Hallo allerseits,
ich bin ganz neu hier und melde mich einfach mal, um meine Erfahrungen zu schildern und um mit Ramsine und Susi mitzuleiden und zu -fiebern.
Ich habe mir ebenfalls neulich die Myst-Trilogie gekauft.... und bin nun mit dem ersten Teil fertig geworden.
Ich muß sagen, ohne zwei, drei verstohlene Blicke auf den entsprechenden Tip, wäre ich an ein paar Stellen auch nicht weitergekommen.... zumindest fehlte mir ab einem gewissen Punkt die Geduld.... wollte einfach sehen, wie es weitergeht. (Umso ärgerlicher war dann nur, daß ich immer nur haarscharf vor der Lösung war, aber in dem Moment einfach um nichts in der Welt daraufgekommen bin... )
Seltsam wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Das Klang-Rätsel im Raumschiff, empfand ich als das einfachste im ganzen Spiel. (Vorallem weil sofort zu erkennen war, was die Aufgabe war) Hatte in 3 min. die Tonfolgen richtig eingestellt... ohne Fehler.
(am besten eine Taste lange halten, gut zuhören... evtl. während man zu den Reglern zurückgeht, mitsummen, Maustaste im richtigen Moment loslassen)
Dafür bin ich in dem Uhrenturm schier verzweifelt. Natürlich bin ich nie im Leben auf des Rätsels Lösung gekommen. Hatte mir auf einem Blatt Papier alle nur erdenklichen Konstellationen der Hebel und dessen Ergebnisse mühselig und zeitaufwendig aufgeschrieben... (natürlich nicht ALLE... unmöglich!)
bis ich dann endlich sah, daß diese Reihenfolge so nicht einstellbar ist.
Den Kanalwald fand ich recht einfach und schnell zu durchschauen. Hatte ihn zügig durch. (Habe mich nur oben anfangs etwas verlaufen... ) Ihn fand ich mit Abstand am logischsten nachvollziehbar.
Die Steinschiffwelt fand ich relativ schwer, habe dort länger gebraucht.
Ich wußte am Schluß allerdings nicht, wie ich wieder zurück nach Myst komme...
Das mechanische Zeitalter sah anfangs sehr kompliziert aus, eigentlich gab es aber dort ja nicht allzuviel zu tun... wenn man nur weiß, wo man ES findet... (ich kam leider nicht darauf, wie ich an ES herankomme... )
Das selenitische Zeitalter empfand ich als sehr durchwachsen, zunächst verschreckte die Insel etwas durch ihre verschiedenen Gerätschaften, war dann aber relativ gut lösbar, BIS..... BIS auf diese gemeine Sache am Ende... (die die es bereits durchgespielt haben, wissen natürlich wovon ich rede?) Diese Sache fand ich als etwas arg gemein bis unfair.... eigentlich ein Kinderspiel, in dem man in 10 min. durch ist.... aaaaaber.... wer soll nur auf sowas kommen?
(Dieser Abschnitt hat mich fast in den Wahnsinn getrieben... ahnte zwar die ganze Zeit, daß die Lösung irgend etwas DAMIT zu tun haben muß... lag aber die ganze Zeit knapp daneben. Auch hier habe ich mich mit Bleistift und Papier über 2 Stunden gequält, bis ich aufgab und mir dachte, daß DAS keine "Myst-typische" Vorgehensweise war und es einen einfacheren Weg geben müsse! Nach einem klitzekleinen Tip in die richtige Richtung, war das Rätsel dann recht schnell gelöst... Puuh!)
Leider wußte ich durch das Internet natürlich schon, was es mit den beiden Brüdern auf sich hatte, so daß die Entscheidung am Ende dann keine große Überraschung mehr war.
Trotzdem ein schönes Spiel! Immer wieder toll: die vielen Ideen, die hinter den einzelnen (originellen) Rätseln stecken. (Sich solche phantasievollen Rätsel und Knobeleien auszudenken, würde mir auch Spaß machen... )
Das war mein erstes Spiel dieser Art. (Habe inzwischen mit Exile begonnen, weil ich hörte, daß es der einfachste Teil der Serie sei... tja, und dann ist Riven an der Reihe
.... der Teil soll es ja vom Schwierigkeitsgrad mächtig in sich haben!!)
Wünsche euch noch viel Spaß beim Spielen und Rätsel knacken.
Viele Grüße von Bongo.