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BeitragVerfasst: 17.06.2007 - 16:48 
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Menolly hatte nicht alles Erzählt, was in ihr vor ging. Wie sollte sie auch etwas Erklären was sie selber nicht begriff.
Immer wieder hörte sie Stimmen die sie riefen, aber bald war ihr klar das diese in ihr waren.

Ist was Passiert? Sie schaute verwundert in die Gesichter der anderen. Besonders Sharie schien fast aufgelöst zu sein.
Himmel, wo warst du? Ich hab dich schon gesucht! Sharie schien nach der letzten Reise sensibler geworden zu sein.
Menolly wurde klar, dass sie mit ihr reden musste. Können wir ein wenig gehen Sharie? Ich muss mit dir reden.
Sie willigte mit einem Knoten im Bauch ein.

Sie liefen ein gutes Stück, und Sharie hatte das Gefühl, als ob sie Steine geschluckt hätte.
Weist du, fing Menolly an. Ich bin froh das du hier bist! Wie soll ich es nur in Worte fassen?
Sharie war kurz davor sie zu schütteln!
Ich werde eine Weile fort gehen! Aber ich möchte dich bitten, die Bücher weiter zu Studieren.
Sharie sah sie groß an. Ist was passiert? Kann ich dir helfen? Was war nur mit Menolly los?
Sie lächelte. Keine Sorge, ich werde wieder kommen, aber es geht leider nicht anders.
Mach dir keine Sorgen, es ist alles in Ordnung, wenn du dich um die Bücher kümmerst, reicht es schon.


Am selben Abend packte sie einige Dinge ein, und ging.
Als sie meinte weit genug vom Dorf weg zu sein, zog sie ein Buch hervor. Auf der ersten Seite schimmerte ein See.......

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BeitragVerfasst: 21.06.2007 - 14:19 
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Luana konnte es noch gar nicht richtig fassen. Menolly war einfach gegangen!
Ich vermisse sie jetzt schon, irgendwie... murmelte sie zu sich seber. Ja, ich auch! antwortete Sharie, die sie anscheinend gehört hatte. Doch jetzt muss es erst mal weitergehen, irgendwie...

Garlan, der daneben stand, hatte ein ausdruckloses Gesicht. Kommt, wir machen weiter! drängte er die beiden Mädels. Doch Luana war dazu nicht bereit. Entschuldige, aber ich kann jetzt gerade nicht richtig denken. Ich meine, es ist doch ihr Erbe, in das wir unsere Nasen da so neugierig stecken. Wie kann sie das einfach so, hmmm liegen lassen?

Du meinst, wieso lässt sie uns alleine daran weiter arbeiten? fragte Sharie. Sie vertraut mir sehr und da ich euch vertraue, ist das für sie kein Problem!

Sharie schüttelte ein wenig den Kopf und ging zur Stelle zurück, wo 'ihre' Bücher immer noch im Gras lagen. Sie liess sich auf den Boden plumpsen und nahm eines in die Hand. In diesem war sie als letztes am lesen gewesen. Also so ganz begreife ich die Geschichte nicht. Ich meine, was erwarten wir eigentlich zu finden? Und wenn wir etwas über ihre Vergangenheit finden, wo können wir sie erreichen?
Luana sprach mit sich selber und versuchte Antworten auf die Fragen zu finden. Garlan sass seelenruhig bei dem D'ni Buch, und arbeitete an der Übersetzung weiter. Sharie stand noch eine Weile da und dachte nach. Sie hatte noch gesehen, wie Menolly nach etwas im Rucksack gekramt hatte, dann hatte sie sie aus den Augen verloren. Nun hoffte sie, dass sie die Arbeit wirklich voran bringen konnten.

Luanas Augen huschten nach einer Weile wieder genau so fasziniert über den Text, wie vor ein paar Stunden. Aber so ganz konzentrieren konnte sie sich nicht mehr. Nach einigen Seite legte sie das Buch weg, seufzte auf und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Sie stand auf, sammelte die Bücher ein und ging zu Menollys Hütte, in der Sharie am Schreibtisch sass und versuchte, Ordnung in das Chaos zu bringen.

Ich geh heim, glaube ich, oder möchtest du mit mir zu Abend essen? fragte sie Sharie. Ja, das könnten wir. Kochen entspannt unheimlich. Und wenn unser 'Herr Gelehrter' sich dazu herablässt, kann er gerne mit uns einfachem Fussvolk speisen! Sharie grinste Luana an. Diese lachte laut los! Ich werde ihn fragen gehen...

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Viele liebe Grüsse
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BeitragVerfasst: 02.07.2007 - 10:19 
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Garlan saß gerade an einer sehr interessanten Passage, als Luana ankam und fragte:
Wir machen jetzt Pause und essen ein wenig. Willst du auch kommen?

Er sah etwas mürrisch auf und murmelte dann: Also gut, ich komme!

Er folgte ihr, starrte aber dabei weiterhin auf die Passage und war so sehr in Gedanken versunken, dass er beinahe über die am Boden sitzende Sharie gestolpert wäre.

Oh, Verzeihung! sagte er leicht zerstreut.

Sharie sah ihn mit einem leichten Lächeln an. Das Essen war bereits fertig und Sharie und Luana langten ordentlich zu, während Garlan nur immer wieder einen Bissen nahm und ansonsten die ganze Zeit weiter an der Passage arbeitete.

Kannst du das nicht mal aus der Hand legen? fragte Sharie.

Nein kann ich nicht! Ich arbeite gerade an einer unglaublich interessanten Pas­sage! grummelte er.

Sharie sah ihn etwas verärgert an und schüttelte über seinen unfreundlichen Ton nur den Kopf. Einige Zeit später gingen sie dann alle zu Bett.

