Wenn man sich's recht überlegt, könnte eine Monitorkalibrierung in diesem Fall sogar kontraproduktiv sein, je nachdem, wie sie arbeitet.
Wird z.B. die Farbkalibrierung über eine simple Palettenanpassung gemacht, bei der von 8 Bit in ebenfalls 8 Bit übertragen werden, könnten ein oder zwei Bit Farbinformation schlicht verloren gehen. D.h. der Monitor stellt dann Unterschiede nur noch mit 7 oder 6 Bit dar.
Auch darum arbeiten Monitore neuerer Generation (allerdings nicht die billigen) teilweise schon mit 10, 12 oder mehr Bits pro Farbkanal.
In so einem Fall kann der Monitor intern Farbkurven anpassen, ohne Information zu verlieren.
Bei ungüstig konstruierten Monitoren wird statt Regelung der Hintergrundbeleuchtung sogar eine Palettenanpassung zur Regelung der Pixelhelligkeit gemacht, wenn man die Helligkeit regelt (was ein wirklich blödes Verfahren ist); auch dann würde Information verloren gehen und der Monitor kann Verläufe nicht mehr stufenlos anzeigen.
Jedenfalls ist dieser Test hier ganz gut, um zu überprüfen, ob der Monitor überhaupt Verläufe stufenlos darstellen kann:
http://www.eizo.de/support/kompetenz-ce ... rtest.html