein grosses Fragezeichen. Du fragst dich sicher wem diese Hütte gehört, bemerkte Menolly, sie gehörte meiner Mutter. Ich habe eine eigene Hütte bekommen. Er nickte langsam. Ok, Vamir zeigst du mir den Weg? Er sah ihn fragend an. Klar, komm mit! Vamir ging voraus und Garlan folgte ihm.

Luana blickte sich immer noch neugierig um. Sie sah ein kleines Mädchen am Gartenzaun stehen. Sie lachte zu ihm hinüber und fragte: Weisst du wo meine Hütte steht? Ja? Bringst du mich hin? Na dann lass uns gehen. Sie verabschiedete sich von Sharie und Menolly und nahm dann das Mädchen an der Hand.

Wenig später betrat sie die gemütliche Hütte und liess den Rucksack auf den Boden gleiten. Sie sah den kleinen Holztisch mit den passenden Stühlen dazu, die hübsche Kochnische und die offene Tür zum Schlafzimmer. Sie betrat es und nickte erfreut. Ein grosses, gemütlich aussehendes Bett stand in der Mitte des Raumes, eine Tür führte ins Badezimmer. Eine kleine Nachttischlampe beleuchtete das Kopfkissen.

Schon nach kurzer Zeit lag sie unter der kuscheligen Decke.

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BeitragVerfasst: 22.05.2007 - 07:37 
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Menolly und Sharie gingen ebenfalls zur Hütte und Sharie lachte laut als sie sie betraten.

Also Menolly , ich muss schon sagen du hättest dir eine Putzfrau einstellen sollen nachdem du die Bücher fandest.

Wieso??

Naja nicht das es mich stört aber , naja!!

Ja Ja, OK, hast ja recht aber ich hatte einfach keine Zeit um immer alles an den rechten Platz zu stellen


Sharie suchte sich noch eine freie Stelle und stellte ihre Tasche ab.

Das Zimmer war mit Notizen und Büchern nur so Übersäht. Wo man hin sah Stapel von Büchern !! Der letzte Rest einer wohl mal prächtigen Zimmerblume stand in der Ecke .

Wird dringend Zeit das du Unterstützung bekommst lächelte Sharie zu Menolly herüberUnd ich bin schon so gespannt was du schon alles entdeckt hast !

Nur die Ruhe, ich werde euch morgen alles erzählen bzw es versuchen. Ist eine Menge Stoff.

OK, bin eh Hundemüde von der Reise und brauche dringend erst mal nee Runde Schlaf


Die beiden zogen sich um und legten sich in ihre Betten und noch bevor Sharie erzählen konnte was sie so die letzten Wochen getrieben hatte, hörte sie ein seichtes Schlummern von Menolly.

Sharie konnte sie lebhaft vorstellen wie hard Menolly an dem Durchsehen der Bücher gearbeitet hatte. Genauso wie sie selber fand sie selten ein Ende bei einer so spannenden Aufgabe.

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BeitragVerfasst: 01.06.2007 - 11:55 
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Das geheimnisvolle Buch Teil 1

Garlan fand die Hütte nicht besonders toll, aber immerhin war sie besser als gar nichts. Obwohl der Komfort überhaupt nicht dem entsprach was er gewöhnt war, hatte es doch etwas Angenehmes an sich mal wieder in einem etwas gepolsterten Bett zu liegen. Bevor er sich hinlegte dachte er noch kurz über die Ereignisse des Tages nach. Er war schon gespannt darauf zu erfahren, warum er denn hier war. Doch der Blick auf all die Bücher hatte schon ausgereicht um ihn neugierig zu machen, da er Bücher sehr schätze. Schließlich legte er sich schlafen und wachte am nächsten Morgen recht ausgeruht wieder auf.

Vor den Hütten war ein Lagerfeuer errichtet worden, an dem bereits alle anderen saßen und frühstückten. Die Gespräche wurden alle noch in einem recht gedämpften Ton gehalten. Guten Morgen! sagte Garlan und setzte sich recht umständlich hin. Guten Morgen, Garlan! grüßten die anderen zurück.

Es lag eine erwartungsvolle Stimmung in der Luft, denn Menolly hatte noch keinem von ihnen erzählt was sie gefunden hatte. Erst jetzt als alle fertig waren, räusperte sie sich und sagte: Nun gut, dann will ich euch mal erzählen warum ich Sharie hergebeten habe und sehr dankbar dafür bin, dass noch weitere Forscher mit ihr gekommen sind!