Am nächsten Morgen gingen die Arbeiten wie eh und je weiter. Nach dem Mittagessen zündete Garlan sich eine Pfeife an. Die Mädels sahen ihn verwundert an und Luana fragte: Wo hast du die denn her?

Vamir war so nett sie mir mitzubringen.

Die Mädels verzogen aufgrund des Qualms die Gesichter und entfernten sich schnell. Garlan konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen.

Endlich Ruhe! dachte er und machte mit der Übersetzung weiter.

Als er an diesem Abend ans Lagerfeuer kam, sah er wie Sharie und Luana sich leise un­terhielten. Als er näher kam, verstummten sie plötzlich und warfen ihm etwas seltsame Blicke zu.

Er ließ sich nieder und klopfte auf das Buch. Ich habe die Passage jetzt fertig über­setzt und wollte euch meine Ergebnisse mitteilen. Ich denke sie könnten wich­tig sein!

Die Passage handelt davon, wie die Stadt zu finden ist. Ich bin zwar nicht si­cher, ob es sich um diese verlorene Stadt handelt, aber es erscheint mir äußerst wahrscheinlich.

Zusammen mit der Karte können wir vielleicht herausfinden, wo genau sie liegt.

Das ist toll! Dann könnten wir doch dahin gehen! Um die restlichen Sachen kön­nen wir uns ja auch ein andermal kümmern! rief Luana begeistert.

Tja, es gibt da leider nur drei Sachen: erstens handelt es sich dabei um eine sehr alte Welt, dass heißt sie könnte unstabil sein, zweitens wissen wir nicht genau was uns dort erwartet, weil wir erst die Hälfte von dem Text übersetzt haben und drittens haben wir möglicherweise nicht die richtige Ausrüstung für eine solche Expedition! wandte Garlan ein.

Das Forschergrundpaket ist mit allem ausgestattet. Egal was auch immer ein­tritt, wir haben die Ausrüstung dafür dabei. Was die anderen Sachen betrifft: wir haben kaum eine andere Wahl; wir sollten es riskieren! Notfalls können wir immer noch einen Link in unsere Reltos machen, was aber bedeuten würde, dass wir den ganzen Weg noch mal gehen müssten! Ich bin dafür, dass wir ge­hen! sagte Sharie.

Garlan sah in die glänzenden Augen der beiden und wusste, dass er wohl kaum eine an­dere Wahl hatte als mit ihnen zu gehen. Und er konnte nicht umhin sich auch für diese Unternehmung zu interessieren. Falls sie die Stadt fanden, war sie sicher sehr interessant von einem archäologischen Standpunkt aus gesehen!

Er nickte und sagte: Also gut! Ich werde mir morgen früh noch die Karte an­schauen und dann können wir von mir aus aufbrechen!

Kurz danach gingen sie alle schlafen.

Als Sharie und Luana am nächsten Morgen aufstanden, konnten sie Garlan erst nicht fin­den. Sie entdeckten ihn dann in der Hütte, wo er über die Karte gebeugt stand.

Du meine Güte! Wie lange bist du denn schon wach? Willst du nicht frühstü­cken? fragte Luana erstaunt.

Ich werde gleich etwas frühstücken. Während ihr euch ausgeschlafen habt, habe ich nämlich die Karte durchgesehen. Kommt her, ich will euch was zeigen!

Sie traten zu ihm und er begann auf verschiedene Gebiete zu zeigen und dazu etwas zu sagen.


In der Ebene hier im Nordwesten vermute ich die Stadt. Die Beschreibung passt einigermaßen zu dem, was wir hier sehen. Doch es gibt einige Dinge, die mir nicht so sehr gefallen!

Das Land ist viel größer als Peihol und da wir nicht wissen, wo wir landen wer­den, könnte es eine sehr lange Reise bis zu der Stadt werden!

Das Land ist außerdem wesentlich unfreundlicher als dieses hier. Hier im Süden zum Beispiel gibt es sehr spitzes Gebirge, im Osten eine riesige Sumpfland­schaft, im Südosten eine Grassteppe, im Norden ein hohes Gebirge, im Westen einen düsteren Wald und hier im Südwesten sogar Wüste.
Ich hoffe, wir müssen nicht da überall durch!


Das seltsame ist aber die Karte an sich! Das Buch dazu ist in D’ni, doch die Karte ist es nicht! Die Frage ist: Warum?!

Und warum war sie im Besitz von Menollys Mutter? Ich glaube, es gibt nur eine Möglichkeit: Ihre Vorfahren müssen dort gewesen sein! Vielleicht haben sie eine Expedition gemacht und das Gebiet kartografiert oder so. sagte Sharie.

Garlan nickte langsam und rollte die Karte zusammen. Danach frühstückten sie und packten schließlich ihre Sachen. Vamir half ihnen ein wenig und dann war es auch schon an der Zeit sich zu verabschieden.

Vielen Dank noch mal für alles, Vamir! Schade dass du nicht mitkommen kannst!

Tja, ich würde auch lieber auf Abenteuerreise gehen, aber ich habe hier wich­tige Dinge zu tun! Ich wünsche euch eine gute Reise!

Das Buch zu der geheimnisvollen Welt, in der sie wahrscheinlich die verlorene Stadt fin­den würden, lag auf einem der Hocker und war bereits geöffnet. Das Buchfenster leuch­tete hell. Sharie ging zuerst, danach kam Luana und Garlan war als Letzter dran.

