Hallo Thora, danke für die Blumen!
Offensichtlich magst du Pferde, deshalb hier noch ein besonders schönes Exemplar:
Wikinger brachten die ersten Tiere um 874 auf die Insel, kleinwüchsige Germanen- und kraftvolle Keltenponys. Von strengen Wintern geprägt und geschützt durch ein Gesetz aus dem Jahr 930, das die Einfuhr weiterer Pferde verbot, entstand so nach und nach das Islandpferd.
Es ist robust und zäh, kess und wild, mutig und verspielt, ausdauernd und schnell - und so ursprünglich wie das Land in dem es lebt.
Obwohl es nur ein Stockmaß von 1,40 m hat, trägt es mühelos Zwei-Meter-Männer - im Schritt, Trab und Galopp, sowie in seinen zwei Spezialgangarten im Rennpass und im Tölt, einer Gangart, die außer ihm kein Pferd auf der Welt beherrscht.
Jährlich werden Wettbewerbe im Tölt ausgetragen, bei denen die Reiter gefüllte Bier- oder Sektgläser in der Hand halten. Die Pferde laufen so ruhig im Tölt, dass kein Tropfen verschüttet wird.
Zur Zeit gibt es etwa 70.000 Pferde auf Island, und doppelt soviel leben im Ausland. Ein echter Exportschlager!
Allerdings darf ein Pferd, das einmal das Land verlassen hat, nie mehr zurück. Irgendwie traurig, nicht wahr?
Gruß Monacus
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Für die einen ist es ein Betriebssystem, für die anderen das längste Virus der Welt.
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