Wie ich bereits gestern erwähnt habe, gehörte die Hütte mit den ganzen Büchern darin meiner Mutter. Natürlich hat sie für mich einen persönlichen Wert, aber es befinden sich auch unzählige andere interessante Bücher dort. Ich habe Weltenbeschreibungen gefunden, aber keine Weltenbücher. Außerdem fand ich die Tagebücher meiner Mutter und eine interessante Chronik, die ich bereits angefangen habe zu lesen.

Ich würde mich gerne weiterhin mit der Chronik und den Tagebüchern beschäftigen und möchte euch daher bitten die anderen Bücher durchzugehen. Wir sollten auch irgendwann einmal einen Blick auf die Karte einer Welt werfen, die ich ebenfalls gefunden habe. Also, von mir aus können wir gleich anfangen, wenn ihr alle einverstanden seid!

Alle nickten zustimmend und standen auf um sich an die Arbeit zu machen. Menolly wollte gerne allein sein, daher nahmen die anderen all die Bücher um die sie sich nicht kümmern musste und trugen sie nach draußen. Dort verteilten sie die Bücher so untereinander, dass jeder einen gleich großen Stapel hatte. Dann setzten sie sich auf kleine Hocker oder den Boden und begannen die Bücher durchzugehen. Dabei schrieben sie immer wieder interessante Dinge stichpunktartig in kleine Notizbücher, die Vamir mitgebracht hatte.

Im Laufe des Tages musste Vamir, der sich ebenfalls an der Durchforstung der Bücher beteiligte, wieder zurück zu den Gerzuh. Als einer der neuen Anführer dieser Volksgruppe wurden immer wieder sein Rat und seine Hilfe gebraucht. Die anderen arbeiteten kontinuierlich weiter, sogar beim Mittagessen lasen sie noch ihre Bücher.

Am späten Nachmittag schließlich öffnete Garlan ein Buch, das anders war als alle anderen Bücher. Die Schrift war für ihn nicht zu lesen, obwohl es bei den anderen Büchern nicht so gewesen war! Die Art der Schrift erinnerte ihn an etwas…Er griff schnell nach seinem Almanach, der stets in seiner Nähe lag und blätterte darin bis er die gesuchte Seite gefunden hatte. Seine Vermutung schien sich als richtig zu erweisen! Es war die D’nischrift!

Er schaffte es mit einiger Mühe die Überschrift zu übersetzen, dann starrte er das Ergebnis an.

rekor oshahnin okh repahts oglahn…

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Das geheimnisvolle Buch Teil 2

Er stand hastig auf und ging zu Sharie und Luana herüber. Schaut mal, ich glaube ich habe hier etwas sehr interessantes gefunden! Er zeigte den beiden neugierigen Frauen das Buch. Moment mal, dass ist doch D’ni! rief Sharie überrascht. Das wird Menolly sicher interessieren. Kommt, lasst uns zu ihr gehen! sagte sie dann.

Sie gingen zu Menolly, die sofort verwundert aufblickte, als sie so einen Aufmarsch sah.
Was wollt ihr denn alle hier?!

Menolly, ich habe etwas gefunden, dass du dir ansehen solltest! sagte Garlan und reichte ihr das Buch. Menolly machte das gleiche verwunderte Gesicht wie Sharie und fragte dann: Was macht denn ein Buch in D’nischrift hier?

Ich habe den Titel entziffern können. Hier ist das was dabei herausgekommen ist erklärte Garlan und gab Menolly sein Notizbuch. Sie starrte den unterstrichenen Teil eine Weile an und meinte dann: Nun…einige Wörter kann ich übersetzen. Wie sieht es mit deinem D’ni aus, Sharie?

Nicht besonders, aber ich kann ja mal schauen ob mir wieder etwas einfällt! Garlan, du hast doch ein kleines Wörterbuch in deinem Almanach oder? Könntest du das Buch schnell holen?

Garlan nickte nur und ging fort. Kurze Zeit später war er wieder da und schlug das Buch sofort auf der Seite auf, wo das Wörterbuch begann. Eine unglaubliche Spannung lag in der Luft. Alle wollten unbedingt wissen was es mit diesem Buch auf sich hatte!

Also, „re“ heißt „das“ und „kor“ heißt „Buch“ sagte Menolly und schrieb die beiden Teile unter den D’nisatz.

Sharie, weißt du was „oglahn“ heißt?

Das heißt „alt“! sagte diese nach einigem Überlegen.