Sie landeten auf einem Hügel aus Gras. In ihrer näheren Umgebung wuchs nichts ande­res als dieses Gras. Nur in der Ferne konnten sie im Süden spitze Gebirge und im Norden hohe Gebirge erkennen. Sieht aus, als wären wir in der Grassteppe gelandet! meinte Garlan. Dann holte er einen Kompass heraus und deutete schließlich in Richtung Nordwesten. Da geht’s lang! Dürfte ein ziemlich langer Marsch werden, also los!
Und so stapften sie los, durch ein recht schönes, abwechslungsreiches Land voller Ge­heimnisse…

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BeitragVerfasst: 08.07.2007 - 10:43 
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Sharie mochte es eigentlich nicht das Garlan so die Zügel in die Hand nahm , ließ ihn aber in dem Gedanken das er hier der " Boss " sei .

Die Grassteppe, zog sich weit dahin und Sharie erfreute sich an den Vogelschwärmen die hier und dort mal spielend über das Land umher flogen.Die Sonne stand hoch am Himmel und nur ein paar wenige Wolken waren in richtung der berge zu erkennen. Sie war froh das sie hier gelandet waren, wo die Luft angenehm war, und nicht etwa in den Bergen oder sogar Wüste.
Bei diesen Bedingungen würden sie ein gutes Stück zurücklegen können.

Luana blieb plötzlich stehen und Sharie schaute sie fragend an.

Ist was, hast du was vergessen ??

Nein, aber diese Stille !!


Alle standen starr da , und Sharie wunderte sich selber das es ihr nicht aufgefallen war.
Kein Vogel mehr am Himmel und auch sonst war, ausser dem seicht im Winde liegendem Gras, nix mehr zu hören.

Wo sind die Vögel hin ??durch brach Sharie als erste das Schweigen

Genau das meine ich. Man hört nix mehr

Garlan holte die Karte heraus und sah sie sich noch mal genau an.

Mh, hier ist Symbohl eingezeichnet aber ich weiß nicht was es bedeuten soll. Keinerlei Hinweise in den Übersetzungen oder ähnlichem.

Luana und Sharie traten zu ihm und schauten ebenfalls auf die Karte. Als Sharie genau hinsah erschrack sie und ein Oh Gott kam flüsternd aus ihrem Mund.

Ich kenne dieses Zeichen, es wird schon seit langen nicht mehr verwendet , aber meine Mutter hatte es mir mal aufgezeichnet.

Und was soll das bitte bedeuten ??
sah Garlan sie mürrisch an

Das wir hier möglichst schnell verschwinden sollten und das so leise wie möglich.Dieses Zeichen steht für Untier und da man damals noch keine bezeichnungen für diese Wesen hatte, makierte man gefährliche Stellen damit.

Wir wissen also nicht was uns hier erwartet?? Wer der Feind ist ??
murmelte Luana und sah sich dabei ein wenig Nervös um.

Genau das heisst es wohl, und deshalb nix wie weg hier

Garlan wollte mal wieder beweisen wie mutig er war und schritt voran. Luana und Sharie sahen sich kurz an und folgten ihm dann.Sie wussten genau das er eigentlich ein netter Kerl war, aber das natürlich nie nach aussen zeigen würde.

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Die Geschichte geht weiter denn das letzte Wort wurde noch nicht geschrieben Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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BeitragVerfasst: 13.07.2007 - 08:54 
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Garlan sah sich suchend um. Wie sollten sie in dieser Einöde bloß ein Versteck vor dem gefährlichen Wesen finden? Schnellen Schrittes gingen sie weiter und suchten nach einer Höhle oder etwas ähnlichem.

Schließlich fanden sie den verlassenen Bau eines Tieres. Es war ein enges, kleines Erdloch aber es würde reichen müssen. Garlan ließ die Frauen zu erst gehen und kam dann nach. Sie waren gerade noch rechtzeitig hineingekrochen, denn kurze Zeit später hörten sie schwere Schritte im Gras.

Ängstlich hockten sie da und lauschten. Das Tier schien ihre Witterung aufgenommen zu haben, denn es kam immer näher zum Loch. Dann sahen sie einen Schatten über dem Eingang. Luana keuchte erschrocken auf.

Garlan fing an hektisch in seinem Rucksack zu kramen, um irgendetwas zu finden mit dem er das Tier angreifen oder ablenken konnte. Plötzlich packte Sharie ihn am Arm und flüsterte: Ich glaube, es ist blind. Wenn wir seinen Geruchssinn beeinträchtigen, verschwindet es vielleicht!

Er verstand sofort was sie meinte. Er holte seine Pfeife hervor und zündete sie an. Dann warteten sie, während der starke Rauch zu dem Biest hochzog. Sharie und Luana konnten ein Husten nur schwer unterdrücken und ihre Augen begannen leicht zu tränen.

Das Tier schnüffelte eine Weile unschlüssig herum und verschwand dann wieder vom Eingang. Sie warteten noch eine Weile, bis sie die Schritte des Tiers nicht mehr hören konnten, dann kletterte Garlan nach oben und lugte hinaus. Das Tier war fort und sie waren in Sicherheit!

Luana und Sharie kamen ebenfalls raus und atmeten erleichtert auf.
Meine Güte, Garlan wie kannst du dieses eklige Zeug bloß ertragen?! fragte Luana und klopfte sich den Dreck von den Sachen.

Gewohnheitssache! meinte Garlan achselzuckend. Kommt Mädels, wir sollten hier besser schnell wegkommen, ehe das Tier wiederkommt!

Die beiden Frauen sahen sich an und verdrehten die Augen. Dann folgten sie Garlan, der schon wieder die Führung übernahm. Einige Stunden später waren sie in einer grüneren Graslandschaft angekommen, in der auch gelegentlich Bäume standen. Ein Stück unter ihnen lag ein schönes Tal, dass jedoch durch einen riesigen Canyon geteilt worden war.

Moment mal, so steht das aber nicht auf der Karte! meinte Sharie.

Garlan schaute ebenfalls auf die Karte und verzog das Gesicht. Wir müssen genau da rüber, um unseren Weg fortsetzen zu können. Sieht so aus, als ob diese Welt doch nicht ganz so stabil wäre!

Lasst uns doch einfach am Canyon entlang in Richtung Westen laufen. Vielleicht finden wir irgendwo eine Stelle, wo der Riss auffhört. Wir werden halt einen Umweg machen müssen! sagte Luana und deutete auf die Karte.

Dann können wir nur hoffen, dass der Riss nicht allzu lang ist, sonst kommen wir nämlich in diesen düsteren Wald! meinte Garlan.

Tja, aber wenn wir nicht einen wesentlich längeren Weg gehen wollen, müssen wir das wohl auf uns nehmen! sagte Sharie, rollte die Karte zusammen und begann ins Tal runterzulaufen.

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BeitragVerfasst: 17.07.2007 - 09:44 
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Luana stieg langsam den Abhang hinunter. Sharie und Garlan kamen zögernd hinterher. Garlan hatte eine etwas finstere Miene und Sharie schien es auch nicht wohl in ihrer Haut zu sein.
Was guckt ihr denn so? fragte Luana als sie endlich auf dem Talboden standen.
Mir ist das nicht geheuer, dass dieser Canyon nicht auf der Karte ist! meinte Sharie leise. Ach, das ist nicht das Problem. Aber wie wir rüber kommen, das frage ich mich! Garlan hatte diese Worte fast trotzig ausgestossen.

Luana blickte beide erstaunt an. Nun macht euch doch nicht so viele Sorgen. Wir Forscher sind schliesslich kreativ. Also wird es schon klappen! Oder wollt ihr aufgeben? Als beide den Kopf schüttelten, ging Luana weiter voran, in Richtung Canyon. Doch Garlan holte sie nach wenigen Minuten ein und ging mit grossen Schritten wieder voraus.

Nachdem sie so schweigend hintereinander hermarschiert waren, wurde es Luana zu bunt. Sie drehte sich zu Sharie um und wartete auf sie. Plaudernd setzten sie den Weg fort. Doch ruckartig blieben sie wieder stehen. Wo ist Garlan? Ich hab ihn doch nur kurz aus den Augen gelassen! Luana war ganz erstaunt. Sorry, hab nur auf dich geachtet, nicht auf ihn! Sharie sah sich suchend um.

Vorsichtig ging Luana weiter und kam zum Rand eines Grabens. Er war überdeckt gewesen mit Gras und Zweigen und Garlan stand nun zwei Meter tiefer und sah zu ihr hoch. Luana begann zu grinsen. Na grosser Führer, sollen wir dich rausholen? gluckste sie. Sharie war neben sie getreten und schmunzelte ebenfalls.

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BeitragVerfasst: 22.07.2007 - 09:31 
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Nein danke, dass schaff ich schon alleine! grummelte Garlan und versuchte nach oben zu springen und dabei nach dem Rand des Lochs zu greifen. Doch er konnte sich nicht richtig festhalten und rutschte wieder ab, wobei noch mehr Dreck auf ihn fiel. Schimpfend richtete er sich auf und sah böse zu Sharie und Luana auf, die sich vor Lachen gar nicht mehr einkriegten.

Er seufzte und sagte zerknirscht: Ich schätze, ich könnte doch eine helfende Hand gebrauchen! Die Frauen grinsten immer noch, reichten ihm aber die Hände und wollten ihn gerade heraufziehen, als Garlan ihre Hände losließ. Na, was ist gefällt es dir da etwa so gut?
fragte Sharie witzelnd.

Die beiden konnten jetzt sehen, dass Garlan die Erde von etwas wegfegte. Sie knieten sich neugierig hin und beobachteten ihn. Er holte sein Archäologenwerkzeug heraus und machte weiter. Schließlich kamen einige Knochen und ein kleiner Gegenstand zum Vorschein.
Was ist das? fragte Luana.

Die Knochen sind menschlich. Was das Ding betrifft…ich habe keine Ahnung. Es scheint aber nicht mehr zu geben. Ihr könnt mich jetzt rausholen! Oben klopfte sich Garlan den Dreck von den Sachen und putzte dann den Gegenstand, bis er sauber war. Es handelte sich um ein dreieckiges Objekt aus Bronze, in dessen Mitte sich ein einzelner Edelstein befand.

Scheint, als wären wir auf ein Grab gestoßen. Mach ruhig weiter so, Garlan! Vielleicht finden wir dann noch weitere. meinte Luana kichernd. Sie beschlossen Mittagspause zu machen und zogen dann weiter. Der Canyon schien sich immer weiter nach Westen zu ziehen und so sah es aus, als ob sie vielleicht doch noch in den düsteren Wald gehen mussten.

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BeitragVerfasst: 08.08.2007 - 18:11 
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Sharie amüsierte sich immer noch , innerlich. Immer wenn Garlan nun den Chef raushängen ließe, würde sie an dieses Bild zurück denken. Wie er dort im Loch fest saß, und wie ein kleiner Junge um ein Bonbon bettelte.

Sie sah kurz zu Luana rüber, und ein Blick genügte um zu sagen was die beiden Frauen dachten.
Sharie hielt an und die beiden anderen taten es auch.

Sieht so aus als müssten wir uns komplett neu orientieren, wie es scheint sind diese Karten nicht korrekt.

Na, so weit waren wir doch schon.
erwiderte Garlan in seiner bekannten Stimmlage.