„repahts“ heißt glaub ich „die Stadt“, aber „okh“ und „oshahnin“ kann ich nicht übersetzen! Würdest du die bitte nachschlagen, Garlan?

Er tat dies, fand aber nur „okh“. „okh“ heißt „von“.

Hmm, dann wollen wir mal sehen was wir bisher haben: Das … Buch der alten Stadt.
Ja, so macht es glaub ich am ehesten Sinn! Klingt schon mal ganz interessant. Aber dieses letzte Wort könnte wichtig sein! Was könnte da noch hinkommen?


Eine Weile gab es nur nachdenkliches Schweigen, dann sagte Garlan plötzlich leise: Das verlorene Buch der alten Stadt?

In Luanas Augen blitzte es auf und auch Sharie dachte sofort an das, was Garlan ihnen bei ihrer ersten Begegnung erzählt hatte. Was ist? fragte Menolly, der nicht entgangen war, was bei den anderen passierte.

Garlan hatte eine Vision und jemand hat ihm gesagt, dass das Geheimnis der verlorenen Stadt gelöst werden soll erklärte Luana.

Garlan wollte sie wieder ermahnen, ließ es aber bleiben. Irgendwann hätte Menolly es sowieso erfahren. Es dürfte euch außerdem sicher interessieren, dass ich einen Eintrag über dieses Buch in dem Almanach gefunden habe sagte er stolz.

Ich werde ihn mal vorlesen: „Das verlorene Buch der alten Stadt gehört zu den vielen Beispielen aus der D’niliteratur, dessen tatsächliche Existenz nie bewiesen werden konnte. Auch wird es nur einmal in einer uralten Quelle erwähnt und auch nicht genau geschildert.“

Nun…es könnte tatsächlich eine Verbindung zwischen der verlorenen Stadt, von der Garlan gehört hat, und dem verlorenen Buch der alten Stadt hier geben meinte Menolly langsam.

Alle Augen waren nun auf das Buch gerichtet. Welche Geheimnisse mochte es enthalten?...
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Das geheimnisvolle Buch Teil 3

Leider werden wir wahrscheinlich nicht herausfinden, was in dem Buch steht sagte Menolly bedauernd.
Wir könnten es doch einem Übersetzer in D’ni geben, oder? fragte Luana.
Das halte ich für keine gute Idee. Ich vertraue den Leuten in D’ni, aber es gibt auch Diebe und wenn denen dieser Schatz in die Hände fällt, bekommen wir ihn wahrscheinlich nie wieder! meinte Sharie.
Ich würde stattdessen vorschlagen, dass wir so weitermachen wie bisher und nach Hinweisen zu dem Buch suchen. Vielleicht steht auch in anderen Büchern etwas darüber und vielleicht finden wir auch eine Übersetzung!

Alle nickten und wandten sich zum Gehen. Bis zum Abend arbeiteten sie noch weiter, doch dann waren sie alle müde und hatten erstmal genug vom vielen Lesen. Daher setzten sie sich zum Abendessen gemeinsam ans Lagerfeuer und tauschten weitere Ergebnisse des Tages aus. Diskussionsthema Nummer Eins war jedoch weiterhin das geheimnisvolle Buch.

Mir geht die Frage nicht aus dem Kopf, warum es hier ein Buch in D’ni gibt meinte Sharie.

Ich habe da so einige Vermutungen. Zum Einen wissen wir ja, dass es eigentlich nur bei den D’ni üblich war Welten zu schreiben und auch ein Journal zu führen, in dem sie ihre beabsichtigten Dinge mit denen verglichen, die schließlich herausgekommen waren.
Alle Journale, die ihr bisher durchgelesen habt, sind in diesem Stil geschrieben.
Tja und dann gibt es da noch etwas, dass ich eigentlich nicht erzählen wollte, aber jetzt muss ich es doch tun: Ich bin über der Chronik eingeschlafen und habe von einer schrecklichen Katastrophe geträumt. Das könnte in D’ni gewesen sein!
Außerdem gibt es noch weitere Hinweise in der Chronik. Sie erwähnt gleich zu Anfang den „Schöpfer“, den es ja auch bei den D’ni gab. Hört euch das mal an:


Dies ist die Geschichte der Nerrimas, vom Geschlecht der Gawils. Sie tragen die Bürde, die ihnen der Schöpfer auferlegt hat...........

Das klingt alles sehr interessant und schlüssig, aber ich weiß nicht recht…warf Garlan ein.