Ja Ja aber ich dachte das es eventuell nur leichte Abweichungen sind, aber diese sind riesig. Wir könnten genau so gut die Karte weg schmeißen und ohne weiter marschieren. Sharie sah sich dabei um und versuchte sich zu orientieren.

Nun ja stimmt schon versuchte Luana das Gespräch in einen freundlicheren Ton zu lenken Aber ich glaube wir bekommen das gemeinsam schon hin. Immer hin haben wir alle das gleiche Ziel

Ok, dann bin ich dafür das wir Richtung Wald gehen und uns dort erst mal umsehen. Der ist wenigstens auf der karte verzeichnet und wenn es das Gebirge hier damals noch nicht gab, ist es Unwahrscheinlich das wir dort etwas finden
sagte Sharie und bog in seine Richtung ab.

Ihr war es als wolle Garlan noch etwas sagen, er ließ es aber bzw . biss er sich lieber auf die Zunge da er eigentlich auch keinen besseren Vorschlag hatte.

Um so näher sie dem dicht bewachsenen Wald kamen um so angenehmer wurde die Luft. Sharie hatte keine Lust mehr ewig der brennenden Sonne ausgesetzt zu sein. Sie dachte eine kurze Zeit an ihre Reisen durch die Wüste zurück, damals mit ...... aprupt blieb sie stehen. Etwas blendete sie und es schien direkt vor ihnen zu sein.

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BeitragVerfasst: 14.08.2007 - 17:55 
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Garlan passte es gar nicht, dass sie sich dem Wald näherten. Die Richtungsangaben und Einzeichnungen auf der Karte schienen nicht ganz korrekt zu sein, aber die Warnungen darauf waren es auf jeden Fall. Immerhin hatten sie bereits eines der gefährlichen Tiere in der Steppe gesehen und jetzt waren sie auf direktem Weg in einen Wald, in dem es vor bösartigen Kreaturen nur so wimmeln mochte.

Seltsamerweise stellte sich der Wald als recht angenehm heraus. Sie alle waren froh in schattigere Gefilde zu kommen. Plötzlich blieb Sharie, die etwas weiter vorne lief abrupt stehen und bedeckte die Augen mit einer Hand. Garlan kniff die Augen zusammen und runzelte dann die Stirn. Etwa 10 Meter von ihnen entfernt stand eine Art Gebilde, das ziemlich stark schimmerte. Langsam gingen sie näher heran und betrachteten es.

Es war aus einem unbekannten Metall, das nicht zu oxydieren schien da es immer noch blitzblank war. Oder war es sogar möglich, dass jemand es pflegte? Sie umrundeten es und versuchten herauszubekommen welchen Zweck es wohl haben mochte. Sieht wie moderne Kunst aus. Ich frage mich nur, wozu diese kleine Tafel mit den Knöpfen gut sein soll…sagte Luana.

Vielleicht ist es ja eine Maschine? schlug Sharie vor. Dann wurde sie aber sehr hübsch gestaltet, denn für mich sieht es eher wie eine Skulptur aus.

Wenn es Knöpfe hat, sollten wir die mal ausprobieren und schauen was passiert! sagte Garlan und drängte sich sogleich eifrig an Luana vorbei um die Tafel in Augenschein zu nehmen.
Er drückte einfach auf Geratewohl einen der Knöpfe. Plötzlich rumpelte es heftig in der Erde unter ihnen, doch sonst geschah nichts.

Garlan runzelte die Stirn und meinte: Also wenn die Maschine mehrere Knöpfe hat, dann müssen die alle einen Zweck haben…Ich versuche mal noch die anderen.
Beim dritten Knopf rumpelte es noch mehr in der Erde und plötzlich begann sich das Gebilde zu bewegen. Es sank in die Tiefe und blieb etwa 3 Meter später wieder stehen.

Sharie und Luana waren vor Schreck von der Plattform weg gesprungen, auf der das Gebilde gestanden hatte. Jetzt musste Luana grinsen, weil Garlan schon wieder in einem Loch stand. Diesmal jedoch schimpfte er nicht, sondern sah erstaunt hoch und sagte dann: Sieht so aus, als ob ich mit diesen Knöpfen verschiedene Einstellungen machen kann. Könntet ihr euch vielleicht notieren wie hoch oder tief mich die Knöpfe jeweils bringen? Ich werde mal schauen was ich noch so anstellen kann.

Sharie zog einen Notizblock aus ihrem Rucksack hervor und notierte jede Einstellung, die Garlan ihr durchgab. Er probierte einige Knöpfe durch bis er diejenigen gefunden hatte, welche das Gebilde wieder nach oben fahren ließen. Als er wieder auf einer Ebene mit den beiden Frauen war, stiegen sie ebenfalls in den Aufzug. Sie schafften es sogar bis in 15 Meter Höhe, von wo aus sie sich endlich einmal einen Überblick über ihre Lage machen konnten.

Sie schauten gemeinsam auf die Karte und verglichen sie mit dem was sie in der Landschaft sahen. Die Abweichungen zeichneten sie in die Karte ein. Sieht nicht so aus, als ob wir uns arg mit der Richtung verschätzt hätten. Und seht mal: Der Wald geht durchgängig nach Norden weiter. Das bedeutet der Canyon zieht sich nicht durch den Wald. Wenn wir also dort durchgehen, kommen wir wieder nach Norden! sagte Sharie.

Mit einem Fernrohr versuchten sie die verlorene Stadt zu entdecken. Sie war entweder noch ziemlich weit entfernt oder sehr gut versteckt, denn sie konnten nichts entdecken. Seltsam…die Bücher geben keine detaillierte Beschreibung, in der Karte ist nichts eingezeichnet…und doch muss es diese Stadt geben! Die Dinge, welche wir bereits gefunden haben beweisen das! meinte Luana grübelnd.

Schließlich fuhren sie wieder hinunter. Als Sharie und Luana gerade wieder aussteigen wollten drückte Garlan einen Knopf und sie fuhren weiter hinunter. Was machst du denn da? fragte Luana überrascht. Es muss einen Grund dafür geben, dass man mit diesem Aufzug auch nach unten fahren kann. Ich will nachsehen was der Grund dafür ist!

Tatsächlich fuhr der Aufzug noch 15 Meter in die Tiefe. Die Wände um sie herum waren mit einem ähnlichen Metall verkleidet. Dann machte der Aufzug auf dem Boden Halt. Es war stockfinster und sie mussten ihre Taschenlampen anschalten, um etwas sehen zu können. Vor ihnen erschien ein langer Gang, der ebenfalls mit dem seltsamen Metall verkleidet war. Wow! Wo mag dieser Gang wohl hinführen? fragte Sharie atemlos vor Staunen und machte einen Schritt in den Gang hinein.

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Auf einer Unbekannten Welt


Menolly wusste das die Bücher in guten Händen waren, solange sich Sharie darum kümmerte.
Viele Wochen lief sie jetzt schon in dieser Welt umher, aber sie bekam einfach kein ganzes Bild von dem, was sie eigentlich suchte.

Hier war ihre wirkliche Heimat, aber alles war nur verwirrender für sie, je mehr sie zu sehen bekam.
Unendliche Weiten, schöne Seen, Häuser die einst mit Leben angefüllt waren! Aber alles erzeugte nur noch tiefere Einsamkeit!

Wer bin ich, was bin ich? Die einzigen Fragen die sie sich stellen konnte.
Oft saß sie Abends am Feuer und war der Verzweiflung nahe!

Immer wieder zeigte ihr Amulett Visionen die sie einfach nicht verstand! Warum?
Menolly war sich so sicher hier endlich Antworten auf ihre Fragen zu bekommen, aber das schien jetzt Wunschdenken zu sein.

Sollte sie Sharie...... aber ihr war nicht wohl bei dem Gedanken.
Eine der Visionen war, das gerade Sharie in große Gefahr kommen würde, und sie hatte einfach Angst, das es mit dieser Welt zu tun haben könnte!

Was soll ich nur tun? Alles ist irgendwie falsch! Mutter! Warum dieses Spiel? Warum tut ihr mir das alles an?
Sie weinte sich in den Schlaf.

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Sharie gefiel es gar nicht das Garlan einfach so los marschieren wollte. Keiner wusste wo der Gang hinführte geschweige den was sie dort alles erwarten würde.

Die drei leuchteten gemeinsam hinein und schon von hieraus war zu erkennen das er sehr lang sein musste, den ihr Licht verlief sich irgendwann in der Dunkelheit.
Luana strich vorsichtig mit der Hand über die Wand und war erstaunt.

Wer immer das hier gebaut hat muss einen hohen stand an Technik haben. Sie ist gerade zu perfekt und weist kaum Unstimmigkeiten auf.

Auch Garlan und Sharie fühlten die Perfektion und sie schien gar nicht, wie anzunehmen war, kalt zu sein, sondern strahlte eine gewisse Wärme aus.

[B]Wenn wir jetzt davon ausgehen das dieser Gang zu etwas führt was wir eventuell suchen, er beheizt ist, dann müssen wir wohl davon ausgehen das er sehr lang ist, und man deshalb gewisse Technik verwendent hat. Ich schlage also vor das wenn wir wirklich da rein wollen, wir uns auf einen langen Weg vorbereiten.
sagte Sharie und sah die beiden anderen dabei skeptisch an.

Du meinst wir sollten noch Vorräte und Wasser auffüllen bevor wir gehen ? fragte Luana

Ja

Nun gut dann fahre ich uns mal wieder nach oben und wir sehen ob wir was finden können
sagte Garlan und hatte dabei einen merkwürdigen Unterton.

Sharie vermutete das er wohl gleich drauf los marschieren wollte und nicht erst noch warten wollte bis Vorräte gefunden waren.

Er begann an den Knöpfen herum zu drücken doch es passierte nix !! Nicht einmal ein knacken oder ähnliches war zu hören.

Garlan was ist ?? fragte Luana

Na ich weiß nicht, eigentlich müsste es so gehen aber es scheint nicht zu funktionieren antwortete Garlan

Ach komm, du willst doch nur sofort los, und nicht erst warten bis die Damen ihre Sammelei beendet haben.

Nein wirklich nicht, probiert es doch selber
antwortet er forsch.

Auch Luana und Sharie probierten sich jetzt an den Knöpfen, aber ohne Erfolg !!

Vielleicht ist der Akku leer ! sagte Luana und sah die beiden mit einem grinsen an. Ihr schien dieses Abenteuer zu gefallen, und auch die Gefahren die damit verbunden waren.

Na dann haben wir wohl keine andere Wahl erwiderte Garlan und grinste ebenfalls bis über beide Wangen.

Sharie drückte noch ein wenig an den Knöpfen herum, bevor sie dann endgültig auf hörte und kurz überlegte.

Sie legte ihren Rucksack ab und begann darin rum zu wühlen.

Na was suchst du den jetzt ?? fragte Garlan

Mein Messer erwiderte Sharie

Dein Messer ?? Was willst du jetzt mit einem Messer ??

Sharie nahm ihren Block zur Hand und schrieb etwas darauf. Sie wickelte es um das Messer und verschnürte es mit einem Stück Schnur.