Ach, nun mach doch nicht alles kaputt! Irgendwie müssen die D’ni zumindest eine Verbindung zu dieser Welt gehabt haben! rief Luana entrüstet.

Gibt es Hinweise in den Tagebüchern deiner Mutter? Zum Beispiel darüber, warum diese Bücher sich ausgerechnet bei ihr befanden? fragte Sharie.

Soweit bin ich leider noch nicht gekommen. Aber es gibt da noch etwas, dass ich euch erzählen möchte: Weiter hinten in den Chroniken gibt es Andeutungen, dass diese Nerrimas hier gewesen sein könnten und noch ein Stückchen weiter danach wird etwas von einer verborgenen Stätte erzählt „dort wo das Licht in allen Farben scheint“. Dort soll es eine Höhle geben, in der anscheinend Verbindungsbücher versteckt wurden!

Ein Ort an dem das Licht in allen Farben scheint? Könnte es sich dabei vielleicht um diesen seltsamen Kristallwald handeln? fragte Sharie nachdenklich.

Hmm, wäre möglich. Dann ist allerdings noch die Frage, wie man an diese Höhle herankommen soll, denn der Kristallwald müsste sich genau darüber befinden!

Vielleicht liegt in der Macht der Kristalle etwas ganz anderes als wir dachten! sagte auf einmal Vamir. Er war ganz plötzlich am Lagerfeuer aufgetaucht, hatte aber anscheinend ihre gesamte Unterhaltung verfolgt und seine Schlüsse gezogen.

Was meinst du damit? fragte Menolly ihn. Nun, vielleicht liegt die „Macht“ ja in diesen Büchern! Und vielleicht sind die Kristallsplitter dazu da, dass sich die „Kristallbäume“ verschieben oder so!

Das ist ein interessanter Gedanke! Und mit der Macht könntest du Recht haben! Immerhin sind Bücher schon allein wegen dem was in ihnen steht von großem Wert, aber bei den D’ni waren die Bücher ja noch viel mehr Wert! rief Garlan.

Naja, ausprobieren kann ja nicht schaden! meinte Luana begeistert von dem Gedanken Verbindungsbücher zu finden.

Wieder fiel ihr Blick auf das geheimnisvolle Buch, dass die ganze Zeit in ihrer Mitte gelegen hatte. Es zog sie alle an und schien von einem großen Abenteuer zu künden! Das mussten sie unbedingt weiter erforschen!

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Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possiet

Hitana Mikoyan (SL) , Hitana Jadurian (GW)


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BeitragVerfasst: 08.06.2007 - 10:12 
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Luana war begeistert. Sie würden ein tolles Abenteuer erleben, dessen war sie sich sicher. Doch erst einmal gingen alle wieder schlafen. Denn für eine knifflige Reise ins Ungewisse mussten sie fit sein.

Luana konnte nicht sofort einschlafen. Immer wieder drehten sich ihre Gedanken um die Stadt, um das Buch und das Geheimnis, das es verbarg. Hoffentlich geht alles gut! waren ihre letzten Gedanken, dann endlich übermannte sie der Schlaf.

Am nächsten Morgen trafen sie sich alle wieder an der Feuerstelle.
Na, ihr seht in etwa so aus, wie ich mich fühle! meinte sie grinsend zu Menolly und Sharie. Tja, wir hatten noch viiiiiel zu bereden... schmunzelte jetzt auch Menolly. Sharie brummte nur ein zustimmendes Hmmm!

Nach einer geraumen Zeit, als die drei Frauen das Frühstück schon beinahe fertig verzehrt hatten, stiess endlich auch Garlan zu ihnen. Guten Morgen! riefen die drei wie aus einem Mund. Brummelnd und schlecht gelaunt setzte sich Garlan zu ihnen. Na, hast du gut geschlafen? begann Luana sofort mit dem Ausfragen. Mann, lass mich doch erst erwachen und einen Kaffee trinken! stiess Garlan heftig hervor. Luana sah ihn erschrocken an, sagte aber nichts mehr.

Nachdem auch Garlan fertig war mit Frühstücken, teilten sie wieder die Arbeiten auf. Menolly würde weiter die Tagebücher lesen, Luana in den Weltenbüchern stöbern und Sharie und Garlan würden versuchen, das D'ni Buch zu übersetzen.