Ah ich glaube ich verstehe meinte Luana und zog Garlan einen Schritt in den Tunnel hinein.

Na wenn ich schon hier reingehe, dann wenigstens so, das mich eventuell jemand finden kann. Jeder der mich kennt wird es erkennen und wissen das ich hier war.

Es klappte nicht auf Anhieb doch irgendwann blieb das Messer oben liegen. Sharie hatte einige male verdammtes Glück gehabt das sie sich nicht an dem wieder runterfallenden Messer verletzte.

Na dann kann es ja endlich los gehen sagte Garlan und schritt wie immer, tapfer voran.

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BeitragVerfasst: 26.08.2007 - 18:50 
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Luana war es doch ein wenig mulmig zumute, als sie losmarschierten. Sie wollte es aber nicht zeigen, weil es ihr etwas peinlich war. Aufmerksam betrachtete sie die Wände. Sie war unheimlich fasziniert von der perfekten Bauweise. So etwas makelloses und perfekt aneinander gefügtes hatte sie noch nie gesehen. Auch das Gestein war ihr völlig unbekannt. Immer wieder strich sie mit der Hand darüber und freute sich über die Wärme, die sie spüren konnte.

Plötzlich stolperte Garlan und Luana konnte ihn gerade noch vor einem Sturz bewahren. Mit einem Satz sprang sie hinzu, packte ihn am Arm und riss ihn zurück. Was ist los? Ist dir nicht gut? rief Sharie besorgt. Nein, nein, es ist alles ok. Mir war nur auf einmal schwindelig und ich bin über meine Füsse gestolpert. Unsicher lehnte er sich an die Wand und atmete erst mal tief durch.

Das glaube ich kaum! brummte Luana und betrachtete den Boden. Hier scheinen unsere Baumeister etwas gepfuscht zu haben. Tatsächlich zog sich ein schmaler Spalt von der einen Tunnelwand zur anderen. Das sieht aus, wie wenn sich die Steinplatten verschoben hätten! meinte Garlan. Er liess sich auf den Boden nieder, um ihn genauer zu untersuchen.

Sharie indessen, war ein Stück voraus gegangen. Plötzlich verlor Luana sie aus dem Blickfeld.

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Viele liebe Grüsse
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BeitragVerfasst: 29.08.2007 - 11:31 
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Hey Sharie, nicht so schnell! rief Luana, zog Garlan schnell auf die Beine und eilte Sharie hinterher. Als sie Sharie eingeholt hatten, fragte Garlan: Warum hast du es denn auf einmal so eilig?

Ich glaubte da vorne was gesehen zu haben! antwortete sie. Was ist überhaupt mit euch beiden los? Ihr seht so blass aus!

Ja merkst du denn gar nix? Irgendwas ist hier nicht in Ordnung! rief Luana.

Sharie schüttelte den Kopf und meinte: Vielleicht seid ihr es einfach nicht gewohnt so lange unter der Erde zu sein! Kommt jetzt weiter! Schnell ging sie weiter und Garlan und Luana hatten Mühe ihr zu folgen. Garlan fühlte sich weiterhin nicht besonders wohl, zeigte dies aber nicht.

Der Gang führte nach einer Weile tatsächlich in einen größeren Raum. Als sie das Licht ihrer Taschenlampen durch die Dunkelheit gleiten ließen, mussten sie staunen: der Raum war mit glänzendem Stein ausgelegt, dass ein wunderschönes Mosaik bildete. Die Wände waren genauso glatt wie im Tunnel und an einigen Stellen hingen Wandbehänge, welche sich erstaunlich gut gehalten hatten.

Das erstaunlichste jedoch waren zehn Bücherständer, auf denen dicke, alt aussehende Bände lagen. Ob das wohl Verbindungsbücher sind? fragte Garlan und ging sofort zu den Ständern. Vorsichtig öffnete er eines. Tatsächlich glühte ihm ein Verbindungsfenster entgegen. Es sind Weltenbücher! rief er freudig und schaute sich sogleich auch die anderen an. Die beiden Frauen schauten ebenfalls.

Wenn wir eines finden, dass wieder hierher zurückführt, könnten wir diese Welten mal erforschen. Vielleicht können wir da dann auch unsere Vorräte auffüllen. Wird langsam Zeit dafür! meinte Luana.

Plötzlich keuchte Garlan erstaunt auf und rief: Aber das ist ja--! Das kann doch nicht möglich sein!

Was ist denn? fragte Sharie neugierig. Garlan nahm das Buch, welches er gerade aufgeschlagen hatte vom seinem Stand und tippte darauf. Das Bild zeigt eindeutig Navarra!

Navarra? fragten die beiden Frauen wie aus einem Mund. Ja, das ist meine Heimat! Dann kann ich ja endlich zurückkehren!

Wie bitte? fragte Luana entgeistert.

Statt auf sie zu achten öffnete Garlan das Buch und hielt die Hand über das Fenster. Er schaute sie noch mal an und sagte: Na dann: Viel Glück auf eurer weiteren Reise! Kurz bevor seine Hand das Fenster berührte, riss Luana ihm das Buch wütend aus der Hand und rief: Das kannst du doch nicht machen! Nach allem was wir durchgemacht haben. Und, und…was ist mit unserer Aufgabe? Wir müssen die verlorene Stadt finden! Hast du das vergessen?! Hast du vergessen, dass wir dich brauchen?! Entgegen ihres sonst so heiteren Gemüts war sie nun völlig aufgelöst.