Na, dann mal los!! rief Luana fröhlich. Garlan sah sie finster an. Sag mal, musst du immer so fröhlich sein?
Ja, damit wieder ein Gleichgewicht entsteht, zwischen deiner Griesgrämigkeit und meinem Frohsinn!! Luana sah ihn spöttisch an, dann ging sie zur Hütte, in die sie die Bücher über Nacht wieder eingeschlossen hatten. Sie nahm den Stapel Weltenbücher, setzte sich auf die Wiese an die Sonne und versank in fremden Welten.

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Viele liebe Grüsse
aus der Schweiz ;)


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BeitragVerfasst: 17.06.2007 - 15:21 
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Sharie und Garlan waren dabei einige Sätze und Wörter zu übersetzen die unter Abbildungen von Bildern waren, die eine Welt zu beschreiben schienen.

Naja, Garlan war der Redensführer und liess sich nur schwer von Sharies Korekturen überzeugen.Sie musste "Verbesserungen" immer so verpacken das Garlan das Gefühl hatte er hätte sie vorgeschlagen.

Sharie fand ihren neuen Freund. recht interesant und ja Luana hatte recht. Er brachte das nötige Gleichgewicht in eine Truppe wie diese, die wissberierig darauf wartete das es los ging und entlich ein Hinweis auf die verlohrene Stadt gefunden wurde.

Mh vielleicht heißt es eher Auge der Anguve als Sicht der Anguve warf Sharie ein als sie sich einige der Übersetzungsversuche von Garlan ansah.

Er nahm ihr das Buch aus der Hand und überlegte eine Weile. Dann nahm er wieder die Übersezung zur Hand und tanzte mit seinen Augen von dem einem zum anderen Buch.

Sharie wusste sie hatte recht, aber sie ließ sich nichts anmerken und wartete auf ein Urteil vom "Großen Garlan"

Najja also wenn man viel Phantasie benutzt könnte man es so machen aber eigentlich ......

Es folgte eine heisse Debatte über einzelne Buchstaben der verschiedenen Gruppen und der eventuellen möglichkeit das Sharie doch recht haben könnte.

Innerlich grinste Sharie über beide Wangen aber nach außen ließ sie sich das nicht anmerken. Sie dachte Garlan brauche enfach ein wenig Zeit um zu lernen, das er nicht der einzige "Gelehrte" war, der hier war, um ein Geheimnis zu lüften.

Also genau genommen.....und wenn man bedenkt das ......Naja ok lassen wir es bei deinem Vorschlag beendete er diese Debatte und wendete sich schnell dem nächsten Buch zu.

Ich werde mal sehen was Menolly macht, und die anderen. Kommst du mit Garlan??

Nein Nein , geh nur. Ich werde hier noch ein wenig weiter Übersetzen.

Ok
antwortet Sharie kurz und bündig und schloss schnell die Tür hinter sich. Sie hatte den eindruck das Garlan noch etwas murmelte aber sie wollte nicht noch mal eintreten und nachfragen.

Auf ihrem weg zu Menollys Hütte entdeckte sie Luana die im Gras saß und ganz vertieft in ein paar Büchern schmökerte. Sie wollte sie ansprechen, aber dann überlegte sie es sei besser sie nicht zu stören.

Es war ein herrlicher Tag und die Sonne schien heute so schön. Vögel flatterten spielend umher und Sharie nahm einen liefen Atemzug dieser frischen Luft.

Sharie klopfte an die Tür von Menollys Hütte und als keine Antwort kam trat sie einfach ein. Sie kannte ihre Freundin gut und wusste das wenn diese mal in einem Buch lass, sie um sich herum nichts mehr war nahm.

Doch das war sie dann sah gefiehl ihr gar nicht.

Menolly ??

Auf dem Tisch , der immer noch überfüllt war, lagen zwei Offene Weltenbücher.

Menolly ??

Sie ging nach draußen und rief ihren Namen noch einmal, dieses mal aber lauter, aber außer Luanas Blick der sich hob, und Garlan der aus der Tür trat, passierte nix!

Sie ging wieder hinein und sah sich die beiden Bilder in den offenen Büchern an. Eines schien der Welt die sie suchten zu ähnneln das andere zeigte eigentlich gar nichts. Man konnte nur ganz schehmenhaft einen Baum erkennen und eine Landschaft die nicht gerade einladend aussah.

Nein das wird sie nicht gemacht haben sagte sie als Garlan und Luana hineintraten.

Was wird sie nicht gemacht haben?? fragten die beiden als wären sie einer.

Das kann nicht sein. Sie würde nicht einfach in ein Buch linken ohne IHR bescheid zu geben

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Die Geschichte geht weiter denn das letzte Wort wurde noch nicht geschrieben Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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