Garlan sah sie verwundert an. Sharie legte einen Arm um Luana und sagte: Sie hat Recht, Garlan. Du kannst nicht einfach aufgeben. Sie nahm das Buch aus Luanas Händen und steckte es mit den Worten Ich weiß wie wichtig dir deine Heimat ist, also werde ich es mitnehmen! ein. Er starrte die beiden noch kurz an, dann schlug er sein Lager in einer Ecke des Raumes auf. Auch die beiden Frauen taten dies und legten sich nach einem kargen Essen schlafen.

Als Sharie am nächsten Tag aufwachte, sah sie jemanden an den Wandbehängen stehen.
Sie konnte dies nur sehen, weil die Figur durch das Feuer einer Pfeife erhellt wurde. Sie stand auf und ging zu Garlan. Schon so früh wach? fragte sie. Ich habe nicht besonders gut geschlafen. brummelte er.

Eine Weile schwieg Sharie, weil sie das Gefühl hatte das Garlan etwas sagen wollte. Das tat er dann tatsächlich: Ich habe noch lange über gestern nachdenken müssen. Es tut mir leid was vorgefallen ist. Ich…habe beschlossen mich etwas zu ändern. Luanas Ärger war berechtigt!

Danke, dass du dir das eingestehst! meinte Luana, die ebenfalls aufgestanden und unbemerkt zu ihnen gekommen war. Garlan drehte sich zu ihr um, trat langsam auf sie zu und streckte die Hand aus. Wollen wir wieder Freunde sein? fragte er. Ach komm her! rief sie lachend und umarmte ihn. Garlan war etwas überrascht, ließ sie aber gewähren. Nach einem kurzen Frühstück schauten sie sich wieder die Bücher und auch die Wandbehänge an, um zu sehen ob es irgendwelche Informationen gab.

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BeitragVerfasst: 06.09.2007 - 19:49 
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Die drei schauten in zich der dort befindlichen Bücher aber konnten mit einigen gar nichts anfangen, da sie in einer anderen Sprache geschrieben waren.

Sharie musste viel über Garlan nachdenken und das was passiert war. In einem Notfall könne man sich nicht auf ihn verlassen, dachte sie kurz, ließ den Gedanken dann aber wieder fallen.
Nein so durfte sie nicht denken denn dann wäre diese Mission um sonnst und viel zu riskant.

Sie musste einfach Vertrauen aufbauen und darauf hoffen das sie nicht wirklich mal morgens aufwachte und er einfach weg sei.

Schaut mal hier sagte Luana plötzlich und hielt eine Karte in die Luft. Das sieht interessant aus und auch ganz anders als auf unserer Karte.

Du hast recht sagte Garlan es scheint als ........

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BeitragVerfasst: 08.09.2007 - 16:34 
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…wäre diese Karte wesentlich detaillierter. Sie zeigt sogar die Tunnel in denen wir uns gerade befinden. Und hier ist ein weiterer Aufzug, der uns wieder an die Oberfläche bringen kann. Offenbar auf der anderen Seite vom Canyon. Und das hier oben im Norden…

Er verstummte als sein Finger auf dem Punkt zu liegen kam. Es war nichts weiter als eine kleine Zeichnung von einigen Gebäuden, aber für sie alle war klar was es war. Nach all den Wochen hatten sie jetzt endlich einen richtigen Anhaltspunkt!

Das muss sie sein! Die verlorene Stadt! rief Luana. Sie alle schauten einander strahlend an.

Vom Aufzug aus scheint es nicht mehr weit bis dorthin zu sein. Sie brauchten wohl eine direkte Verbindung zu diesen Tunneln, wofür sie auch immer gut gewesen sein sollen. sagte Sharie. Sie blickte auf und ihr Blick fiel zufällig auf einen der Wandbehänge.

Das ist ein Bild im Bild! rief sie überrascht. Garlan und Luana sahen die Wandbehänge stirnrunzelnd an. Sharie hatte Recht: Zwischen den verschlungenen Formen kunstvoller Ornamente versteckten sich Darstellungen von prächtigen Gebäuden, menschengefüllten Plätzen und wunderschönen Landschaften.

Wenn es das ist, was uns dort erwartet, kann ich es gar nicht erwarten sie zu erreichen! meinte Garlan mit Ehrfurcht in der Stimme.

Tja, dann wollen wir mal weiter! Ich freue mich schon die Sonne wieder zu sehen! sagte Sharie munter, rollte die Karte zusammen und ging in die Richtung wo es zu dem Aufzug ging. Luana und Garlan folgten ihr dichtauf. Sie waren nun alle von dem Verlangen die verlorene Stadt zu sehen getrieben und hatten die Ereignisse der letzten Nacht schon längst wieder vergessen.

Schließlich erreichten sie den steil nach oben gehenden Schacht. Der Aufzug war oben, aber zum Glück gab es auch unten eine Schaltfläche. Hoffen wir, dass er funktioniert! meinte Sharie und drückte einen Knopf. Einen Moment lang geschah gar nichts, dann plötzlich rumpelte es und etwas krachte. Einige größere Felsbrocken flogen runter.

Vorsicht! rief Garlan und zog Sharie schnell von dem Aufzug weg. Gerade noch rechtzeitig, denn im nächsten Moment schlugen drei riesige Felsbrocken auf, von denen einer sicher Sharie getroffen hätte. Sie sah ihn erschrocken und dann dankbar an. Er wich ihrem Blick leicht verlegen aus und schaute stattdessen in den Schacht.

Noch einmal versuchte er einen der Knöpfe und diesmal kam der Aufzug herunter. Sie stiegen ein und fuhren nach oben in den strahlenden Sonnenschein und die frische Luft und blieben erstmal stehen, um sich an die Helligkeit zu gewöhnen. Dann setzten sie ihren Kurs in Richtung der verlorenen Stadt fort…

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